Woran erkennt man guten wein
Im Supermarkt stehe ich öfter ratlos vor den Wein-Regalen. Woran erkennt man guten Wein? Ist der Preis immer in guter Indikator dafür, oder haben auch günstigere Weine eine Chance?
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Woran erkennt man guten Wein?
Absolutgimlet hat recht: Guten Wein erkennst Du nicht am Preis!
Natürlich kannst Du auf diesem Wege viele schlechte Weine ausfiltern, aber darum geht es ja gar nicht. Es geht um einen Wein der DIR sehr gut schmeckt. Das sollte das entscheidende sein.
Ich habe mal von Alfred Biolek eine sehr gute Heranführung für Wein-Neulinge gelesen, hier die Zusammenfassung in meinen Worten:
Es gibt ganz unterschiedliche Traubensorten und Anbauarten. Ausserdem spiele die Regionen noch eine große Rolle. Und die Qualität/Musse, mit der ein Wein reifen kann.
Zunächst solltes Du ein Gespür für eine Rebsorte bekommen. Dazu kaufst Du am besten nach und nach unterschiedliche Weine. Achte dabei darauf, dass es keine Küvees sind. Nimm hier keinesfalls ganz günstige Weine, sondern orientiere Dich im mittleren bis oberen Preisniveau. Es ist leichter einen Favoriten zu entdecken, wenn Du so anfängst.
Wenn Du Dich auf eine Traube eingestellt hast, probierst Du im nächsten Schritt Variationen. Also andere Winzer, andere Regionen, ander Lagerungs- und Ausbauformen - schließlich auch die verschiedenen Preisniveaus.
So solltest Du ziemlich sicher in Erfahrung bringen können, wohin Dein Geschmack tendiert.
Das kannst Du dann nochmal für Weiß- oder je nachdem Rotweine machen.
Es gibt schlimmeres, oder?
Ich würde es auch am Preis festmachen. Ab 3-4 € kriegt man normalerweise keine Traubentrester mehr.
In dieser Preisklasse bei deutschen Wein eher Wein in den mittleren Qualitätsklassen "Qualitätswein" oder "Kabinett" nehmen als "höhere" Prädikatsweise wie "Spätlese" oder "Auslese", da diese in dieser Preisklasse oft einfach formal die Kriterien für diese Qualitätsklassen erfüllen. Eine eher seltsam schmeckende 'Auslese' wird oft in einer niedrigen Preisklasse verkauft, man kauft für diese 3 € dann nur den Titel - der Wein kann u.U. merkwürdig schmecken.
Woran erkennt man einen richtig guten Wein?
Am Preis. Das bedeutet aber weder, dass ein teurer Wein allen gut schmecken, noch, dass ein billiger Wein allen schlecht schmecken muss. Wenn es nur um die Sache selbst geht, also um den Wein, muss man ihn verkosten und danach entscheiden, ob er einem schmeckt oder nicht. Diese Methode hilft leider wenig, wenn man den Wein Gästen anbieten oder verschenken will.
Beim Wein geht es allerdings oft nicht um die Sache selbst. Weintrinken ist auch ein Gesellschaftsspiel. Wenn man dieses beherrschen will, muss man theoretisches Wissen über den Weinbau erworben, Geschmackserfahrungen gesammelt haben und den Wein zunftsprachlich angemessen diskutieren können und die aktuellen Moden kennen. Die Güte eines Weins ergibt sich somit nicht aus objektiven Kriterien, sondern vor allem aus intersubjektiven.
Für Menschen, die unerfahren in diesem Gesellschaftsspiel sind oder vielleicht gar kein Interesse daran haben, ist es also am einfachsten, sich am Preis zu orientieren oder den Wein zu kosten.
guck mal hier rein.
Woran erkennt man guten Wein?
oder hier
Woran erkennt man einen guten Wein?
also die meisten machen das vom geschmack her aus ob es ein guter wein ist.
Muskatwein.
Den Begriff Muskatweine ist ein Oberbegriff für eine bestimmte Gruppe von Weinen, die ein Bukett nach Muskat haben. Die meisten von ihnen gehören zur Gruppe der Bukettweine, die ein eigenes Aroma haben, das unabhängig von der Herkunft immer gleich ist. Dazu gehören unter den Weißweinsorten
1. der Muskateller, eine uralte, in Deutschland nur selten angebaute Rebsorte mit relativ starker Säure, die zu den besten Bukettsorten gehört,
2. der Muskat-Ottonel, eine Abart des Muskatellers,
3. sowie der Morio-Muskat, eine Neuzüchtung mit gutem Renommée.
Auch dem Müller-Thurgau wird ein - leichter - Muskatton nachgesagt. Er gehört jedoch nicht zu den Bukett-, sondern zu den Neutralsorten, die keinen durchdringenden Eigengeschmack haben, sondern eher das Aroma ihres Standortes, des Terroirs, widerspiegeln.
Unter den Rotweinsorten sind Bukettsorten so gut wie nicht vertreten. In Deutschland gibt es allenfalls den Muskat-Trollinger, eine Spielart des schwäbischen Trollingers, sowie den "Wildmuskat", eine neue Rebsorte, die allein auf dem Weingut Amalienhof in Beilstein angebaut wird. Diese Sorte ist aus einer wilden Bestäubung des Lembergers entstanden und wird daher auch Muskat-Lemberger genannt.
Muskatwein – Wikipedia
Woran erkennt man einen guten Wein?
Qualitätsmerkmale von Wein – die Webweinschule
Ist Farbe eines der Qualitätsmerkmale von Wein?
Verschiedene Rebsorten ergeben verschiedene Farbtöne. Ein Müller-Thurgau ist durchscheinender als ein Pinot Grigio/Grauburgunder, ein Syrah farbintensiver als ein Spätburgunder, insofern existieren Erwartungswerte an die Farbe eines Weines. Mit zunehmenden Alter werden Weißweine dunkler bis hin zu braun und Rotweine werden heller, verschieben ihr Farbspektrum oft von dunkelrot mit violetten Reflexen hin zu helleren und ins Orange tendierenden Tönen. Bei den Weißweinen ist Oxidation die Hauptursache, bei Rotweinen das Ausfällen der Farbstoffe durch Polymerisation – vereinfacht gesagt, verbinden sich die Farbstoffe miteinander oder mit den ebenfalls zu den Phenolen gehörenden Tanninen. Sie sinken auf den Boden der Flasche und bilden das Depot.
Diese Prozesse dauern ewig. Ein drei Jahre alter Wein sollte weder bernsteinfarben sein, noch ein nennenswertes Depot aufweisen. Insofern kann man aus der Farbe auf Fehler schließen. Erfüllt die Farbe die Erwartungen ist der Wein aber nicht automatisch gut. Gleiches gilt für die Klarheit. Weißwein muss klar sein. Ist er trüb, hat er ein Problem. Meist ist er dann auch geschmacklich negativ beeinträchtigt.
Und noch ein Herzenswunsch: Bringt nie – und wir meinen nie! – den Spruch: ‚Ich trinke keine Rotweine, durch die ich durchgucken kann.‘ Dann ist Felix persönlich beleidigt. Er hält das für den dümmsten Spruch der Weinwelt. Wenn Ihr wissen wollt wieso, dann findet Ihr hier seine Gedanken dazu.
Der Duft eines Weines hat seinen eigenen Fachbegriff: Bukett oder Bouquet. Viele Weinfreunde sprechen aber einfach von der Nase eines Weines. Wir werfen die Begriffe in der Weinschule fröhlich durcheinander.
Manche Weine duften so gut, dass man den ganzen Abend die Nase ins Glas halten möchte. Wer einmal den betörenden Duft aufgenommen hat, ist bei der Beurteilung des Geschmacks nicht mehr unvoreingenommen. Die Wahrscheinlichkeit den Geschmack positiv zu bewerten, wenn der Duft gut war, liegt höher als bei einer flachen oder gar unangenehmen Nase. Meistens schmecken wohlriechende Weine auch sehr gut. Dass die Nase himmlisch, der Wein grottig ist, kommt jedoch auch regelmäßig vor. Dass Wein unangenehm riecht und wundervoll schmeckt ist ein häufiges Phänomen. Beispiele sind Töne, die an Schweiß erinnern und während der Rotweinreifung entstehen, ohne den Geschmack negativ zu beeinflussen und Gerüche, die Assoziationen von Petroleum und Diesel wecken und bei der Alterung vieler Rieslinge auftreten.
Die Nase ist also eines der trügerischen Qualitätsmerkmale von Wein. Nichtsdestotrotz solltet Ihr euch dem Bukett eines Weines intensiv widmen. Es macht dem Weinfreund schlicht Spass, die Nase ins Glas zu halten. Nur mit der Aussage ‚großartiger Wein‘ solltet Ihr warten, bis Ihr den Stoff auch im Mund gehabt habt.
Umgekehrt sind allerdings die meisten echten Weinfehler direkt am Duft des Weines erkennbar. Weinfehler werden wir später noch ausführlich behandeln, soviel aber vorweg: Brett stinkt nach Viehstall und nassem Hund, flüchtige Säure sticht in der Nase, Essigstich sowieso, UTA riecht dumpf, Kork- bzw. TCA-Verseuchung riechen unverwechselbar, Geranienton und Mäuseln sind gar nach ihrem Geruch benannt. In Anlehnung an eine vorgebliche Weisheit über das starke Geschlecht dürft Ihr also kalauern: An der Nase eines Weines, erkannt man ob er gemein ist.
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Qualitätsmerkmale von Wein – die Webweinschule
Bild Quelle
http://www.schloss-hotel-ingelfingen.de/global/bilder/hintergrund/rund-um-wein-fritz-mueller/rund-um-wein-1-mueller.jpg
Bürgt der Name der Lage automatisch für Qualität?
Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Piesporter Goldtröpfchen und einem Piesporter Michelsberg? Beides sind Mosel-Lagen – doch nur das Piesporter Goldtröpfchen ist ein wirklicher Spitzenweinberg, auf dem Michelsberg wachsen billige Konsumweiße. 159 Großlagen und 1643 Einzellagen sind in Deutschland erfasst – das ist eher Desinformation statt Aufklärung. Grundsätzlich gilt daher: Der Name des Erzeugers ist wichtiger als der der Lage.
Ist „trocken“ wirklich immer trocken?
Das deutsche Weingesetz erlaubt eigentlich nur vier Gramm Restzucker pro Liter. Diese Menge darf sich aber mehr als verdoppeln, wenn der Säuregehalt besonders hoch ist. Brüssels Bürokraten haben nichts dagegen, dass Schaumweine wie Sekt oder Champagner als „trocken“, „sec“ oder „dry“ daherkommen, obwohl sie mit bis zu 35 Gramm Restzucker pappsüß schmecken können.
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Guter Wein muss nicht teuer sein - FOCUS Online
Bild Quelle
http://www.ritzlerhof.at/uploads/tx_coodata/weinkeller_mehrereweinglaeser.jpg
In drei Schritten einen guten Wein erkennen
Es gibt bei Aldi für ca. 5 Euro gute Weine und schmeckt super.
für mich ist ein guter wein der Geschmack maßgebend für mich muss er samtig sein und darf keine Kopfschmerzen verursachen.
sie haben das einzig wahre Kriterium, dass für Sie wichtig sein sollte, mit scharfem Blick genannt: "Schmecken" und zwar gut und zwar Ihnen.
Alles andere ist zunächst Brabbelgeblubber von Möchtegern-Experten und Hochpreisverkäufern.
Natürlich besteht ein gewisser Zusammenhang zwischen dem Preis auf der einen Seite und der Wahrscheinlichkeit, gut zu schmecken. Der ist aber nicht linear und nicht stetig.
Will heißen: doppelt so teuer muss nicht doppelt so gut sein, kann aber; im Billigsegment gibt es nur sehr wenig gutes und im ganz teuren Bereich nur wenig, was den Mehrpreis rechtfertigt - bleiben Sie bei Ihrer Linie
Was zeichnet im allgemeinen einen guten Wein aus? Ich verstehe nicht so viel von Wein, mir schmeckt er oder eben nicht. | STERN.de - Noch Fragen?
Nur am gutem Geschmack und daran das man am Tag danach keine Kopfschmerzen hat.
.daran, dass die Flasche leer ist, Du zufrieden guckst und am nächsten Morgen Dich keine Kopfschmerzen quälen.
DANN war der wirklich gut. ☺☺☺
Ganz einfach: Was schmeckt, ist gut.
Laß dir nichts erzählen, von selbsternannten "Weinkennern".
Es muß dir schmecken, nicht denen.
Auch wenn Du es nicht hören willst: am Preis.
Ansonsten gilt: der Wein muß DIR selber schmecken - nicht irgendeinem Weinexperten.
Es gibt aber auch teure Weine, die "Mist" sind
Guten Wein erkennt man an mehrerlei:
Er hat keinen Fehler wie Weintrübungen, Geruchs- und Geschmacksfehler durch mikrobiologische Stoffwechselprodukte, chemisch verursachte Farb-, Geruchs- und Geschmacksfehler, Oxidation oder Korkfehler.
Er erfüllt die auf Grund seiner Auslobung auf dem Etikett an ihn zu stellende Erwartung. Ein Corbière, der nicht wirklich nach Corbière schmeckt, ist kein guter Wein. Sortentypizität, Authentizität, Charakter sind hier die Stichwörter.
Gute Weine zeigen ein harmonisches Verhältnis von Alkohol, Säure und Süße.
Ganz schlicht: Der Wein schmeckt einem. Wobei der Geschmack etwas ist, was man trainieren kann und sollte. Geschmack hat man nicht einfach, er entwickelt sich durch Erfahrung und zahlreiche Geschmackserlebnisse und deren Bewusstwerdung.
Quelle: meine noch bescheidene Lebenserfahrung