Woher weiß imker welchen blüten honig stammt
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Woher weiß ein Imker, von welchen Blüten der Honig stammt?
Woher weiß man, von welchen Pflanzen der Honig stammt?
Blüht rundherum der Raps, viel Raps oder sogar ausschließlich Raps, ist anzunehmen, daß nach Ende der Rapsblüte der Honig aus diesen Feldern stammt. Wird nach Abschluß der Rapsblüte geschleudert, ist ziemlich sicher, daß der Honig von diesen Pflanzen stammt. Im Lauf der Zeit kann man durch sorgfältige Beobachtung der Blühverhältnisse viel Erfahrung sammeln. Es zeigt sich, daß die hellen Honige aus Blütentrachten stammen, dunkler Honig aus Waldtrachten. Blütenhonig wird außerdem viel schneller fest als Waldhonig. Vor allem bei Blütenhonigen lassen sich anhand des Aussehens noch weitere Unterschiede ausmachen. Rapshonig gehört zu den hellsten Honigen, ist manchmal fast weiß und immer mild im Aroma, Löwenzahnhonig erscheint kräftig gelb, ebenso auch Sonnenblumenhonig, der aber viel später im Jahr anfällt. Honig aus der Obstblüte ist hellbraun, Heidehonig bräunlich und von geleeartiger Beschaffenheit. Die Honigsorte läßt sich aber auch durch Untersuchungen nachweisen, denn beim Blütenbesuch tragen Bienen nicht nur Nektar, sondern auch Pollenkörnchen nach Hause. Jede Pflanze hat eine für sie typische Pollenform, durch eine mikroskopische Analyse läßt sich deshalb die Sorte ganz genau nachweisen.
Wissenswertes über Bienen und Imkerei
Imker platzieren ihre Bienenstöcke gezielt, sodass sie den gewünschten Honig erhalten.
Im Wald gibt es Waldblütenhonig, in Rapsfeldern, Rapshonig etc.
Ausserdem hängt es davon ab, was gerade blüht.
Der Imker stellt seine Bienenkörbe da auf, wo blühende Pflanzen sind.