Woher kommt begriff ammenmärchen
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Woher kommt der Begriff Ammenmärchen
Die Amme ist die Nährmutter des Kindes. Ein Ammenmärchen ist eine Gruselgeschichte, die die Amme einem Kind erzählt, um es folgsam zu machen
Leider habe ich dafür keine Quellenangabe.
Aber das hier steht in Wikipedia
Als Ammenmärchen bezeichnet man in der Gegenwart ein weit verbreitetes falsches Wissen, oft in Form populärer Irrtümer.
Historisch geht der wohl im 18. Jahrhundert entstandene Begriff zurück auf die Gewohnheit der Ammen, den von ihnen betreuten Kindern unglaubliche Geschichten zu erzählen.
Vom Gräuseln, womit Ammenmährchen in später Abendzeit die Kinder zu Bette jagen spricht Kant.
Die Ammenmärchen hatten – neben den pädagogischen und kultur-erhaltenden Aspekten der mündlichen Überlieferung – häufig die Funktion, Kinder durch Sensationen zu unterhalten und durch Verängstigung zum Gehorsam zu erziehen. Den Aufklärern waren solche Erziehungsmethoden ein Dorn im Auge und sie verbanden mit dem Begriff stets die negative Konnotation der Vermittlung einer abergläubischen Sicht auf die Welt.
Mehrfach gebraucht Christoph Martin Wieland den Ausdruck, beispielsweise Wie? doch nicht des Menippus, von dem uns der aberwitzige Damis in seine Reisen des Apollonius das abgeschmackteste aller Ammenmährchen erzählt.
Noch 1840 heißt es in einem pädagogischen Lexikon: Sind die Kinder durch erdichtete Erzählungen, Ammenmährchen und Geistergeschichten abergläubisch und furchtsam gemacht, so mache sie der Lehrer vertraut mit den Gesetzen der Natur. Naturwissenschaftliche Erkenntnis soll also das Ammenmärchen ersetzen. Heute wird der Begriff Ammenmärchen geringschätzig für jedes nicht zeitgemäße Wissen gebraucht.