Wird bundeskanzler gewählt

Vom Bundestag, ganz einfach! Den Wahlvorgang ansich zu erklären wäre zu kompliziert, schau dir die Sache bei Wiki an! Bundeskanzler – Wikipedia

9 Antworten zur Frage

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Von wem wird der Bundeskanzler gewählt?

Das ist in Artikel 63 des Grundgesetzes geregelt:
Artikel 63
Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.
Gewählt ist, wer die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich vereinigt. Der Gewählte ist vom Bundespräsidenten zu ernennen.
Wird der Vorgeschlagene nicht gewählt, so kann der Bundestag binnen vierzehn Tagen nach dem Wahlgange mit mehr als der Hälfte seiner Mitglieder einen Bundeskanzler wählen.
Kommt eine Wahl innerhalb dieser Frist nicht zustande, so findet unverzüglich ein neuer Wahlgang statt, in dem gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. Vereinigt der Gewählte die Stimmen der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages auf sich, so muß der Bundespräsident ihn binnen sieben Tagen nach der Wahl ernennen. Erreicht der Gewählte diese Mehrheit nicht, so hat der Bundespräsident binnen sieben Tagen entweder ihn zu ernennen oder den Bundestag aufzulösen.
Der Bundestag bestimmt den Kanzler oder wie gerade die Bundeskanzlerin.
Der deutsche Bundeskanzler wird von der Wirtschaft über die Lobby bestimmt und dann vom Bundestag gewählt. Zum Schluß wird er vom Bundespräsidenten ernannt.
Ich lasse mir nix befehlen.
Außerdem ist das keine These sondern eine Feststellung.
Jeder Deutsche sollte wissen, dass er von den Unternehmen regiert wird, die die Lobbyisten bezahlen.
Dem Lobbyismus Schranken setzen | LobbyControl
Genau. Und die Lobbyisten stehen auch in der Wahlkabine und sorgen dafür, dass das Wahlergebnis stimmt. rofl
Naja, zumindest stehen ihre Überzeugungen und ihr Geld mit in der Wahlkabine und sorgen dafür, dass das Wahlergebnis stimmt.
man du bist aber ganz schön politikverdrossen! Welche Lobby steht den dann für die Einführung eines Betreungsgeldes für zu hause erziehende Eltern? Die Hausfrauenlobby? *ggg*. Glaub doch nicht alles was du auf einer einzelnen Internetseite findest! So einfach ist Politik nun auch wieder nicht
Wie kommst Du darauf, dass es nur eine Internetseite ist. In verschiedenen seriösen, investigativen Medien, habe ich viel Berichte darüber gesehen. Hier ein paar aus dem Fernsehen:
ZDF.de - Startseite - ZDF.de
ZDF.de - Startseite - ZDF.de
MONITOR - Das Politikmagazin - Monitor - Das Erste
MONITOR - Das Politikmagazin - Monitor - Das Erste
http://www.ndrtv.de/plusminus/20060228_3.html
Ich habe mir auch schon selbst ein Bild von der Situation in Berlin gemacht und war entsetzt. Wenn Politiker sich von den Unternehmen keine Geschenke geben lassen, dann halten sie zumindest das Geschwafel ihrer Lobbyisten für die Meinung des Volkes. Weil der brave Bürger i.d.R. keine Zeit hat den ganzen Tag mit Politikern zu schwätzen, tun das ausschließlich bezahlte Lobbyisten. Gerne würde ich auch mal in den EU-Locations rumschnüffeln, aber dafür fehlt mir die Zeit.
Zu so Sachen wie dem "Betreungsgeld": Die Wirtschaft erlaubt ihren Politikern ja auch manchmal etwas für ihre Konsumenten zu tun, z.B. ihnen mehr Geld zum konsumieren geben. aber warte erstmal, wie es damit aus geht, vielleicht ist alles nur wieder eine PR-Campange, die im Sande verläuft, denn so einfach ist Politik nämlich auch nicht.
Du wirst es nicht glauben, aber auch ich habe mir schon ein Bild davon in Berlin machen können - und es ist garantiert nicht so, wie du es darstellst. Die Ministerien haben eigene Verwaltungsapparate und sind nicht auf die Informationen aus den Lobbygruppen angewiesen. Dennoch sind Lobbygruppen wichtig um einzelne Politikthemen an den Staatsapparat heranzutragen. Von einer Herrschaft der Verbände kann allerdings keine Rede sein. Vielfach ist es doch so, dass sich einzelne Verbände eher konkurrierend gegenüberstehen bspw. Marburger Bund, Kassenärztliche Vereinigung und Verband der Krankenkassen usw. im Gesundheitssektor.
Bei dir ließt es sich weiterhin so, als ob alle Gesetze und Entscheidungen im Sinne der Wirtschaft fallen. Dem ist nicht so oder wie erklärst du dir beispielsweise, dass Deutschland mit einer durschnittlichen Steuerbelastung für Unternehmen von 36% in der EU nur noch von Spanien übertroffen wird?
Ganz so einfach, wie man es immer darstellt ist es dann doch nicht.
Weiterhin sagst du, der einzelne Bürger hat in der Regel keine Zeit sich mit Politikern zu unterhalten. Das ist auch nicht der Sinn unseres Staatssystems - schließlich geht man dafür wählen und überträgt dem Abgeordneten ein imperatives Mandat auf 4 Jahre. Ich weiß ja nicht wie du es dir vorstellst, wenn auf einmal 80Mio Menschen mit ihren Abgeordneten reden sollen. Im übrigen ist die Bürgersprechstunde meines Abgeordneten nicht gerade aus allen Nähten geplatzt. So groß kann das Interesse der Bürger also dann doch nicht sein!
Dieses ganze Geschwaffel von direkter Demokratie ist auch sowieso Blödsinn. Haben die Wähler tatsächlich mal die Gelegenheit per Volksentscheid oder Abstimmung an Entscheidungen beteiligt zu werden, liegt doch die Wahlbeteiligung selten über 20%.
Die Lobbyisten der Unternehmen arbeiten doch bereits in den Ministerien.
Zum Vergleich mit anderen EU-Ländern: Weil es bei anderen schlechter läuft, läuft es bei uns längst nicht gut.
Sie platzt nicht aus allen Nähten, weil kaum einer aus der Umgebung Zeit hat.
Zu den Volksentscheiden: Dass nur 20% teilnahmen, sagt nur über die betroffenen Entscheide etwas aus und kann nicht generell, auch für zukünftige Entscheide, Bedeutung haben. Gerade bei Volksentscheiden gibt es selten vergleichbare Situationen.

Wie wird der/die Bundeskanzler/in gewählt?

Der Bundestag wählt den Bundeskanzler. Punkt.
Kanzlerwahl – Wahlrechtslexikon
Bundeskanzler – Wikipedia
jede Partei kann einen Kanzlerkandiaten stellen. Der Bundestag wählt ihn dann und der Bundespräsident ernennt ihn zum Bundeskanzler
zu dem müssen auch die vorgeschlagenen Kandiaten vom Bundespräsidenten zu Kanzlerkandiaten ernannt werden
Genaus so - Wahl ohne vorhergehende Debatte im Bundestag.
Der Bundespräsident bringt seinen Vorschlag nicht nach Lust und Laune ein, sondern hört auf die Parteien nach Abschluss der Bundestagswahl. D.h., es müssen schon die Mehrheitspartei oder Koalition feststehen, die den Kanzler stellen wollen, und der Präsident prüft, ob der Vorschlag im Bundestag eine Mehrheit finden kann.
Meine ich auch. Steht doch im Artikel 63 GG.
Fast exakt. Der Bundeskanzler braucht aber zur Wahl die Kanzlermehrheit.
Das ist in Deutschland die Mehrheit der Mitglieder des Bundestags.
Kanzlerwahl – Wahlrechtslexikon

Wie wird in deutschland der bundeskanzler/in gewählt?

Man wählt Parteien und jede Partei hat einen Kanzlerkanidat.
Nach dem die Parteien gewählt wurden, bestimmen die den Bundeskanzler.
Das heißt der Bundeskanzler wird durch die Bürger nur indirekt gewählt. Die Bürger wählen nur die Parteien, doch es steht schon vor der Wahl fest, wer der mögliche Kanzlerkandidat ist. Und wenn die Partei xy gewinnt, ist die Wahscheinlichkeit sehr hoch, das der Kandidat der Partei xy auch Bundeskanzler wird.
Hallo und Wer wählt den Bundeskanzler?
Der Bundeskanzler wird nicht direkt von den Menschen in Deutschland gewählt, sondern von den Abgeordneten im Bundestag. Nach einer Bundestagswahl schlägt der Bundespräsident einen Politiker vor, der Bundeskanzler sein soll. Das ist aber nicht irgendein Politiker. Normalerweise gehört er oder sie zu der Partei, die bei der Wahl die meisten Stimmen bekommen hat.
ZDFtivi - logo! - Der Bundeskanzler / die Bundeskanzlerin