Wieviel u botte deutschland zweiten weltkrieg verloren

Der U-Boot-Krieg Vor Jahren habe ich mich sehr für den U-Bootkrieg im Zweiten Weltkrieg interessiert. Daraus entstand diese kleine Verweis- und Literaturauflistung, die ich mit einer Kurzübersicht versehen habe. Kurzübersicht Im Zweiten Weltkrieg operierten deutsche U-Boote im Atlantischen Ozean gegen alliierte Frachtschiffe, die aus Sicherheitsgründen in sogenannten Geleitzügen organisiert waren, die von Zerstörern und anderen Sicherungsschiffen begleitet wurden. Die U-Boote operierten entweder allein oder - idealerweise - in kleinen Gruppen, den sogenannten Wolfsrudeln, gegen den Feind. Der U-Boot-Krieg begann 1939 hauptsächlich als ein Krieg gegen England und seine Nachschubrouten - Dönitz, der Befehlshaber der U-Boote, sprach vom "Tonnage-Krieg". Das erste alliierte Schiff wurde am 3. September versenkt: die Athenia war ein ziviles Passagierschiff, das jedoch abgedunkelt fuhr. Sie wurde von U-110 entgegen der Prisenordnung versenkt, der sie entweder für einen Truppentransporter hielt oder einfach ein verlockendes Ziel nicht fahren lassen wollte. Als Prien sich am 14. Oktober in den gut gesicherten Hafen Scapa Flow schlich und die Royal Oak versenkte, wurde dies als große Tat der neu erstarkten deutschen Marine gefeiert. Doch war sie nicht unbesiegbar: das erste deutsche U-Boot wurde bereits am 14. September versenkt: U39, KL Glattes - viele sollten folgen. Nach der Kapitulation Frankreichs im Jahr 1940 wurden deutsche U-Boote auch in den französischen Atlantikhäfen Lorient, Brest, La Pallice, Saint Nazaire und Bordeaux stationiert. Von Frankreich, Deutschland und den norwegischen Basen aus konnten die Deutschen so von einem riesigen Bereich der europäischen Westküste aus operieren und die Routen von und nach England gut kontrollieren. Dennoch waren die alliierten Zerstörer und Korvetten, die "U-Jäger", ein harter Feind. Sie verfügten über ASDIC, ein aktives Schallortungsgerät für getaucht fahrende U-Boote. Nach dem Aufspüren des Bootes setzten sie ihre Hauptwaffe ein: Wasserbomben. Aufgetaucht fahrende U-Boote wurden speziell von der Royal Air Force angegriffen - überhaupt waren Flugzeuge die größte Bedrohung für die Boote. Ergebnis: Schon bis zum März 1941 waren 3 berühmte U-Boot-Kommandanten versenkt worden: KL Prien - U47, KK Kretschmer - U99 - und KL Schepke - U100. KL Endraß wurde dann noch mit U567 im Dezember versenkt - das macht 4 "Asse" in einem Jahr. Deutschlands Haupt-U-Boot-Typ war Typ VII, von dem 691 gebaut wurden. Die Boote trugen eine 8.8cm Kanone und 14 Torpedos. Letztere wurden meist von Druckluft angetrieben oder - später im Krieg - elektrisch. Spätere Boote hatten auch eine zweite 37mm-Schnellfeuerkanone. Zunächst operierten die Boote meist nur bei Nacht und an der Oberfläche gegen feindliche Schiffe - allein oder im Wolfsrudel. Ende 1941 und das erste Halbjahr 1942 war die erfolgreichste Zeit. Die Wolfsrudeltaktik bedeutete, daß ein Boot "Fühlung" am Geleitzug hielt, während der BdU andere Boote hinzulenkte. Dann wurde gemeinsam angegriffen. Der große Einschnitt kam, als die Gegenseite Radar entwickelt hatte. Dadurch konnten die Boote nicht mehr an der Oberfläche operieren, sie mußten also ihre Anläufe auf Geleitzüge getaucht machen, was viel Zeit und Planung erforderte. Die Nacht, die immer Schutz gewährt hatte, war nun genauso unsicher wie der Tag. Die Engländer hatten zudem 'Huff-Duff' erfunden, eine Technik zum Lokalisieren von U-Booten anhand ihrer Funkmeldungen. Dies war ein entscheidender Schlag gegen die Wolfsrudeltaktik, da diese voraussetzte, daß die U-Boote häufig Funkmeldungen versenden und empfangen konnten. Ein nun auf ein Minimum reduzierter Funkverkehr war eine schlechte Voraussetzung für die Anwendung koordinierter Taktiken. Dann knackten die Engländer sogar noch den deutschen Funkcode, da sie die "Enigma"-Verschlüsselungsmaschine von U110 retteten, bevor es sank. Zudem waren englische und amerikanische Flugzeuge (Sunderl

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Wieviel U-Botte hat Deutschland im Zweiten Weltkrieg verloren?

Der Krieg unter Wasser war ein verlustreicher Krieg. Von den ca. 40000 deutschen U-Boot-Leuten starben ca. 30000. Deutsche U-Boote versenkten 2800 Handels- und 150 Kriegsschiffe. 661 Boote gingen im Fronteinsatz verloren, weitere 510 durch andere Kriegsgeschehnisse.
"Für mich wurden die U-Boote zum großen Erlebnis. Von ihnen war ich fasziniert, seit ich zum ersten Mal welche als Einhüllenboote im Eis von Pillau gesehen hatte. Der Mythos der ’grauen Särge’ - im Winternebel von Pillau griff er mir ans Herz."
Literatur - Erlebnisberic
Ich weis nur, dass 34000 Seebären ihr Leben verloren haben.Vermutlich waren jeweils 50 als Besatzung. Circa 680 Boote.