Wieviel abzüge habe 1700 eur altersrente

Eintausendsiebenhundert Euro , das ist ja so schlecht erstmal nicht. Naja, alles ist relativ. Also die Altersrente ist ja eine gesetzlich garantierte Leistung, die sich aus deinen bisherigen Arbeitsjahren , zusammensetzt, wobei die Pflichtbeiträge auf der Basis der Lohn-oder Gehaltsbezüge berechnet wurden. Um es einfacher zu formulieren : Je länger man gearbeitet hat, jeh mehr man insgesamt verdient hat.desto länger und desto mehr hat man in die Kasse eingezahlt, und desto höher fällt die Altersrente dann selbstverständlich und gerechterweise auch aus. Ein noch berufstätiger Mensch zahlt Beiträge zur Altersrentenversicherung und Pflegeversicherung,sowie zur Arbeitslosenversicherung. Das sind Pflichtversicherungsbeiträge. Freiwille Beiträge können noch gezahlt werden für Zahnversicherung , sowie Erwerbsunfähigkeits-. In der DDR gab es noch die "freiwillge Zusatzrentenversicherung", die später sich dann auf die Höhe der Altersrente auswirkt. Als Altersrentner zahlst du keine Beiträge mehr zur Arbeitslosen -oder Erbersunfahigkeitsversicherung. Es werden dann nur noch Pflichtbeiträge erhoben für Krankenversicherung und Pflegeversicherung. Die Höhe für die Beiträge zur Pflegeversicherung sind gleich geregelt und belaufen sich auf derzeit 2,2 Prozent des monatlichen Einkommens. Die Beitragssätze zur Krankenversicherung können , je nach Krankenkasse, um einige Zehntel-Prozentanteile differieren. Also unterschiedliche Krankenkassen haben unterschiedliche Beitragssätze, über deren Höhe man sich im Einzelnen im Internet informieren kann. Ich schreibe dir mal, wie das bei mir und meinem Sohn ist. Wir beide, ich und mein Sohn beziehen Erwerbsunfähigkeitsrente. Ich seit 1993 , mein Sohn erlitt 2007, damals 24, eine eitrig-bakterielle Meningitis. Es kam bei ihm während der OP zum Atem-und Herzstillstand, er musste mit Defibrillator reanimiert/wiederbelebt werden, aber verfiel im Anschluss in ein 2-wöchiges Koma. Durch zeitweiligen Sauerstoffmangel im Gehirn trat eine irraparable Hirnschädigung auf. Er wurde zum Vollzeitpflegefall, bezieht nun ebenfalls Rente. Beide, mein Sohn und ich, sind in der AOK. Wir bezahlen 15,5 % Krankenversicherung, und 2,2% Pflegeversicherung. Insgesamt also 17,7 Prozent des Einkommens. Was dann bei dir im Falle der Altersrente von 1.700 Euro , wenn die gleichen Prozente bei deiner Krankenkasse gelten, etwa einen Abzug von 297 Euro, sagen wir mal knapp 300 Euro bedeuten würde. Dann hättest du also nach Abzug dieser Versicherungsbeiträge noch 1.400 Euro zum Verbleib. Aber wie gesagt, die Beiträge zur Pflegeversicherung sind bundesweit einheitlich. Die Beiträge zur Krankenversicherung sind unterschiedlich, da gibt es keine einheitlichen Regelsätze. So kann es sogar sein, daß die AOK in Berlin mehr Beiträge erhebt, als die in Stuttgart. Und die DAK München weniger als die DAK in Hamburg. Bitte informiere dich daher mal genau, wie du am günstigsten fährst. Allerdings, ein Wechsel der Krankenkasse ist nicht immer erfolgversprechend. Das müsste im Einzelfall gut überlegt und geprüft werden. Ich persönlich wünsche dir alles Gute, auch für deinen verdienten Lebensabend. dir der Janek