Wieso spürt man jemand angeschaut wird
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Wieso spürt man es wenn man von jemand angeschaut wird?
Es gibt verschiedene Ansätze, wobei aber die extremen Fälle, wie MiBe schon sagt, nicht wissenschaftlich erklärbar sind. Generell ist es genau so, wie MiBe sagt: wir registrieren viel mehr unbewußt, als bewußt. Das heißt, unser Unterbewußtsein verarbeitet auch die Dinge aus den Augenwinkeln, die wir bewußt absolute nicht wahrnehmen, von denen wir vielleicht sogar denken, daß wir sie gar nicht wahrnehmen können. Auch andere Dinge, Gerüche, Geräusche, die bewußt nicht wahrgenommen, aber dennoch verarbeitet werden.
Diese Erklärung greift streng wissenschaftlich nur bis zu einem gewissen Grad, denn wenn der Beobachter direkt hinter Dir sitzt, dann kannst Du es nicht aus dem Augenwinkel wahrnehmen; auch die Gerüche werden wohl selbst unterschwellig nicht mehr so fein sein, daß man erkennen kann, woher der Geruch kommt, der zu dem Menschen gehört, der gerade seinen Kopf bewegt hat. Allerdings hat man längst noch nicht alles, was das feinstoffliche, oder feinsinnliche angeht, erforscht, und der Bogen zum Tastsinn ist gar nicht so weit zu schlagen; wir sagen ja, wir können es "fühlen" -- was, wenn wir das wirklich können? Wir wissen, daß die Haut eine Oberflächenspannung hat - das ist meßbar. Aber wir können nicht messen, wie weit die Spannung reicht. Was manche Aura nennen, könnte diese feine Sensorik sein, und aus den fernöstlichen Philosophien hören wir, daß es Meister geben soll, die ihre Aura mehrere Meter über die "Körpergrenze hinaus" projizieren können.
Letztendlich wissen wir es noch nicht, aber ich habe im Laufe meines Lebens und Lernens festgestellt, daß es nicht wichtig ist, die Wahrheit zu kennen, sondern an das zu glauben, was man können möchte. Egal welches Modell man wählt, wenn man daran glaubt, dann kann man weit kommen. Sonst gäbe es wohl nicht so viele Tai Chi-Meister, die diese feinen Fähigkeiten tatsächlich zu besitzen scheinen. Ich hoffe, ich konnte zur Diskussion beitragen.
Dieser Effekt ist wissenschaftlich nicht nachweisbar. Allerdings sind wir Menschen von Geburt an trainiert darauf, "Augenpaare" zu erkennen, und das auch aus den Augenwinkeln. Deswegen pendelt unser Blick und unser Kopf unbewußt hin- und her , und werden wir angeschaut , so fällt uns das auf.
Ich würde eher sagen, dass es sich dabei um eine latente Schutzfunktion des Körpers handelt. Früher war es vielleicht mal wichtig zu wissen, ob man beobachtet wird, es konnte ja das Leben davon abhängen. Und irgendwie hat sich das erhalten. Ist aber jetzt meine persönliche Meinung.
im bus schaut man fast immer nach vorne und wenn sich jemand bewegt zieht das automatisch den blick an.
also im vollen bus nicht angeschaut zu werden wäre da schon die ausnahme
muss nicht unbedingt im bus sein;
z.b:stadt, straße, schule, gebäude, eigentlich ist des fast üebrall so
das kann auch einbildung sein. aber wie gesagt wo viele menschen sind wirst du halt auch öfters angeguckt.
ja das schon aber wieso sieht man immer denjenigen der gerade einen anguckt?das ist heir die frage
mir ist klar dass bei vielen menschen eher der zufall die ursache ist, aber nehmen wir zb einen kleinen raum mit nur 3 leuten, was sit dann?
da bleibt dann nur noch die telepatische verbindung.
aber wie das genau funktioniert ist noch nicht ganz klar
Ich denke das ist ein Rest von Instinkt. Wir nehmen unbewußt viel mehr Dinge wahr, als das, was in unser Bewußtsein dringt. Das ist sicher noch ein Instinkt von früher, als es wichtig war wahrzunehmen ob irgendwo eine Gefahr lauert.