Wieso lurche nicht ersticken wärend winterstarre halten

Hy, muss für meine Hausaufgaben wissen wieso Lurche nicht ersticken, wärmend sie winterstarre halten. Sie atmen ja nicht also. Keine Ahnung wieso die nicht ersticken aber ich brauch's unbedingt! Wenn ihr wisst wieso, bitte Antworten! Ausführlich wenn's geht. Aber bitte keine Antworten wie von wegen dass die Sauerstoffflaschen auf dem Rücken haben oder so

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Wieso können Lurche nicht ersticken, wärend sie winterstarre halten?

Atmung der Lurche
Der Frosch atmet im Unterschied zu den Fischen durch Lungen. Ein Frosch kann lange Zeit unter Wasser bleiben. Er hat genügend Luft als Vorrat in seinen Lungen. Nach ca. acht Minuten muss er auftauchen und wieder frische Luft einatmen. Damit die Atemluft mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff bis in die Lunge kommt, wird die Luft durch die Nasenöffnungen in die Mundhöhle eingeatmet. Dann wird die Luft in die Lunge geschluckt. Die Lunge als Atmungsorgan ist sackförmig und einfach gekammert. Der Sauerstoff der Luft gelangt durch die dünne Haut der Lunge in die Blutgefäße. Das Blut bringt den Sauerstoff in den Körper.
Aus dem Körper transportiert das Blut das Kohlenstoffdioxid zur Lunge. Es wird mit der Luft ausgeatmet. Die Aufnahme von Sauerstoff über die einfache Lunge reicht allerdings nicht aus.
Bei den verschiedenen Vertretern der Lurche hat die Hautatmung jeweils einen unterschiedlichen Anteil an der Sauerstoffversorgung. Bei Molchen werden etwa drei Viertel, bei Fröschen und Kröten etwa ein Viertel, bei Salamandern etwa die Hälfte des notwendigen Sauerstoffs durch die Haut aufgenommen.
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Lurche sind deshalb in der Lage, auch über die dünne, feuchte Haut zu atmen. Sie haben eine zusätzliche Hautatmung, man bezeichnet sie als Hautatmer. Das ist besonders wichtig, weil viele Lurche am Grunde eines Gewässers überwintern. Sie müssen dort Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen können, denn sie tauchen während des ganzen Winters nicht zur Wasseroberfläche auf.
In unseren Breiten kämpfen die meisten Tiere besonders in der Winterzeit gegen Kälte und vor allem gegen zu wenig Nahrung an.
Um diese schwere Zeit zu überstehen, tritt bei vielen wechselwarmen Tieren die Winterstarre ein. Zu ihnen gehören die wirbellosen Lurche, Reptilien und Fische.
Man bezeichnet sie als wechselwarm, weil ihre Körpertemperatur abhängig von der Außentemperatur ist. Wenn zum Beispiel im Frühjahr eine Außentemperatur von 10°C herrscht, passt ein Frosch seine Körpertemperatur an diese Temperatur an.
Dies steht im Gegensatz zu gleichwarmen Tieren. Sie sind fähig, ihre Körpertemperatur unabhängig von der Außentemperatur relativ konstant zu halten.
Wechselwarme Tiere leben bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis 45 °C. Wenn die Temperaturen darüber hinaus gehen, tritt zuerst die Wärmestarre, dann der Hitzetod ein. Tiere, die in Wärmestarre fallen, erleiden meist starke Schädigungen des Stoffwechsels oder der Organfunktionen. Für sie ist ein Überleben nach der Wärmestarre fast unmöglich.
Wenn die Temperatur unter 0 °C fällt, tritt die Winterstarre ein. Dabei kann die Temperatur, die ihren Eintritt ausmacht, von Art zu Art variieren. Der Eintritt in die Winterstarre wird hormonal gesteuert.
Im Gegensatz zur Winterruhe und zum Winterschlaf der gleichwarmen Tiere sinkt die Körpertemperatur entsprechend der Außentemperatur. Die Körperfunktionen schalten sich dabei fast völlig aus. Es erfolgt weder Muskelkontraktion noch Nahrungsaufnahme. Die Stoffwechselenergie wird dabei stark verlangsamt. Die Tiere sind während der Winterstarre demnach völlig bewegungsunfähig.
Bei einem weiteren Rückgang der Temperatur auf für das Tier tödliche Werte , tritt der Kältetod ein. Um ihm zu entgehen, suchen sich Tiere, die in Winterstarre fallen, möglichst frostgeschützte Plätze zur Überwinterung auf.
Hier kannst Du mehr erfahren:
Lurche in Biologie | Schülerlexikon | Lernhelfer
Ein Teil der Frösche taucht auf den Grund ihrer Wohngewässer und überwintert dort im Bodenschlamm. Dabei bewahrt sie eine Eigenart der Lurche davor, zu ersticken. Nicht etwa, dass sie durch Kiemen atmen wie Fische - das können sie nur im Larvenstadium, als Kaulquappen. Erwachsene Frösche haben Lungen, können aber auch durch die feuchte Haut Sauerstoff aufnehmen und Kohlendioxid abgeben.


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