Wie übersteht man zeit knast

Da Zeit ein relatives Empfinden ist, d.h. wenn man beschäftigt und vertieft in eine Sache ist vergeht sie schneller, hilft es auch ungemein, die Zeit zu nutzen und etwas zu lernen, z.B. eine Fremdsprache, Buchhaltung, Zauberkunst usw.

12 Antworten zur Frage

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Wie übersteht man die Zeit im Knast?

Guten Tag!
"Möglichst cool bleiben, keinen Streß machen und immmer schön das Maul halten!
Hat mir einer gesagt der 20 von 38 Lebensjahren eingesessen hat!"
Valiantwing
Es fing schon mit HEIM an! Da war er noch Teenager!
Dann ein paar Jahre später wegen BTM, Raub, Diebstahl, Erpressung. tolle Familie was?
Also er saß sie nicht am Stück ab, aber 3 Monate Freiheit und dann wieder 4 Jahre abgehen ist für mich vernachlässigbar
Dass is echt hart!
Aber wieso macht er dass immer wieder wenn er doch merkt dass sie ihn immer wieder erwischen? Was ist eigentlich BTM?
.BTM = Betäubungsmittel und er ist wahnsinnig doV da er die "guten" immer unterschätzt
Dass machen viele.sonst würde ja keiner einsitzen! Aber ist oft der einzige Ausweg, wie viele denken.
sich pläne für die zukunft machen.
sich anständig verhalten un somit vllt ein bissle früher rauskommen
xDDDD
Wenn es lange genug und möglich ist, einen Beruf lernen. Ansonsten viel lesen und sich weiterbilden.
Das hängt wohl vom Gefängnis und seinen Mietern ab, welche Vergehen sie begangen haben. Aber im allgemeinen denke ich mit Arbeit und Stress mit seinen Mitgefangenen.
Manche bekommen dort einen ernsthaften Schaden. Mein Schwiegervater war über 30 Jahre dort und hat nun gewaltig was am Kopf. Und das obwohl er dort "nur" Schließer war.
Vermutlich wegen der Monotonie. Es war in den letzten Jahren seiner Dienstzeit schon sehr massiv aber seit er in Rente ist bessert es sich ein wenig.
Kann ich mir gut vorstellen! Deshalb auch meine Frage wie man die Zeit übersteht.denn das muss echt schlimm sein.vor allem wenn man länger dort ist
Ich glaub, das kann dir nur jemand wirklich beantworten, der dort gewesen ist.
Aber die Vorstellung in den Knast zu müssen, ist irgendwie gruselig.
Ich kann mir nur vorstellen, dass man versuchen sollte, sich abzulenken, soweit es möglich ist und sich an irgendwas halten sollte, was einem einen positiven Ausblick auf die Zukunft gibt.
Sich in Gruppen organisieren , sei es dass man Schach spielt oder sich zu Gesprächskreisen trifft, die meistens von Pfarrern organisiert werden, bei der Knast-Zeitung mitmachen, töpfern oder tun, was geboten wird, evtl. angebotene Ausbildungsmöglichkeiten nutzen, sich von üblen Elementen fern halten. Viel Lesen und schreiben wäre mein Rat, kann es zwar nur vom Hörensagen beurteilen, hatte aber verschiedene intensive Gespräche mit Leuten, die schon in Gefängnissen waren, aus unterschiedlichsten Gründen, da ich drei Jahre in einer Anwaltskanzlei mit Psychologen und Wirtschaftsprüfern in einer Bürogemeinschaft assoziiert war. Da es vielfach um Srafrecht ging, kamen interessante Gespräche über diese Thematiken in Gang. Man kann sich aber auch selbst finden "im Knast". Einer schrieb sogar ein Buch.