Wie viele zechen 1954 ruhrgebiet

Ich brauche das für Erdkunde!Weiß jemand die genaue Zahl?

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Wie viele Zechen gab es 1954 im Ruhrgebiet?

1953 wurde die tägliche Schichtzeit von 8 auf 7,5 Stunden reduziert. Bis 1957 wurden 50 neue Schächte abgeteuft und 37 Zechen zu 14 Zentralförderschachtanlagen zusammengefasst. Mit der Doppelschachtanlage Rossenray 1/2 der Bergwerke Essen-Rossenray AG und der Zeche Wulfen der Steinkohlenbergwerke Mathias Stinnes AG entstanden zwei gänzlich neue Großanlagen. Nach Abschluss der komplizierten Neuordnungs- und Entflechtungsvorgänge im Jahre 1953 – vor allem durch eine Zurückdrängung der gesellschaftsrechtlichen Verbindung zwischen Rohstoff und Verarbeitung – kam es zwischen 1954 und 1957 zu zahlreichen Rückgliederungen, zum Beispiel der Altenessener Bergwerks AG zur Hoesch AG oder der Essener Steinkohlenbergwerke AG zur Mannesmann AG. Als die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl im Juni 1956 die Preisbindung für Kohle aufhob, gab es im Ruhrbergbau 141 fördernde Schachtanlagen, die Kohlenkonjunktur lief auf Hochtouren und ließ die Halden zusammenschrumpfen: In der wirtschaftlichen Hochkonjunktur des Jahres 1956 stieg die Steinkohlenförderung wiederum um 2,8 % von 130,7 auf 134,4 Mio. t. In der Europäischen Gemeinschaft war die Bundesrepublik seinerzeit das einzige Land, das 1956 eine höhere Kohlenförderung als 1955 erreichen konnte. Es war zugleich das Jahr der höchsten Steinkohlenförderung in der Bundesrepublik. Die deutsche Bergbauindustrie bezeichnete die Versorgung der Verbraucher mit inländischer und ausländischer Kohle für das Jahr 1956/57 als „im Allgemeinen zufriedenstellend“. Ende August 1957 waren 492 600 Arbeiter im Steinkohlenbergbau des Bundesgebiets beschäftigt.
Steht alles hier:
http://www.glueckauf-ruhrgebiet.de/tiki-index.php?page=Steinkohlenbergbau%20nach%201945