Wie viele verschiedene formen leukämie was hauptmerkmale unterscheiden

Habe jetzt öfter mal was von Altersleukämie, besonders schnell voranschreitender Leukämie etc gehört, gibt es denn so viele verschiedene Formen?

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Wie viele verschiedene Formen von Leukämie gibt es und was sind die Hauptmerkmale, die sie unterscheiden?

Formen der Leukämie
"Wir unterscheiden die akute lymphatische Leukämie , die akute myeloische Leukämie , die chronische lymphatische Leukämie sowie die chronische myeloische Leukämie. Eine Sonderform stellen sog. myelodysplastische Syndrome dar , die in Leukämie n übergehen können.
Zellen des Blutes
Im Blut unterscheidet man die weißen Blutkörperchen, die roten Blutkörperchen und die Blutplättchen. Die weißen Blutkörperchen werden weiter differenziert in Lymphozyten mit den Untertypen der T- und B-Lymphozyten sowie der NK-Zellen, wobei die T-Lymphozyten weiter unterschieden werden in T-Helfer sowie T-Suppressorzellen. Außerdem zählen zu den weißen Blutkörperchen die sog. Granulozyten mit den Unterformen der neutrophilen, eosinophilen und basophilen Granulozyten und die Monozyten.
Die Blutzellen entwickeln sich im Knochenmark aus sog. Stammzellen über verschiedene Reifungsstufen zu den reifen Zellen, die dann ins Blut ausgeschwemmt werden.
Akute lymphatische Leukämie
Die akute lymphatische Leukämie tritt vorwiegend bei Kindern, seltener bei Erwachsenen auf. Als Risikofaktoren gelten eine Knochenmarkschädigung durch ionisierende Strahlen, Benzol und andere chemische Mittel, Chemotherapeutika, eine medikamentös erfolgte Immunsuppression und außerdem bestimmte genetische Risikofaktoren. Die akute lymphatische Leukämie wird unterschieden in verschiedene Subtypen, je nachdem, welche Population von Lymphozyten vermehrt ist.
Im Blutbild lassen sich die typischen Leukämie zellen in Form von Blasten des lymphatischen Systems nachweisen. Im Knochenmark verdrängen diese krankhaften Zellen die normalen blutbildenden Zellen, was in der Folge zu einer Verminderung der roten Blutkörperchen und der Blutplättchen führen kann.
Die akute lymphatische Leukämie wird eingeteilt nach der sog. FAB-Klassifikation in die Formen L1, L2 und L3. Außerdem kann durch Oberflächenmerkmale der Immunphänotyp bestimmt werden.
Durch Untersuchungen von genetischen Ausprägungsmerkmalen können weitere Unterscheidungen getroffen werden. Die aktuelle Forschung arbeitet daran, hierdurch angepasst an unterschiedliche Prognosen verschiedene Erkrankungsformen herauszuarbeiten, die dann auch unterschiedlichen Therapien zugeführt werden.
Leukämie: Diagnosestellung
Anfänglich kommt es zu wenig charakteristischen Allgemeinsymptomen wie Schwäche und Appetitlosigkeit. Im Blut zeigen sich eine Blutarmut sowie eine Verminderung der Blutplättchen , die zu Blutungen führen kann. Durch eine Verminderung der Abwehrzellen kann es zu gehäuften Infektionen kommen. Die Leukämiezellen können auch Organe wie Leber, Milz, Lymphknoten und das Gehirn befallen. Der Nachweis erfolgt durch eine Punktion des Knochenmarks im Bereich des Beckenkammes.
Leukämie: Therapie
Die Therapie der ALL erfolgt angepasst an das Risiko in Form von Studienprotokollen. Sie sollte an speziell ausgewiesenen Zentren durchgeführt werden. Die Therapie besteht aus einer Chemotherapie, bei der verschiedene Chemotherapeutika kombiniert werden. Die Therapie wird in mehreren Phasen durchgeführt, die als Vorphase, Induktion und Konsolidierung bezeichnet werden. Gegebenenfalls muss eine Chemotherapie auch mit Gabe in den Liquor erfolgen. Außerdem wird vielfach eine Bestrahlung des Gehirns durchgeführt.
In Studien wird geprüft, inwieweit eine Hochdosis-Chemotherapie sinnvoll ist. In der Regel schließt sich an die letzte Chemotherapie im Rahmen der Konsolidierung eine Erhaltungstherapie an.
Eine Sonderform stellt die sog. Philadelphia-Chromosom-positive ALL dar, bei der der Einsatz des neuen Mittels Imatinil erprobt wird.
Leukämie: Nachsorge und Rezidiv
Die Nachsorge erfolgt über Jahre engmaschig alle 1-2 Monate nach speziell vorgegebenen Untersuchungsprotokollen. Im Falle eines Rezidivs werden erneut Chemotherapien und Hochdosischemotherapien eingesetzt.
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