Wie verdun 14 tage lebenserwartung forderster front flucht erschießung eigenen kerls

So schlimm kann nicht einmal die Hölle sein, sagte jemand. Wie muss man sich das vorstellen, vor 100 Jahren? Jeden Tag 1.000 Tote, 300.000 Soldaten verstarben in 5 Monaten.

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Wie muss das gewesen sein in Verdun, 14 Tage Lebenserwartung in forderster Front, bei Flucht Erschießung durch die eigenen Kerls?

Über 300 000 Tote auf Deutscher Seite und über 300 000 Tote auf Französischer Seite, die Hölle kann wahrlich nicht schlimmer sein.
und wofür? Weder kriegsentscheidend noch nennenswerte Geländegewinne -
Abertausende der eigenen Männer fielen in diesem sinnlosen Kampf für eine Handvoll unbedeutender Geländegewinne – ein Kampf, der längst irrationalen Charakter angenommen hatte und bald darauf vielfach heroisiert und mythisch verklärt wurde.
Die "Knochenmühle von Verdun" forderte rund 700.000 Menschenleben. Gesicherte Zahlen konnten nie ermittelt werden, Schätzungen bemessen die deutschen Verluste auf 338.000, die der Franzosen auf über 364.000 Tote -
Deutsche Geschichte: Verdun - Deutsche Geschichte - Geschichte - Planet Wissen
Während die deutschen Befehlshaber aus sicherem Abstand das Frontgeschehen durch ihre Scherenfernrohre beobachteten, brachten Nahkampf und Ausharren an der Front unvorstellbare Entbehrungen und Grausamkeiten für den einfachen Soldaten mit sich: Katastrophale hygienische Verhältnisse und mangelnde medizinische Betreuung, überall Verwesungsgestank, dazu schlechte oder gar keine Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser und nur unzureichende Informationen über das unmittelbare Kriegsgeschehen machten den Soldaten das Frontleben zur Hölle
„Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur.".Kaiser Wilhelm II.
Es war nicht Wilhelm, aber ich habe Dich gerettet.
Vor 100 Jahren gesteht Generalfeldmarschall von Hindenburg: "Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur."
Eine "kriegerische Badekur"
Hindenburg und der I. Weltkrieg
Auch in Berlin gibt es leider noch eine Straße, benannt nach Hindenburg, den Hindenburgdamm und besagtem Reichspräsidenten und dem „bekam der Weltkrieg wie eine Badekur“.
für Soldaten eher mittelprächtig, die standen ein Dreiviertel Jahr dort.Generäle & co standen freilich außerhalb der Schußweite.
man kann es in Kriegstagebüchern nachlesen
VERDUN. Frontalltag. Dokumente. Kriegstagebücher
das militärhistorische Museum in Dresden bietet da sehr gute Einblicke
man hat dort aufgrund der Beschreibungen von Soldaten auch einen Bereich zum
Schnuppern " wie riecht der Krieg "?