Wie stasi organisiert strukturiert
Territorial
Die territoriale Struktur des MfS entsprach der Gliederung des Staatsapparates der DDR. Parallel zum Staatsapparat war das MfS in das Ministerium in Berlin-Lichtenberg, die Bezirksverwaltungen in jeder Bezirksstadt und die Kreisdienststellen in jeder Kreisstadt bzw. kreisfreien Stadt gegliedert. Damit war prinzipiell erreicht, dass alle gesellschaftlichen Bereiche der DDR einer MfS-Diensteinheit zugeordnet waren. Die territoriale Gliederung parallel zum Staatsapparat der DDR war für jedermann anhand der Dienststellenbeschilderung erkennbar.
Die Kreisdienststellen hatten die Verantwortung für das bestimmte Territorium. Das Ministerium und die Bezirksverwaltungen trugen die Verantwortung für die untergeordneten Dienststellen, aber auch für bestimmte Objekte, Einrichtungen oder Personen. Beispielsweise ein OPK-Vorgang (operative Personenkontrolle, also das "Bespitzeln" einer Person) lag in der Verantwortung einer Bezirksverwaltung.
Hinzu kamen einige Objektdienststellen , die zur Überwachung in besonders großen und volkswirtschaftlich bedeutsamen Betrieben eingerichtet waren.
Vertikal
Intern waren das MfS und die nachgeordneten BVs in mehrere Hauptabteilungen sowie in Unterabteilungen und auch Arbeitsgruppen gegliedert, die zum Teil eng miteinander in Verbindung standen. Die Hauptgruppen waren meist mit römischen Ziffern durchnummeriert und hatten ein klar definiertes Tätigkeitsfeld. Auf Bezirksebene wurde die Struktur gespiegelt, das heißt, dass jede Hauptabteilung einen entsprechenden Ableger innerhalb der Bezirksverwaltungen hatte.
Minister für Staatssicherheit
Abteilung 26 – Telefonüberwachung
Abteilung Bewaffnung und Chemische Dienste
Abteilung Finanzen
Abteilung Nachrichten – Sicherstellung des Nachrichtenwesens
Abteilung X – Internationale Verbindungen
Abteilung XI – Chiffrierdienst
Abteilung XIV- Untersuchungshaft und Strafvollzug
Arbeitsgruppe Bereich Kommerzielle Koordinierung
Arbeitsgruppe des Ministers – Mobilmachung, Schutzbauten
Sondereinheiten AGM/U
AGM/S – „militärisch-operative Spezialaufgaben“ Zentrale Spezifische Kräfte, wurde noch 1989 in die HA XXII integriert.
Wachregiment Feliks Dzierzynski
Arbeitsgruppe E beim Stellvertreter des Ministers, Generaloberst Mittig
Arbeitsgruppe XVII – Büro für Besuchs- und Reiseangelegenheiten in Berlin
Büro der Leitung – Innere Sicherheit des MfS
Büro der Zentralen Leitung der Sportvereinigung Dynamo
Hauptabteilung I – Überwachung und Absicherung der NVA und Grenztruppen In diesem Bereich gab es die höchste Durchdringung mit IMs.
Hauptabteilung II – Spionageabwehr
Hauptabteilung III – Funkaufklärung, Funkabwehr
Hauptabteilung VI – Passkontrolle, Tourismus , Sicherung der Transitwege
Hauptabteilung VII – „Abwehr“ im Ministerium des Innern und der Deutschen Volkspolizei
Hauptabteilung VIII – Beobachtung, Ermittlung
Hauptabteilung IX – Disziplinar- und Untersuchungsorgan
Hauptabteilung IX/11
Hauptabteilung XV – Ehemaliger Name der Hauptverwaltung Aufklärung vor der Ausgliederung, später als HVA-Depandance unter der Bezeichnung Abteilung XV in den Bezirksverwaltungen.
Hauptabteilung XIX – Verkehr , Post- und Fernmeldewesen, Reisekaderüberprüfung u. -bestätigung
Hauptabteilung XVIII – Volkswirtschaft
Hauptabteilung XX – Staatsapparat, Kultur, Kirche, Untergrund
Hauptabteilung XXII – „Terrorabwehr“
Hauptabteilung Personenschutz
Hauptabteilung Kader und Schulung
Hochschule des MfS
Zentraler Medizinischer Dienst
Operativ-Technischer Sektor
Verwaltung Rückwärtige Dienste
Zen
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Wie war die Stasi organisiert/strukturiert?
Quelle:www.wikipedia.de
Das gehört auch noch dazu. War nur zu wenig Platz:
Zentrale Arbeitsgruppe Geheimnisschutz
Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe
Abteilung XII – Zentrale Auskunft/Speicher
Abteilung XIII – Zentrale Rechenstation
Abteilung M – Postkontrolle
Rechtsstelle
Zentrale Koordinierungsgruppe – Bekämpfung von Flucht und Übersiedlung
Zentraler Operativstab
Hauptverwaltung Aufklärung – Auslandsspionage