Wie mann jemanden helfen unter angstgehuehlen unruhe leidet

Wie kann mann jemanden helfen der unter Angstgehuehlen und Unruhe leidet?

Eventuell sollte der Psychiater andere Tabletten versuchen. Es gibt ein riesiges Arsenal von Psychopharmaka, und ich bin mir sicher, es wurden noch nicht alle probiert.
Psychologisch gesehen ist immer interessant, was hinter der Angst steckt. Ein Therapeut kann beispielsweise Entwicklungstraumata aufdecken, die oft Ursache von Ängsten sind. Beispielsweise entwickeln Menschen, wenn sie im Kleinkindalter bei Fremden waren oder Mutter bzw. Vater verloren haben, ein fehlendes Urvertrauen, was sich in permanenten Angstzuständen äußern kann. Da hilft oft ein liebender Freund, der die Person einfach mal nur in den Arm nimmt.
Um Entwicklungstraumata aufzudecken bis zurück zum 4. Lebensjahr, kann man sich Situationen vergegenwärtigen, die negativ waren. Wenn es beispielsweise Probleme im sozialen Umfeld gegeben hat, hilft oft eine Familienaufstellung oder ganz allgemein eine Aufstellung, um sich in die Situation der Beteiligten hineinzuversetzen.
Was auch helfen kann, ist ein Weg in die Spiritualität, da man da leicht das Gefühl gewinnt, dass alles sicher, alles gut ist.
Zunächst würde ich aber erst einmal fragen, wovor die betroffene Person Angst hat. Denn dann kann man Lösungswege finden, um der Angst zu begegnen.
Oft bekommen Menschen auch solche Gefühle, wenn sie Existenzängste haben. Solche entstehen, wenn sie sich sozial vernachlässigt fühlen. Dann hilft ein guter Freund oft mehr als alle Tabletten dieser Welt. Existenzängste entstehen aber auch bei konkreter finanzieller oder Wohnungsnot. Da muss man dann ebenfalls nach Lösungsmöglichkeiten suchen.
Was gegen Depressionen oft auch sehr gut hilft, ist Sport. Spazierengehen in der Natur mit Gleichgesinnten, Wandern.

In dem man der Person klar macht das weg laufen vor Problemen und Ängsten diese Störungen nur verschlimmert. Man muß also an die Ursache ran gehen. Ängste sind gut behandelbar wenn man den Grund erkannt hat dieser Angst. Tabletten würde ich trotzdem nehmen, sie helfen schon bei richtiger Dosierung und Verträglichkeit