Wie lange mensch ohne essen auskommen stirbt
Ich habe hier einiges zu den Themen wie lange es dauert bis man verhungert oder wie lange man ohne Essen und Trinken überlegen kann gelesen.
Die Antworten waren ja häufig dass man ohne Trinken lediglich ein paar Tage übersteht, was ja noch einleutend für mich ist. Dass man aber ohne Essen, also komplett ohne jegliche Nahrungszufuhr nur bis zu 3 wochen überleben soll verwirrt mich nun doch etwas. Es gibt so viele magersüchtige Menschen die diese Kranktheit schon seit jahren oder zumindest seit Monaten haben.
Daher auch meine Frage, wenn diese Menschen das so lange überleben , wie lange dauert es dann wohl wirklich bis ein Mensch verhunger ist?
Und ist eine Zwangsernährung legal in Deutschland, wenn der Betroffene das Ausdrücklich nicht will?
Für alle die sich nun über mein Interesse an dem ganzen Fragen, ich studiere psychologie und schreibe gerade eine Arbeit über das Thema Esstörungen.
bereits jetzt für eure Antworten.
5 Antworten zur Frage
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Wie lange kann ein Mensch ohne Essen auskommen bis er stirbt?
Magersüchtige essen zwischendurch, wenn aus sehr wenig.
Sie erhalten sich gerade so am Leben.
Ganz ohne Nahrung kann ein Mensch, wenn er nicht darauf trainiert ist, ca. drei Wochen überleben.
Rein von der Praxis her ist es so, dass man ohne Trinken nach wenigen Tagen so dehydriert ist, dass man stirbt. Vorher treten Verwirrungszustände auf, geistige Mängel.
Überlebenszeit ohne Nahrung ist sehr individuell verschieden. Bei einem Diabetiker kann das nach relativ kurzer Zeit eintreten, falls er Medikamente nähme, die müsste er dann auf jeden Fall nach kurzer Zeit entweder sehr einschränken oder ganz weglassen, je nach Messung.
Beim Gesunden hängt es davon ab, ob er genug zu trinken hat, welche Fettreserven er noch am Körper hat und ob er sich trotz keiner Nahrung täglich genügend bewegt, sprich: Sport treibt. Seltsamerweise überlebt der Nichtesser mit Sport länger als ohne. Weil sich die Muskeln sonst schneller abbauen und er am Ende an Kreislaufversagen stirbt. Also hungern und rumliegen, da bist Du am schnellsten tot. Hungern ist ja auch nicht freiwillig, sodass auch der Zwang zur Nahungsenthaltung den Tod beschleunigt. Während der freiwillig Fastende, der genug zu trinken hat und Sport treibt, sogar diese 3 Wochen verlängern kann auf bis zu 6 Wochen, wenn er hart genug zu sich selbst ist, sich bewegt, ohne dass er ermsthaften Schaden nehmen muss, ist ein Hungernder unter Umständen früher tot.
Die sterben dann nicht durch die Abmagerung an sich, sondern vorher an Kreislaufversagen, Herzinfarkt oder ähnlichem.
Wochen ist richtig. Diese essen durchaus etweas, nur nicht allzu viel. Und viele hungern sich in der Tat zu Tode, auch eben weil Zwangsernährung nicht erlaubt ist.
Ds hier ist kaum das richtige Forum, um darüber zu recherchieren.
Der Grundbedarf des Körpers wird massiv heruntergefahren und alles was nicht lebensnotwendig ist wird 'abgeschalten'. Viele erbrechen ja auch und da bleiben doch ein paar Nährstoffe hängen. Zwangsernährung ist zwar nicht erlaubt aber Infusionen mit Nährlösung schon.am Ende sind die ja schon so schwach dass sie sich dagegen nicht mehr wehren und ein Arzt darf die Menschen ja nicht 'krepieren' lassen.
zum 2. Teil
gibt es Patientenverfügung + Vollmacht kann der Betreffende noch immer entmündigt werden. Der Betreuuer entscheidet dann in Absprache mit dem Arzt, was zu tun ist
Betreuung Anordnung Wirkung Betreuungsrecht
Der Staat hat die Pflicht,dass er einen vor sich selbst schützt,wenn jemand eine Gefahr für sich selber darstellt,deshalb muss er eingreifen und eine Zwangsernährung veranlassen.Selbstmord ist verboten in Deutschland