Wie kommt wagners reiner tor parsifal gralshüter sündigen welt entsagen sohn lohengrin

na ja,er hat eben geheiratet,nämlich condwiramurs

18 Antworten zur Frage

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Wie kommt Wagners reiner Tor Parsifal, der als Gralshüter der "sündigen Welt" entsagen muss, zu seinem Sohn Lohengrin?

Aber nicht bei Wagners "Parsifal".
Da musste der erst einmal todesmutig und voller Abscheu im sinnbetörenden Zaubergarten die betörenden Blumenmädchen verkraften und die verführerische, liebestolle Kundry energisch und voller Abscheu von sich weisen, die daraufhin vom Fluch der ewig wiedergeborenen Verführerin "erlöst" wurde.
Parsifal blieb rein.
wagner hat sich bei seinem parsifal bei der äußeren ausgestaltung vorallem auf wolfram von eschenbach bezogen,zog jedoch die weitläufigen geschehnisse des mittelalterlichen epos zusammen u.konzentrierte sich auf wesentliche ereignisse udeshalb hat wagner etliches weggelassen.
z.b.parsifals hochzeit,die tafelrunde,die gesammte gawan-handlung u.die intrigen um die königin orgeluse u.noch vieles andere mehr.
was heißt denn hier rein?
die zeugung eines kindes ist doch nicht unrein.
Das stimmt alles. Wagner hat die Sage aus philosophischen Gründen umgebaut.
Aber ein Denkfehler ist vorhanden (im "Lohengrin" der sich als Sohn Parsifals offenbart), der in meiner Frage enthalten ist.
Es geht nicht um die Frage, ob die Zeugung eines Kindes "rein "oder " unrein " ist, sondern darum, dass Parsifal sich dies als Gralskönig nicht hätte erlauben dürfen, denn sein Vorgänger, den er als "Reiner" erlöste und ablöste, musste eben aus diesen Gründen
sein heiliges Amt als Fluch erleben und schliesslich durch seine begangene Sinnenlust sterben.
Was ich erwarte, ist eine humoristische Erklärung des Dilemmas.
in der version von wolfram,findet parsival die gralsburg,unterläßt aber die mitleidsfrage an den leidenden gralskönig,amfortas, u.wird dafür mit jahrelanger bußpilgerfahrt bestraft,an deren ende er erst den den herrn des grals erlösen kann.
er ist der verführungsmacht klingsors nicht erlegen,wie amfortas,
also bei wagner vergeht mir der humor.
Das ist eine grandiose Erklärung, denn dem Lohengrin fiel schliesslich auch nichts Besseres ein, als :
"Nie sollst du mich befragen"!
Eine praktische Art, Probleme los zu werden. Haha.
Er verdächtigte einen von zu Hohenlohe. Die Ähnlichkeit war schliesslich da.
Aber wegen Verleumdungsklage und langwieriger Prozesse bezüglich Geschäftsschädigung wollte er kein Statement abgeben und begann mit singen.
Wie kommst du aktuell darauf Magnolie? Hast du Parsifal gelesen, in der Oper gesehen? Ich habe Parsifal 2mal hintereinander konzertant gesehen mit der großartig Doris Soffel als Kundry, es war so toll. Hat mich wirklich beschäftigt. Aber das mit Lohengrin ist mir gar nicht aufgefallen.siehste mal
Barbarella02
Wenn ich eines im Leben kenne, dann sind es die Wagner Opern. Der Parsifal ist mein Lieblings- Bühnenweihfestspiel, zigmal in der
Oper und einmal in Bayreuth erlebt, fernab von allem Scherz überwältigend schön und ergreifend, und fast noch besser auf CD, weil ungestört und ohne Pausen. Was für Musik!
Es lohnt, sich mit Wagner, dem Ungeheuer von Genie zu beschäftigen. Die unendliche Musik ist besonders intensiv, wenn man die Leitmotive zu den Handlungen kennt.
Nur schlechte Aufführungen können mich retten" - das Genie war schon ein egomanes Scheusal. Aber darin versteckt - ein "reines Kind". Die Frage nach Parsifals Lohengrinzeugung ist gro0e Klasse!
Aber beim Parsifal hört mein Humor und Verständnis auf, hab ihn in Mannheim und Hamburg konsumiert, um ihn künftig lieber zu entbehren. Lohengrin dagegen ist schaurig schön, unverpackt und ohne Ratten. Der Kerl RW kann was! Spannung halten.
Ja, er kann was - "konnte" braucht man nicht schreiben, weil er noch immer so lebendig ist.
Und ich liebe ihn, egal, ob er ein egomanes Scheusal war.
"Wer von euch ohne Fehler ist.usw."
Die Ratten waren nun aber recht absonderlich im Lohengrin, diese Gedankenverbindung kann ich nicht nachvollziehen und manchmal ist es besser, bei den CDs zu bleiben anstatt in die Oper zu gehen.
Vielleicht hat hier auch ein "heiliger Geist" seine Finger im Spiel.
Bei einer anderen Aktion hat er ja schon mal für Verwirrung gesorgt
.die bei vielen Leuten als durchaus glaubwürdig gilt.
für das Vergnügen.
Die Evangelien sind auch seltsam. Sie berichten, ein gewisser Jesus hätte seinen Vater immer als Gott bezeichnet, aber meinen, auch der Sohn un der eilige Geist wären Götter - sogar "der eine Gott".
gespaltene Persönlichkeit.wer soll da durchblicken.
Was - in drei Teile?
Gleichmässig?
Oder wer ist für was zuständig?
Einfach genial, eckerle!
Damit sind alle gerettet - der Gral, sein reiner Hüter und der edle Schwanenritter, dessen Abkunft im Dunkeln bleibt. Nun versteht man auch seine Antwort auf die Frage nach seinem Namen :
„Nie sollst du mich befragen, noch Wissens Sorge tragen, woher ich kam der Fahrt, noch wie mein Nam' und Art!“
Dir für den Spass.
bestimmt Windbestäubung "und dann ging im Osten ein Stern auf".
Irgend so ein aussergewöhnliches,himmlisches Wunder muss es da gegeben haben.
Lach , köstlich , Barbarella
Der Stern ging erst auf, als der eilige Geist in Aktion trat. Eilig deshalb, weil es eng wurde, denn Schreiner Joseph wurde langsam misstrauisch bei dem Geflatter