Wie ist möglich aids über muttermilch übertragen wird
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Wie ist es möglich, dass AIDS über die Muttermilch übertragen wird?
Ich habe eben den Text gelesen; das Ergebnis der Studie ist an zwei Punkten zu hinterfragen:
1. Die Übertragungswahrscheinlichkeit ist abhängig von der Zahl der Antikörper in der Muttermilch, was auch logisch ist, da das die Aufgabe der Milch ist; die Immunabwehr des Kindes aufzubauen. 2. Die Studie untersucht Säuglinge bis 6 Monate; ich halte das für zu kurz; erst ab einer bestimmten Anzahl von Viren im Blut und der Bildung der Antikörper , kann man eine HI-Viren Infektion feststellen. Das kann durchaus länger als 6 Monate dauern. Ich würde das Ergebnis erst dann für relevant und sicher halten, wenn nach einem Jahr die Tests einen statistisch relevanten Unterschied zeigen.
Meines Erachtens verzögert das Stillen die Nachweisbarkeit der Infektion; nicht unbedingt die Infektion selbst. Wenn die Kinder ein halbes Jahr nach dem Abstillen HIV-negativ sind, wäre die Studie eindeutig.
Stillen schützt Babys vor Aids.
Die Babys aidskranker Mütter sind am besten vor einer Ansteckung geschützt.
Ist eine Mutter allerdings mit HIV infiziert, raten Mediziner vom Stillen ab.
Ja was denn nun? Die Antwort widerspricht sich doch selbst. Wenn ich also dem Baby einer AIDS infizierten Mutter keine Muttermilch gebe, kann es sich ergo auch nicht daran anstecken.
Oder bin ich blöd und stehe auf dem Schlauch?
Der Unterschied liegt darin, das bei ersterem das Virus noch nicht audgebrochen ist und beim verbot beim ausgebrochenen Virus.
Die Sache ist die; das von der HiV positiven Mutter gestillte Baby bekommt nicht nur die Viren, sondern auch die Antikörper mit. Dadurch, dass es auch Antikörper bekommt, scheint die Infektionsrate niedriger zu sein, als wenn es nicht gestillt wird und von seiner HIV positiven Mutter mit Baby-Nahrung versorgt wird, da es ausser Stillen ja bei einer so engen Mutter-Kind-Beziehung noch andere Übertragungsmöglichkeiten gibt, die das Baby dann ohne Antikörper trifft. Deshalb ist ein Untersuchungszeitraum von 6 Monaten zu kurz, da die nachweisbare Infektion auch nur verschoben sein kann.
Muttermilch ist eine Körperflüssigkeit, die in der Brustdrüse gebildet wird. Da der Milchdrüse die Grundsubstanzen und die Flüssigkeit über den Blutstrom zugeführt werden, geraten auch die Viren in die Milch.