Wie ist klima norden süden frankreich

Frankreich liegt fast vollständig in der gemäßigten Klimazone, der Südosten unterliegt bereits dem Mittelmeerklima. Während dort milde, regenreiche Winter und heiße, trockene Sommer herrschen, ist das Klima im weitaus größten Teil von Frankreich abhängig von Lage und Relief. Insgesamt ist das französische Klima fast überall relativ mild. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 10 °C und 16 °C. Die Niederschläge unterschreiten im Pariser Becken und an einigen Küstenstreifen des Mittelmeeres 600 mm, der trockenste Ort ist Colmar im Elsass mit unter 600 mm. Sonst liegen die Werte größtenteils zwischen 700 und 1000 mm. An den Westseiten der Gebirge werden sie teils deutlich überschritten. Diese Niederschläge können sehr unterschiedlich verteilt sein. Unter 60 Regentage im Rhônedelta stehen in deutlichem Gegensatz zu über 200 Tagen in der Orne. Die Sonnenscheindauer ist der Klimazone entsprechend im Mittelmeerraum am höchsten, gefolgt von der Atlantikküste. Die wenigsten Sonnenstunden bezieht ein breiter Streifen von der Bretagne bis zu den nördlichen Vogesen. Auch Paris zählt viele trübe Tage.

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Wie ist das Klima von norden bis süden in Frankreich?

Klimatisch gesehen lassen sich folgende Großräume grob trennen:
Der Nordwesten, insbesondere Normandie und Bretagne, ist ozeanisch bis sehr ozeanisch geprägt. Die Niederschlagsmengen erreichen hier in den meisten Gegenden Höhen von 1000 mm und - vor allem an der Küste und an den Wetterseiten der Hügelländer - mehr. Es herrschen Westwinde vor, die Winter sind mild und oft schneefrei. Die Sommer sind relativ kühl und feucht.
Der Nordosten weist wesentlich kontinentalere Züge auf. Insbesondere in den rauhen Klimaten von Lothringen und der Vogesen können die Winter sehr kalt werden, wobei die Hochflächen besonders benachteiligt sind. Die Flusstäler von Rhein und Mosel eignen sich dagegen bereits zum Weinbau.
Zentralfrankreich mit dem Pariser Becken und dem Loiretal ist insgesamt relativ niederschlagsarm. In Bezug auf Sonnenstunden und Durchschnittstemperatur liegt die Region im Mittel, es können aber durchaus extreme Wetterlagen auftreten. Die Hitzewelle 2003 war gerade hier besonders ausgeprägt, weil über dem weiten, ebenen Land keine mäßigenden Wirkungen durch Winde oder Wasser möglich waren. In Auxerre hielt sich z. B. die Tageshöchsttemperatur 8 Tage oberhalb von 40 °C. Insgesamt sind die Unterschiede zwischen Sommer- und Wintertemperaturen aber noch deutlich geringer als etwa in Osteuropa; nur dort kann man wirklich von Kontinentalklima sprechen. Deutlich kühler und feuchter ist das Klima im Zentralmassiv, das bis auf 1800 m ansteigen kann.
Im Südwesten herrscht Atlantikklima vor, das insgesamt feucht, aber bereits relativ warm und sonnig ist. Niederschlagsmaxima sind insbesondere in der Nähe der Pyrenäen zu finden. Nach der Klassifikation von E. Neef heißt das Klima an der Atlantikküste "maritimes Westseitenklima" und gehört zur gemäßigten Klimazone; durch den Einfluss des Azorenhochs ist allerdings dort der Sommer relativ trocken; das Niederschlagsmaximum liegt im Herbst oder Winter.
Der Mittelmeerraum im Südosten liegt bereits im Winterregenklima, so dass hier schon eine andere Pflanzenwelt vorherrscht. Im Sommer können Dürren und Waldbrände auftreten. Abkühlung verschafft der Mistral, ein gelegentlich starker, kalter, trockener nord-nordwestlicher Wind, der aber auch die Waldbrände anfachen kann.
Hochgebirgsklima ist in den höheren Lagen von Alpen und Pyrenäen zu finden.
Geographie Frankreichs – Wikipedia


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