Wie groß ist wortschatz deutschen sprache

Der Wortschatz der deutschen Standardsprache umfasst ca. 75.000 Wörter, die Gesamtgröße des deutschen Wortschatzes wird je nach Quelle und Zählweise auf 300.000 bis 500.000 Wörter bzw. Lexeme geschätzt. Im Allgemeinen reichen für Alltagsgespräche jedoch 400 bis 800 Wörter aus. Ein guter Redner verfügt dagegen über einen aktiven Wortschatz von etwa 4.000 bis 10.000 Wörtern. Wortschatz – Wikipedia Alltagssprache mit 400 bis 800 Wörtern? Das erscheint mir denn doch etwas wenig. Aber ansonsten könnten die Zahlen plausibel sein.

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Wie groß ist der Wortschatz der deutschen Sprache?

Man kann die Wörter einer Sprache nicht zählen. Jede Sprache ist ein System, das mit einer endlichen Zahl von Lauten unendlich viele Wörter bilden kann.
Diese These ist mir neu.
Meinst du damit den "Donaudampfschifffahrtskapitän"?
Erstens kann man prinzipiell unendliche Zusammensetzungen bilden. Zweitens werden ständig aus dem Stegreif auch völlig unkomplizierte Neuwörter gebildet, die jeder kompetente Sprecher einer Sprache sofort verstehen kann.
Es werden neue Wörter gebildet.
Aber ständig?
Wie soll das gehen?
Ich denke mir z.B. das Wort Hokilau aus und weißt, was damit gemeint ist?
Hokilau" wäre kein deutsches Wort, weil es niemand außer dir verstünde. Du könntest allerdings versuchen, deine Wortschöpfung in der Sprachgemeinschaft zu etablieren.
Richtige Neuwörter , die von kompetenten Sprechern sofort verstanden werden, sind dagegen eine ziemlich alltägliche Sache. Sie sind so alltäglich, dass sie oft nicht einmal als neu wahrgenommen werden. Zum Beispiel: "das Personalbeurteilungssystem", "das Zwischengeschäft", "der Aufmuckklassiker". Das waren drei Neuwörter, die am 3.6. auf der "Wortwarte" erschienen, eine Website, die sich speziell den Neologismen widmet: http://www.sfs.uni-tuebingen.de/~lothar/nw/Archiv/Datum/heute.html
Die meisten Neuwörter werden so selten verwendet, dass sie erst gar nicht in die gedruckten Wörterbücher aufgenommen werden.
Ich habe mal eine interessante Untersuchung gelesen.
Über den Wortschatz der Bundesbürger.
Demnach benutzt ein Taxifahrer und Bildzeitungsleser ca.3000 Worte.
Damit kann man schon auskommen.
Ein Universitätsprofessor hat einen Wortschatz von 50 bis 60000 Worten.
Die anderen liegen irgendwo dazwischen.
Ich glaube diese wissenschaftliche Sprachuntersuchung sagt mehr aus als das Zählen von Worten die dann im Lexikon stehen.


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