Wie bereitet man fugu

Hallo Zim, bist Du etwas lebensmüde? In Deutschland ist die Zubereitung von Fugu verboten. Die durchschnittlich fünf Japaner im Jahr, die auch heute noch nach Kontakt mit Fugu-Innereien sterben, sind ausnahmslos Privatleute, die ohne Lizenz mit dem Fisch arbeiteten oder bewusst die gifthaltige Leber als Rauschmittel konsumierten. Fugu ist auch das einzige Nahrungsmittel, das den Mitgliedern der kaiserlichen Familie nicht aufgetischt werden darf. Eine moderne Legende ist, dass Fugu-Köche, in deren Restaurant vergiftet wurden, Seppuku begingen. Liebhaber bezeichnen den Fugu als ein besonderes Geschmackserlebnis; vor allem sein Sashimi sei zart und fest, sahnig und würzig zugleich. In Japan wird er traditionell als Statussymbol verspeist – er ist wegen der nötigen Sicherheitsmaßnahmen und der Spezialausbildung der Köche sehr teuer. Sein Fleisch wird in Restaurants angeboten, die sich zumeist auf das Zubereiten von Kugelfischen spezialisiert haben. Nur das ungiftige Filet findet Verwendung. Die Restaurants erkennt man oft an einem getrockneten und aufgeblasenen Kugelfisch am Eingang. Der Fisch wird zumeist roh, als SASHIMI in hauchdünne Scheiben zerlegt, verzehrt. Um den Geschmack wahrzunehmen, werden traditionell zwei bis drei Scheiben übereinandergelegt in den Mund gesteckt, ODER er wird ALS SUPPE zubereitet. Fugu ist die Spezialität der japanischen Hafenstadt Shimonoseki. -> Kugelfische – Wikipedia Einige in Japan gegessene Fugu-Arten sind Fugu pardalis, Fugu

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Wie bereitet man Fugu zu?

Konzept | RESTAURANT FUGU-NYDEGG
Konzept | RESTAURANT FUGU-NYDEGG
zur Zubereitung habe ich doch noch was gefunden :Die Zubereitung:
Die Spezialität der japanischen Hafenstadt Shimonoseki darf nur durch einen Fugu Meisterkoch erfolgen. Zuerst wird dem Fugu der Kopf abgetrennt, anschließend die ledrige Haut abgezogen. Die Entnahme der Innereien erfolgt durch die Bauchhöhle. Die giftigsten Organe sind dabei der Rogen und die Leber, welche beide nicht mit dem Messer in Berührung kommen dürfen. Eine Verwendung findet nur das ungiftige Filet des Fugu, wobei dieses meist roh als Sashimi in hauchdünne Scheiben von 3-4 Millimeter zerlegt wird.
Rettich und Möhren werden geschält und in Stücke geschnitten, Sojasauce und Mirin daruntergemischt. Serviert wird der Fisch ästhetisch und kunstvoll als Sashimi mit der Sauce, Wasabi Paste und dem Gemüse.
Zur besseren Geschmackswahrnehmung werden beim Verspeisen von den hauchdünnen Scheiben zwei bis drei übereinander gelegt. Eine andere Möglichkeit der Zubereitung ist die der Fugu-Suppe. Dabei werden die Zutaten auf Teller gestapelt und von den Gästen wird das Fugu-Fleisch zwei Sekunden in heißes Wasser getaucht.
Als Getränke zu Fugu können grüner Tee, japanisches Bier und Sake serviert werden.
Wer darf zubereiten?:
Während der Fugu in Deutschland verboten ist und in Amerika nur tiefgefroren und zerlegt aus Japan importiert werden darf, verhält es sich in Japan etwas anders.
Dort dürfen nur mit Lizenz den Fugu fangen, mit ihm Handel treiben und ihn zubereiten. Grund dafür sind Todesfälle durch den Verzehr des Fugu, die 420 Personen zwischen 1956 und 1958 das Leben kosteten und sogar noch heute um die fünf Privatleute jährlich daran sterben.
Die Erteilung der Lizenz beginnt mit der Ausbildung der Fugu-Köche in speziellen Fugu-Schulen. Das Handwerk ist äußerst anspruchsvoll, dauert zehn Jahre und endet mit dem Verzehr eines selbst zubereiteten Fugus. Er hat die Prüfung bestanden, wenn derjenige diese Prozedur überlebt hat und alle giftigen Teile richtig entfernt wurden.
Wie wird das Gift entsorgt?:
Die giftigen Teile müssen bei der Zubereitung nach japanischem Gesetz in geschlossene Behälter gegeben werden. Diese gesammelten hochgiftigen Reste werden dann in der Fugu Giftzentrale in Tokio abgegeben. Dort wird im übrigen Fugu selbst zubereitet für Restaurants, die keine dafür ausgebildeten Köche haben.
Grund für diese Maßnahme der Abgabe ist, dass in der Vergangenheit Obdachlose nach Nahrung in den Restaurantabfällen suchten und nach Verzehr davon Hunderte starben.
Der Geschmack des Fugu:
Die Verspeisung von Fugu, die als Statussymbol in Japan gilt, ist aufgrund der Sicherheitsmaßnahmen und der Spezialausbildung sehr teuer.
Ist der Fugu richtig auseinander genommen und die essbaren Teile filetiert worden, ist dieses Sashimi unter Liebhabern sehr begehrt. Der Kugelfisch gilt bei diesen als zart und fest, zugleich aber auch als sahnig und würzig.
Stammkunden erhalten in manchen Fugu-Restaurants eine Fingerspitze der Fugu-Lunge, die als das Schmackhafteste vom Fugu gilt.
-> Fugu - Die gefährliche Delikatesse