Westernfilmen
und in manchen Gegenden der Welt sogar heute noch - schießen die ihre diversen Feuerwaffen als Warnung senkrecht in die Luftab oder ballern einfach nur rum, um bei einer Feier Lärm zu machen. Doch die Kigeln müssen ja irgendwo wieder herunterkommen. Wie gefährlich ist es wenn jemand getroffen wird?
5 Antworten zur Frage
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In Westernfilmen -.
Das hab ich mir auch schonmal überlegt, aber die Projektile der Gängigen Patronen, also meist 7,62mm reichen denke ich nicht um ernsthafte Verletzungen hervor zu rufen. Aber es tut sicherlich ziemlich weh.
Bei Mythbusters haben sie eine ähnliche Situation mit einem Penny getestet. Dazu haben die Mythbusters einen Penny so beschleunigt, dass er einer Geschwindigkeit entspricht, die er nach einem Abwurf aus einem Hochhaus hätte.
Das Ganze wurde auf die Hand der Mythbusters abgefeuert und deren Reaktion nach ist es zwar schmerzhaft, aber niemals tödlich.
Entscheidend ist vermutlich die Einschlagstelle. Aber selbst bei einem Kopftreffer hätte die Kugel wohl kaum genügend Durchschlagskraft um den Kopfknochen zu durchbrechen.
Das kann tödlich sein. Es hängt davon ab, wie rum die Kugel wieder runterkommt, also Spitze oder Boden voran.
Sehr gut wird das hier erklärt:
http://www.wdr5.de/service/service_kleine_anfrage/947891.phtml
Eine Gewehrkugel wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 3.000 Kilometern pro Stunde abgeschossen, fliegt dann bei einem senkrechten Schuss in die Luft bis zu drei Kilometer nach oben, bevor sie von der Luftreibung gebremst wird und sie durch die Schwerkraft ihre Richtung ändert. Im Fall erreicht die Kugel dann durch die Luftreibung eine konstante Geschwindigkeit. Die schwankt zwischen 150 und 500 Kilometern pro Stunde, abhängig davon, mit welcher Seite die Patrone voraus fällt.
Wenn das Geschoss in der Luft vom Flug zum Fall wechselt, kann es entweder mit dem flachen Hinterteil nach unten zurückfallen, oder die spitze Vorderseite dreht sich wieder nach vorne. Dann ist es aerodynamischer und damit schneller. Und ab einer Geschwindigkeit von 200 Kilometern pro Stunde kann so eine Kugel die menschliche Schädeldecke durchschlagen und tief ins Gehirn eindringen.
Beim genau senkrechten Schuss nach oben fällt die Patrone meist nicht mit der Spitze voraus nach unten. Das haben Versuche gezeigt. Trifft dann der hintere Teil des Projektils schräg auf, zum Beispiel auf die Schulter, ist dies eher harmlos. Allerdings, je mehr der Abschusswinkel in die Waagerechte geht, desto eher bleibt die Patrone stabil. Denn sie ist so gebaut, dass sie möglichst mit der Spitze voraus fliegt.
Fazit
Von herab fallenden Gewehrkugeln geht ein hohes Verletzungsrisiko aus. Dabei kommt es hauptsächlich darauf an, wie rum die Kugel herunter fällt. Fällt sie bei einem Senkrechtschuss mit dem flachen Boden voraus zur Erde zurück, wird sie in der Luft stärker abgebremst und kann eher keine tödlichen Verletzungen verursachen. Fliegt die Patrone aber mit der Spitze voraus nach unten, wird sie viel schneller und kann dann sogar den Schädelknochen durchdringen. In den USA ist es schon vorgekommen, dass Personen bei Feierlichkeiten - etwa am Unabhängigkeitstag - von herab fallenden Kugeln getötet wurden.
3'000 KM/H sind weder für Westernpistolen sehr unwahrscheinlich. Moderne Gewehre hingegen erreichen eine höhere Mündungsgeschwindigkeit und somit auch Höhe
Vor einigen Jahren gab es so einen Fall. Jemand hat mit einer Waffe in die Luft geschossen und das zur Erde zurückfallende Projektil hat jemanden verletzt.
Minden-Leteln - Schwer verletzt durch ein herabfallendes Projektil wurde eine 48-jährige Frau in der Silvesternacht.Gemeinsam mit ihrer Familie trat sie gegen 00.02 Uhr vor ihr Einfamilienhaus am Gleisweg in Minden-Leteln, um das neue Jahr mit entsprechendem Feuerwerk zu begrüßen. Plötzlich verspürte sie einen stechenden Schmerz in der linken Schulter. Ihr Ehemann sah nach und entdeckte eine blutende Wunde. Ein Krankenwagen brachte die Frau ins Mindener Klinikum. Hier fanden die behandelnden Ärzte im Schulterblatt/Oberarmbereich in einer Tiefe von 5 - 7 cm ein Projektil. Das 9-mm-Geschoss hatte sich senkrecht -quasi aus dem Himmel kommend- durch die Winterjacke in den Oberarm "gebohrt". Die 48-Jährige erlitt schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Sie musste stationär im Klinikum bleiben. Bisherige Ermittlungen der Polizei ergaben, dass im Umkreis von maximal zwei Kilometern um den Gleisweg eine unbekannte Person mit einer Schusswaffe in die Luft geschossen haben muss. Bei einem senkrecht nach oben gerichteten Schuss kann eine Höhe bis zu 2000 Metern errreicht werden.Mit der entsprechenden Fallgeschwindigkeit durchschlug das herabfallende Projektil die Jacke und verletzte zum Glück nur die Schulter der Frau. Ihr Schutzengel hatte im neuen Jahr bereits ganze Arbeit geleistet.
Wie heißen die heu dinger die ind den westernfilmen immer durch die wüste rollen?
sind inzwischen auch im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen
Es gab eine Westernserie mit Namen "high Chaparral". Sie war nach den Chaparral-Büschen benannt, die im Vorspann vom Wind durch das Bild geweht wurden.
Das war aber kein Heu, sondern vertrocknete Büsche.