Welchen ländern ist erlaubt urne geliebten menschen wohnzimmer haben

Die Urne mit den Aschenresten eines Verstorbenen in der Wohnung aufzubewahren oder im eigenen Garten beizusetzen, ist in der BRD nur mit juristischer Kreativität und ein wenig Zivilcourage möglich. Denn in allen Bundes- ländern gibt es einen. gesetzlichen Friedhofszwang für Totenaschen. Gleiches gilt nur noch in Österreich und Italien. In allen anderen Ländern Europas werden die Aschen von Verstorbenen den Hinterbliebenen selbstverständlich zur Beisetzung oder Aufbewahrung am gewünschten Ort zur Verfügung gestellt." Aufbewahrung oder Beisetzung einer Urne im Privatbereich

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In welchen Ländern ist es erlaubt die Urne eines geliebten Menschen im Wohnzimmer zu haben?

In England dürfen die Angehörigen die Asche ihrer Liebsten mit nach Hause nehmen. Auch die Japaner und US-Amerikaner seien in dieser Hinsicht liberaler, sagt der Bestatter.
NRZ: Urne darf nicht in den Wandschrank
in Spanien darfst du die volle Urne bei dir haben
In der Schweiz und in Frankreich kann man sich die Urne nach der Kremation aushändigen lassen. Sogar das streuen der Asche oder vergraben der Urne auf privatem Grund ist in FR und CH zulässig oder eben das aufstellen der Urne im Wohnzimmer.
Nun ja, auch in Deutschland darfst Du eine leere Urne im Wohnzimmer haben
In Deutschland herrscht ja grundsätzlich Bestattungspflicht, aber in Bremen sollte dies irgendwie "gekippt" werden.
Im Umkehrschluss bedeutet dies automatisch, dass dies in Ländern, in denen es keine Bestattungspflicht gibt, erlaubt ist
In Deutschland hat man von einem Phänomen aus den Niederlanden gelernt. Dort darf man die Urne mit nach Hause nehmen, die Oma bewahrt ihren Mann im Wohnzimmer auf, wenn Oma stirbt "erben" die Enkel nicht nur Haus, sondern auch Urne des Opas, und dieser wird in der nächsten Gracht entsorgt. Jedes Jahr, wenn die Grachten gesäubert werden, finden sich mehrere Dutzend Urnen in den Grachten; ist das pietaetvoll?
In Deutschland ist das nur deshalb nicht erlaubt, weil die Lobby der Bestatter sich dieses Geschäft nicht entgehen lassen will.
Eine Bekannte hat den Wunsch ihres verstorbenen Gatten nach einer Seebestattung erfüllt. Dazu musste die Urne quer durch Deutschland nach Norddeutschland transportiert werden. Das durfte sie nicht im eigenen Pkw machen, stattdessen hat ein Bestattungsunternehmen die Urne ca. 1000 km weit überführt. So was ist verrückt!
Das Geld hätte die Witwe gut anderweitig gebrauchen können.
stattdessen hat ein Bestattungsunternehmen die Urne ca. 1000 km weit überführt."
War das der mit LKW-Führerschein, der über Landstraßen fuhr?.
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