Welchem ausmaß prägt meinung nach kindheit charakter menschen
Zuerst mal meine grundsätzlichen Ansuchten dazu:
- Jede Erfahrung im Leben eines Menschen kann dessen Charakter prägen.
- Je jünger der Mensch ist , desto stärker und ungesteuerter fällt die Prägung aus.
ein Kleinkind kann ein Erlebnis noch nicht so gut intellektuell verarbeiten wie ein Erwachsener.
Darum sind die Erlebnisse während der Kindheit für die Prägung des Charakters enorm wichtig.
Aber: Diese Prägungen sind nach der Pubertät nicht in Stein gemeisselt. Auch ein reifer Erwachsener kann seinen Charakter noch ändern. Dazu ist aber ein willentlicher Entscheid und meistens einige Geduld nötig.
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In welchem Ausmaß prägt eurer Meinung nach die Kindheit den Charakter eines Menschen?
Was Hänschen nicht lernt, lernt der Hans nimmermehr.
Naja, ganz so extrem ist es schon nicht, aber was man in seiner Kindheit und Jugend vorgelebt bekommet ist schon prägend.
Dass ich mich danach noch weiterentwickle , aber sich Veränderungen nur sehr schwer enwicklen, liegt in der Natur des Menschen. In gewissen Dingen sind wir sehr träge und dass wir einmal gefasste Meinungen nur sehr langsam und teilweise unwillig verändern oder anpassen, sieht man doch am besten bei den Vorurteilen, mit denen wir im täglichen Leben konfrontiert werden.
Grundsätzlich prägen alle Kindheitserfahrungen die Charakteranlagen,welche sich natürlich im weiterem Leben ergänzen.Doch die Art Informationen zu verarbeiten unterscheidet sich wesentlich.
Das Unterbewußtsein,meiner Meinung nach,gibt im Kindheitsalter wesentler dem Bewußtsein Befehle,welche der Anpassung an die Verhältnisse dienen.Und das verhält sich so auf grund der Unbefangenheit,des "Offen sein" für alle nur erdenklichen Informationen des Umfeldes.
In der weiteren Entwicklung enstehen immer mehr Schutzmechanismen, welche dem Unterbewußtsein generell erschweren,seinen nutzbrindgenden Einfluß geltend zu machen.Deshalb ist,für mich,natürlich das Kindesalter wesentlich stärker prägend,als der daraus resultierende Umgang im Umfeld!
Denn der Einfluß bildete sich erst später durch bereits erlerntes und angepasstes Verhalten dazu Gewonnenes in eine Charakteraufprägung weiter zu verarbeiten!
Eben ein Schutzmechanismus.
Das kann sich wohl jeder selbst beantworten, jedes Erlebniss prägt die Menschen ob positiv oder negativ, ein Mensch verändert sich auch stetig ein wenig, das nennt man doch Weiterentwicklung.
Komisch nur dass manche Ehepaare sich das vorwerfen, eigentlich sollte man da eher sagen dass sich solche Paare unabhänig voneinander weiterentwickelt haben.
Klingt doch auch viel besser. Oder?
Wenn man in seiner Kindheit nicht tiefgreifend geschädigt wird, dann sind rund 70% des Verhaltens genetisch bedingt und die restlichen 30% beeinflussbar. Nicht viel also, was man am Verhalten und Charakter ändern kann.
Festgestellt wurde das in unzähligen Forschungen mit Zwillingen, besonders ersichtlich in jenen, worin die Zwillingsgeschwisterteile nicht von der Existenz des anderen wussten.
Quelle: Psychologie-Studium
naja, unzählige Fälle von Zwillingen, die nach ihrer Geburt getrennt wurden und die dann auch noch für Untersuchungen zur Verfügung standen, gab es ja nicht.
Ansonsten stimme ich deiner Antwort jedoch insoweit zu, wie man einer Antwort auf diesem Gebiet eben zustimmen kann.