Welche zyklen kennt konjunktur
Wirtschaft kennt keinen Stillstand. Auf jeden Aufschwung folgt eine Rezession, jede Rezession wird durch einen Aufschwung abgelöst. Wirtschaftswissenschaftler sprechen von kurzen, mittleren und langen Zyklen der Konjunktur.
Interessant sind dabei die langen Zyklen von etwa einem halben Jahrhundert. Nach dem russischen Wissenschaftler Nikolei Kondratieff, der sie 1926 zuerst beschrieben hat, heißen sie Kondratieff-Zyklen. Sie werden durch bedeutende Erfindungen, sogenannte Schlüsseltechnologien oder Basisinnovationen, ausgelöst.
Wir leben inzwischen im fünften Kondratieff-Zyklus. Mitte der 70er Jahre hat uns die Computertechnologie ins Informations-Zeitalter katapultiert und dabei zum ersten Mal eine immaterielle Größe wirtschaftlich nutzbar gemacht, nämlich die Information.
Dieser jüngste Kondratieff-Zyklus hat nun in Europa, Japan und Südostasien seinen Höhepunkt überschritten.
Die Folge:
Rezession mit hoher Arbeitslosigkeit oder Währungseinbrüchen. Solche Krisen treten stets gegen Ende eines Kondratieff-Zyklus auf.
Welche Basisinnovation könnte uns aber aus dieser Rezession führen? Der Autor glaubt, dass es die umfassende Verbesserung der Gesundheit ist, die unsere Wirtschaft zukünftig weiterbringen wird.
Eines ist klar:
Mit traditioneller Technik, Kapitaleinsatz oder Fachwissen allein geht es nicht. Ein schnellerer Computer heilt keine Krankheit und stärkt auch kein Selbstwertgefühl. Zusätzliches Wissen allein verbessert die Beziehung zu unseren Mitmenschen nicht; und von mehr Konsum versprechen sich immer weniger Menschen eine lebenswerte Zukunft.
http://www.geschaeftsidee-nr-1.de/mega.html
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Welche Zyklen kennt die Konjunktur?
Als Konjunktur bezeichnet man die Gesamtsituation einer Volkswirtschaft. Sie leitet sich aus der gleichzeitigen Betrachtung verschiedener volkswirtschaftlicher Größen ab. Der wichtigste Indikator ist das BIP.
Sie ist dabei durch Konjunkturzyklen, mehrjährige Schwankungen der wirtschaftlichen Aktivität in marktwirtschaftlich organisierten Volkswirtschaften, gekennzeichnet. Diese Zyklen betreffen die Wirtschaft als Ganzes und weisen eine Regelmäßigkeit auf. Konjunkturzyklen bestehen im Regelfall aus Aufschwungphasen , der Hochkonjunktur , Abschwungphasen und den Tiefphasen. Tiefphasen können Normaltiefphasen , Stagnationen , Rezessionen oder Depressionen darstellen. Während das Wirtschaftswachstum hauptsächlich auf Angebotseffekte zurückzuführen ist, sind konjunkturelle Schwankungen stets nachfragebedingt.
Solche Schwankungen werden schon seit langem beobachtet, waren aber oft Folge singulärer Ereignisse wie z. B. Spekulationskrisen. Eine gewisse Regelmäßigkeit dieser Schwankungen lässt sich zumindest bis ins 19. Jahrhundert hinein belegen. Diese Regelmäßigkeit ist es, die letztlich eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen Konjunktur begründet.