Welche strahlung sendet uran aus
6 Antworten zur Frage
Videos zum Thema
Welche Strahlung sendet Uran aus?
Uran ist ein in der Natur vorkommendes radioaktives Schwermetall, das natürlich in Form der Uranisotope Uran-238 , Uran-235 und Uran-234 vorkommt. Uran ist radioaktiv und zerfällt vorwiegend unter Aussendung von Alphastrahlen, die besonders biologisch wirksam sind. Die radioaktiven Zerfallsprodukte des Uran setzen auch Beta- und Gammastrahlen frei.
http://www.bfs.de/ion/wirkungen/uranmunition.html
Alles Licht ist das Ergebnis von Energieumwandlungen im Inneren der Atome. Atome bestehen aus teilchen. Diese sind die , und. Die Atome im Periodensystem sind nach der Anzahl der Protonen geordnet.
ist das leichteste Element und steht an 1. Stelle im Periodensystem. ist das zweithäufigste Element und steht an 2. Stelle im Periodensystem.
Das schwerste Element ist das und kommt auf der Erde nur in Uranerzen vor. Es ist radioaktiv. Uran sendet Strahlung aus. Das Verhalten der Strahlung kann in einem Feld beobachtet werden und lässt Rückschlüsse auf die Art der Strahlung zu.
a -Strahlen sind Ladungen und werden im elektrischen Feld zur negativen Platte hingezogen.
b -Strahlen sind Ladungen und werden im elektrischen Feld zur positiven Platte hingezogen.
g - Strahlen sind elektromagnetische Wellen und werden im Elektrischen Feld nicht abgelenkt. Uran ist ein Material für die Kernreaktion. Besser eignet sich jedoch ein mit Uran angereichertes gelbes Pulver – der Cake. Aber auch künstlich hergestellte Elemente, die schwerer sind als Uran werden verwendet. Diese wurden auf der Suche nach den Trans-Uranen entdeckt. Das künstlich hergestellte Element ist schwerer als Uran und eignet sich ebenfalls für die Kernspaltung. Otto Hahn und Lise Meitner entdeckten die
http://www.hak-villach.at/home/left/e_learn/phch/kernreaktion/kernreaktion.htm
ad a: Alpha-Strahlen, besser alpha-Teilchen sind nicht nur Ladungen, sondern Heliumkerne also 2 fach positiv geladen.
ad b: beta-Strahlen, besser beta Teilchen: es gibt zwei Sorten beta- das sind Elektronen und beta+ das sind Positronen die Antiteilchen der Elektronen.
Desweiteren ist deine Idee sich vor Alpha bzw. Beta Teilchen zu schützen etwas merkwürdig: erstens haben Alpha-Teilchen in Luft nur eine Reichweite von wenigen cm. Und Beta-Teilchen können schon durch Alufolie abgeschirmt werden. Außerdem bräuchtest du viel Strom um diese Methode in einem Kernkraftwerk anzuwenden. Erschwerend kommt hinzu dass die hoch energetischen Teilchen in der Lage sind Elektronen aus den Inneren Schalen der Atome anzuregen, so dass deine Kondensatorplatten Intensive Quellen von Röntgenstrahlen wären.
Die natürlich vorkommenden Uran-Isotope U234, U235 und U238 sind einerseits Alpha-Strahler, andererseits machen sie eine Spontanspaltung durch. Beide Zerfallsarten sind von Gamma-Strahlung begleitet, bei einer Spaltung werden außerdem Neutronen frei. Andere Uranisotope sind überwiegend auch Alpha-Strahler, es kommen aber auch Nuklide vor, die Beta-Strahler sind oder durch eine Elektronen-Einfangs-Reaktion des Kerns "Vernichtungsstrahlung" abgeben, das ist die Gamma-Strahlung, die entsteht, wenn zwei entgegengesetzte Ladungen sich gegenseitig vernichten und das Energieäquivalent der dabei "verlorengehenden" Masse in Form von elektromagnetischer Strahlung abgeben.
Playmates aussage, dass Uran nur in Uranerzen vorkomme, ist eine grobe Vereinfachung, tatsächlich kommt es in allen Bodenarten und in großen Mengen im Meerwasser vor. Auch ansonsten sind die Aussagen etwas laienhaft vereinfacht, ich trage hier aber nur die offenbar verlorengegangene Angabe zur Abschirmung von Beta-Strahlen nach. Deren Reichweite in Luft beträgt ca. 3m, in Wasser oder Kunststoff z.B. ca. 3 mm.
Das häufigste Uranisotop U238 zerfällt folgendermaßen:
U238
Th234 + alpha-Strahlung
Pa234 + beta-Strahlung
U234 + beta-Strahlung
Th230 + alpha-Strahlung
Ra226 + alpha-Strahlung
Rn222 + alpha-Strahlung
Po218 + alpha-Strahlung
Pb214 + alpha-Strahlung
Bi214 + beta-Stahlung
Po214 + beta-Strahlung
Pb210 + alpha-Strahlung
Bi210 + beta-Strahlung
Po210 + beta-Strahlung
Pb206 + alpha-Strahlung
Nebenbei kommt es immer noch zu gamma-Strahlung, wo besonders kann ich jetzt gerade nicht sagen. Normales Uran setzt also vor allem alpha- und etwas betha-Strahlung frei. Mit geringerer Wahrscheinlichkeit kann es aber auch zu anderen Zerfallsprozessen kommen.
Jetzt das ganze nochmal für U235, das z.B. im Atomkraftwerk eine große Rolle spielt.
U235
Th231 + alpha-Strahlung
Pa231 + beta-Strahlung
Ac227 + alpha-Strahlung
Th227 + beta-Strahlung
Ra223 + alpha-Strahlung
Rn219 + apha-Strahlung
Po215 + alpha-Strahlung
Pb211 + alpha-Strahlung
Bi 211 + beta-Starhlung
Ti207 + alpha-Strahlung
Pb207 + alpha-Strahlung
Es gibt viele verschiedenen Nuklide von Uran: die häufigsten natürlichen Isotope sind U 234, U235 und U238. Ich habe trotzdem auf meiner Nuklidkarte Karlruher Nuklidkarte 7.Auflage 2006) nachgeschaut und gebe dir für alle Isotope die Art der Zerfälle und die Halbwertszeiten an: Die Zerfallsarten kannst du bei Wikipedia nachlesen:
Radioaktivität – Wikipedia
U 217 alpha 16 ms Millisekunden
U 218 alpha 56 ms bzw 51 ms
U 219 alpha 42 μs mikrosekunden
U 220 nicht eingetragen
U 221 nicht eingetragen
U 222 alpha 1 μs
U 223 alpha 18 μs
U 224 alpha 0,7 μs
U 225 alpha 59 ms
U 226 alpha 0,28 s
U 227 alpha 1,1 m Minuten
U 228 alpha, beta+, ε 9,1 m
U 229 alpha, beta+, ε 58 m
U 230 alpha 28,8 d Tage
U 231 alpha, beta+, ε 4,2 d
U 232 alpha 68,9 a Jahre
U 233 alpha 1,6 *10^5 a
U 234 alpha, stabil, spontaner Zerfall 2,5*10^5 a
U 235 alpha 7:10^8 a, gamma 25 m, sf
U 236 alpha 2,3*10^7 a gamma 120 ns , sf
U 237 beta- 6,75 d
U 238 alpha 4,4*10^9 a, gamma 289 ns, stabil, spontaner Zerfall
U 239 beta- 23,5 m
U 240 beta- 14,1 h Stunden
U 241 nicht angegeben
U 242 beta- 16,8 m
So jetzt bin ich oft genug zwischen Karte und Computer hin und her gelaufen.
Fazit die Strahlungsart hängt vom Nuklid ab.
primär Helium , aber auch Gamma (Röntgenstrahlung
Chemiekurs - Radioaktivität