Welche naturwissenschaftler werden schreibstil geschätzt
Hallo!
Welche Naturwissenschaftler, Mathematiker oder Mediziner sind für einen guten Schreibstil bekannt?
Ich suche sozusagen die literarisch Begabten unter den Naturwissenschaftlern.
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Welche Naturwissenschaftler werden für ihren Schreibstil besonders geschätzt?
Zu lesen auf Seite 227.
http://www.siberian-studies.org/publications/PDF/rrrtammiksaar2.pdf
Dafür, DAUMEN HOCH, liebe aquana!
mishiko
Da wäre wohl auch Einstein zu nennen. Seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen sind reich an relativ einfachen Erklärungen und sprachlich nicht übermäßig komplex. Sie gelten als gut verständlich-
Hier ein Beispiel:
http://www.physik.uni-augsburg.de/annalen/history/einstein-papers/1905_17_891-921.pdf
Wenn hier die Rede von Einstein ist. Es ist Augenwischerei, denn wie schon Schiller sagt
" Das ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fort zeugend Böses muss gebären. "
Spätestens die ART hört nämlich auf, einfach und anschaulich zu sein. Hier unterwirft sich Einstein einem vorfindlichen Formalismus, den er ab geschrieben hat bei Riemann, Bianchi und Levi-Civita. Eine einfache anschauliche physikalische Deutung - sie gelingt ihm nicht. Hier bemühten sich andere; noch immer ist das Ziel nicht ganz erreicht.
Schon als Schüler fragte ich mich: gekrümmter Raum - gut und schön.
Aber was bedeutet er?
Bei meinem Lieblingsphilosophen ===> Hans Reichenbach fand ich zitiert, dass ===> Heinrich v. Helmholtz es bereits vor Einstein wusste. Er hatte bewiesen, dass der Raum Euklidisch ist genau, wenn folgender versuch durchführbar ist.
Du legst drei beliebig gekrümmte und gezackte Glasplatten aufeinander. Genau dann, wenn es gelingt, die drei aneinander ab zu schleifen, dass sie passgenau aufeinander schließen; dann ist der Raum Euklidisch.
Nun zweifelte Helmholtz keinen Augenblick an der Durchführbarkeit dieses Experiments; wo also liegt der Denkfehler?
Nun; die Schallgeschwindigkeit ist endlich. Eine Glasplatte von einem Lj. Länge zieht sich wie Gummi.
Und was man zu Einsteins Zeiten auch noch nicht beachtete. Du musst immer unterscheiden zwischen den " kleinen " und den " großen " Komponenten. Lange bevor sich eine makroskopische geometrische Krümmung bemerkbar macht, wirst du nämlich von den Gezeitenkräften zerfetzt. Das Vakuum besitzt eine extrem höhere Elastizität als jeder reale Stoff.
Vielleicht noch das; als mein hoch verehelichter Hochschullehrer " Harry " mal wieder auf Besuch bei uns weilte
" Nett, Hr. Knister, dass Sie auch mal wieder vorbei schauen. Heute hab ich natürlich unbeschränkt Zeit. Inzwischen muss ich Ihnen übrigens Recht geben; ich habe stets mein Bestes getan, mit diesen kommunistischen Fachschaftsmitgliedern zusammen zu arbeiten. Ich bin hier, um einen meiner Doktoranden zu prüfen, der einer dieser harten K-Gruppen an gehört.
Der Typ verbreitet in bösartigster Weise, ich hätte diese Uni verlassen, nur damit er nicht zu mir zur Prüfung kann und durch fällt.
Aber mal was Erfreuliches; was machen denn Sie so zur Zeit? "
" Ich wollt einfach mal was andres tun als immer nur QM. Und da hab ich mich nur so zum Spaß in die ART ein gelesen; zugegeben. Diesen formalismus kann doch kein Mensch auswändig behalten. "
" Das sollen Sie auch gar nicht. Herzlichen Glückwunsch übrigens.
Und zwar Glückwunsch nicht, weil ich das Tema ART als wichtig ansehe.
Sondern WEIL SIE ERSTMALS IM LEBEN ETWAS RICHTIGES, ERNSTHAFTES SCHAFFEN. "
Schon damals begann ich im Hinterkopf so zu denken wie bei meinm späteren Job in der Elektronikindustrie.
Beurteilungen deutet der Chef nur vorsichtig an.
Harry will also sagen: Einstein ist so ein kleines verzogenes Besserwisser-Genie, und als der dann ART machen musste, musste er erstmals im Leben was Ernsthaftes schaffen.
Vielleicht noch eine Bemerkung über die Anschaulichkeit der ART , die ich in der Spektrum fand.
Eine Diplomandin sollte die Fliehkraft berechnen, wenn z.B. ein Eisenbahnzug auf einem virtuellen Gleis ein schwarzes Loch umrundet.
Eine Woche lang lässt sie nichts von sich hören; da schließlich wird er ärgerlich.
" Hr. Professor; das Ergebnis ist so komisch. Da gibt es einen kritischen Abstand, da ist die Kreisbahngeschwindigkeit = Lichtgeschwindigkeit. Und wenn ich noch näher ran gehe, dann wird die Fliehkraft anziehend; je schneller dass der Zug fährt, desto stärker zieht ihn das Loch an. "
" Und? "
" Das kann aber doch nicht sein. Die fliehkraft ist doch immer nach Außen gerichtet. "
" Und? Hamsich etwa verrechnet? "
" Ich finde jeden Falls keinen Fehler. "
Der Prof schreit sie an
" Sie sollen RECHNEN und nicht denken und sich auch nichts vor stellen. "
(max
Soweit der Bericht.
Aber mir fiel da eben doch noch was auf.
===> " Auf den Schultern von Titanen "
Weil ich mich mit ===> Zen beschäftigt hatte.
Der Zenmeister züchtigt dich, wenn du unaufmerksam bist, statt zu meditieren.
Und der Prof brüllt.
Schon mal vom ===> Machschen Prinzip gehört?
Ole Einstein reitet doch da als drauf rum.
Versteht schon ein Schüler, der noch keine " g µ Ny " kann.
Ernst Mach behauptet, die fliehkraft sei ein rein statistischer Effekt, hervor gerufen von den Sternen der Milchstraße bzw. ihrer Masse. Das lasse ich jetzt mal so stehen, obwohl es echte Gründe gibt, das zu bezweifeln; egal.
Ja das ist doch genau der Punkt. Wenn ich mich nur genügend nahe an diesem Loch befinde, dann bestimmt dieses, was Trägheit ist.
Und noch etwas fand ich bei Einstein. Neutralino sagt doch, Einstein schreibt immer so anschaulich.
In der Schule hatten wir ein Heftchen von Einstein, Kapitel 1 , die Zweikörper-Zentralkräfte der Punktmechanik. Einstein
" Stets wirken ZZK in Richtung der Verbindungslinie der beiden Massenpunkte. Zwar ist das nicht unbedingt zwingend; aber rein aus Symmetrie-Erwägungen heraus wird man fragen: Welche Richtung sollten sie denn sonst haben? "
Rhetorisch eigentlich klar, was jetzt kommt. Einstein hatte mal eine Zeit, da konnte er die Motive seines Denkens vermitteln.
Manche behaupten ja, Programmieren sei eine Geisteskrankheit. Denn wenn du einen Programmierer fragst, was er jetzt gerade tut, wird er in aller Regel die Symptome eines geistig Verworrenen zeigen - stammt übrigens nicht von mir, sondern aus einer Computerzeitschrift.
Genau so mit der ART ; hier ist blinder Kadavergehorsam und Unterordnung unter einen formalismus von Nöten. Jede eigenständigkeit führt bloß in die Irre; suche vor allem nie nach einer Begründung, warum der Formalismus stets richtige Ergebnisse aus spuckt.
Also zurück zu diesen ZZK. Offnbar will Einstein als Antitese eine Kraft ein führen, die eben keine ZZK ist. Und da verfällt er auf diesen Christian Oersted. Die Magnetnadel stellt sich quer zu der Verbindungslinie zu de, Leiter.
Einstein hat gepokert und - verloren. Er meint nämlich, dahinter verberge sich eine " Grundlagenkrise " Ich gebs ja zu; ich bin die Henne, die schlauer ist als das Ei.
Einstein war doch dem " Spuk " der QM so sehr feind; ===> Doppelspaltversuch
" WOHER kennt mich das Elektron? "
Nicht bei Oersted beginnt die Krise, sondern bei der Lorentzkraft.
Sorry Einstein; meine Entdeckung.
Die Newtonsche Bewegungsgleichung
m = F r. Wie sehr man Acht passen muss, dass getroffene Annahmen auch konsistent bleiben.
Zwar kennt auch die klaschische Meschanik geschwindigkeitsabhängige Kräfte. Z.B. die Stokessche Reibung auf eine fallende Schneeflocke.
aber hier gehen immer RELATIVgeschwindigkeiten ein
Und die Lorentzkraft? Hängt ab von der Geschwindigkeit des Elektrons.
Geschwindigkeit relativ zu wem?
Relativ zu MIR; DEM BEOBACHTER.
WOHER KENNT MICH DAS ELEKTRON?
Es lässt sich leicht zeigen, dass dieser Beobachter abhängige Status der Lorentzkraft unvereinbar ist mit Newtons absoluter Zeit; z.B. ===> robert Wichard Pohl.
Du verfehlst das Thema, wenn Du Dich um den Inhalt drehst. Es ging um den Schreibstil.
Der Schreibstil von Einsteins Darlegungen zur ART ist ungenießbar. Wollte ich ihm Übel, so würde ich ihn mit seinem eigenen Zitat schlagen
" Manche Menschen glauben, je Geheimnis voller und unverständlicher sie raunen, desto tiefsinniger seien ihre Absonderungen. "
auch Einstein hatte über Ernst Mach unter stärkstem Einfluss des Positivismus gestanden.
Dass die ART den Idealen des Positivismus vedrpflichtet sei, kann weiß Gott niemand behaupten.
Der Schreibstil von Einsteins Darlegungen zur ART ist ungenießbar."
Mit dieser Auffassung stehst Du wohl ziemlich einsam da. Dennoch verfehlst Du das Thema, wenn Du Dich um den Inhalt drehst.
"Wollte ich ihm Übel, so würde ich ihn mit seinem eigenen Zitat schlagen
" Manche Menschen glauben, je Geheimnis voller und unverständlicher sie raunen, desto tiefsinniger seien ihre Absonderungen. ""
Zu dem Zitat solltest Du Dir vielleicht mal an die eigene Nase fassen.
"Dass die ART den Idealen des Positivismus vedrpflichtet sei, kann weiß Gott niemand behaupten."
Auch die ART genügt dem Positivismus durchaus.