Welche kriterien führen arbeiter angestellte sich arbeitgeber identifizieren
Wir waren Opelaner mit Leib und Seele" - Dieses große Plakat haben heute die Opel-Mitarbeiter in Bochum an ihrem Werk angebracht. "Das Herz von Opel hat aufgehört zu schlagen", sagte ein langjähriger Beschäftigter, als heute das Werk geschlossen wurde. Automobile: Der letzte Opel ist in Bochum vom Band gelaufen | ZEIT ONLINE
Welche Bedingungen führen dazu, dass Mitarbeiter sich mit ihrem Werk so stark identifizieren?
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Welche Kriterien führen dazu, dass Arbeiter und Angestellte sich mit ihrem Arbeitgeber voll identifizieren?
Identifikation mit den Produkten, Stolz auf anerkannte Qualität, überdurchschnittliche Entlohnung , tolle Sozialleistungen, belegschaftstreue auch in schwierigeren Zeiten, lese bitte unbedingt das Buch "Krupp" von Frank Stenglein, er befasst sich mit dem gleichen Phänomen bei "Krupp
Ich formuliere es mal so:
Opel war ein Vorzeigewerk wo man vom 1. Kadett bis jetzt zum letzten Safiar eine Einheit war die Mitarbeiter standen für die Marke Opel und haben mit Ihrer Arbeit ein Stück dazu beigetragen das die Wirtschaft funktioniert hat. Mitarbeiter waren 32 Jahre und länger dort beschäftigt und man hatte eine Gesellschaft vorgefunden die für das Werk stand.
Aber da die Auslagerung von Modellen ins Ausland nur wegen Profitgeilheit und zur Lasten des Faktor Arbeit vorangetrieben wurde und bei Opel dann nur noch die Hülle stand und die Rechte und alles andere an die USA ging war der Fall besiegelt trotz Zugeständnisse seitens der Belegschaft.
3000 Menschen auf der Strasse und da hilft dann auch kein Auffanglager von 2 Jahren.
Angenehme Arbeitsbedingungen, angemessene Entlohnung, ein gutes Betriebsklima, Respekt und Wertschätzung für jeden Mitarbeiter. Hilfreich ist es auch, wenn die hergestellten Produkte bzw. angebotenen Dienstleistungen eine so gute Qualität haben, dass der Mitarbeiter voll hinter ihnen stehen kann.
Wenn der Arbeitgeber Stärken anerkennt und sinnvoll zu nutzen weiß.
Wenn er Respekt zollt für Einsatz und Engagement,
Weiterentwicklung zugesteht.
lernen lässt, Herausforderungen Chancen gibt.
Bei Opel:
Was ich aus den Kommentaren sagen kann - sie haben ihre Arbeit aus Überzeugung und mit Leidenschaft gemacht, ist mein Eidruck.
Familiengefühl, - Zugehörigkeit
ein echt gutes Produkt.
Durchdacht und sinnvoll.
nicht nur "Knete" machen und das schnelle geld.
Ja, das hört sich nach guten Werten an! In den Zeiten von hire und fire ist dafür leider nicht mehr viel Raum. Bevor irgendwelche Jungmanager merken, das ihr Verhalten den Arbeitern gegenüber kontraproduktiv für die Effizienz des Konzerns ist, ist es schon für so ein Werk zu spät.
ja, aber es ist ein kleines umdenken in Sicht.
denn schlechte Produkte und Verluste will sich niemand auf daher leisten.
und die mit Erfahrung bekommen wieder etwas mehr Aufmerksamkeit.
es ist zu wünschen, dass es so weitergeht, auch wenn es schwer wird.