Welche folge kolonialpolitik deutschen kaiserreiches deutsch englische verhältnis
Das deutsche Streben nach Kolonien, die u.a. dafür aufgerüstete Reichsmarine und existierende deutsche Kolnien als Stachel im Fleische des britischen Imperiums war einer der, wenn auch nicht allein ausschlaggebenden, Gründe für den 1. Weltkrieg.
Zumal auch das Deutsche Reich mit der Bagdad-Bahn das osmanische Imperium stützte, auf dessen Territorium die Briten ein Auge geworfen hatten
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Welche Folge hatte die Kolonialpolitik des deutschen Kaiserreiches auf das deutsch-englische Verhältnis?
Das war unter den Weltkriegsgründen auf englischer Seite sicher einer der weniger ausschlaggebenden. Der einmal ausgebrochene und dank der USA mit knapper Not mehr de facto als de iure gewonnene Weltkrieg gab Engländern und Franzosen nur die Gelegenheit, auch hierin eine Schuld der unwürdigen Deutschen zu sehen und sich an der Beute zu bereichern. Wobei man auch sagen kann: Deutschland hat fast Glück gehabt, seine Kolonien 40 Jahre früher als die anderen loszuwerden. So war es keine "Kolonialmacht" mehr, von der sich die Kolonisierten freikämpfen mußten.
Hanseat1: Zutreffende Ergänzung.
Nur: Kriege gewinnt mann immer de facto. De iure ist nur nutzloses Nachkarten. Bzw. man lässt den Sieg durch Verträge, die der Sieger5 vorgibt, formalrechtlich sanktionieren.