Welche aktuellen analysen über 2 5 millionen jahre alten tao schädel
Bis heute ist nicht klar, wie eng der Australopithecus africanus mit den unmittelbaren Vorfahren des Menschen verwandt ist. Klar ist, dass der Mensch und die heutigen Affen irgendwo im Stammbaum der Evolution gemeinsame Vorfahren gehabt haben müssen. Der Körperbau des höchstens 1,40 Meter großen Australopithecus africanus ist eher affen- als menschenähnlich. Zum aufrechten Gang war er allerdings wohl schon fähig. Er sollte also im Stammbaum nicht allzu weit vom Verzweigungspunkt entfernt sein.
Anthropologie: Neuer Vorfahr des Menschen in Höhle entdeckt - DIE WELT
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Welche. aktuellen. Analysen sind bekannt über den 2,5 Millionen Jahre alten Tao-Schädel?
Hier mehr über 2,5 Millionen alten Schädel.
Hier wurden nicht nur diverse Überreste des Australopithecus africanus gefunden, sondern auch Überreste eines rund 2,5 Millionen Jahre alten Fossils, das erstmals 1995 beschrieben und auf den Namen "Little Foot" getauft worden war – weil die Forscher zunächst nur vier Fußknochen entdeckt hatten. Unter dem Namen "Mrs. Ples" weltbekannt ist ein im Jahr 1947 entdeckter, fast vollständiger Schädel eines Australopithecus africanus. Heute sind sich die Wissenschaftler aber nicht mehr sicher, ob dieser rund 2,5 Millionen Jahre alte Schädel nicht doch vielleicht einem Mr. Ples gehörte.
Im Jahr 1924 war im südafrikanischen Taung erstmals ein Schädelfossil eines Frühmenschen entdeckt worden. Der Fund bewies Charles Darwins These, dass die Wiege der Menschheit in Afrika gestanden haben muss. Doch auch 90 Jahre später sorgt die Entdeckung für immer neue Erkenntnisse.
Vor 2,5 Millionen Jahren kam es im südlichen Afrika in Taung zu einer tragischen Szene. Ein Adler hatte ein kleines Kind am Kopf gepackt und es weggetragen. Der Kopf des vierjährigen Frühmenschen riss vom Körper ab und landete in einer Felsspalte, wo er versteinerte. Noch heute sind die Krallenabdrücke am Schädel des sogenannten Taung-Kindes zu sehen. Die nicht einmal faustgroßen Fossilien dieses Australopithecus africanus befinden sich in der Universität von Witwatersrand in Johannesburg, die nun erstmals mithilfe eines Computer-Tomografen untersucht wurden.
Paläoanthropologie - Taung-Schädel ist primitiver als gedacht
Das muss Tschad-Schädel heißen.
Anthropologie: Neuer Vorfahr des Menschen in Höhle entdeckt - DIE WELT
Nein, er heisst Tao. So habe ich es akustisch vernommen.
Dann weiß ich nicht welcher Schädel noch 2,5 Jahre alt ist, mein verlinkter Link ist aus den news.
Ich habe den Namen korrekt oben ergänzt.
Darüber weiß man eine ganze Menge.
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Der präfrontale Cortex des Taung-Kindes zeigt noch keine Vergrößerungen
Damit konnten die Forscher rekonstruieren, welche Gehirnregionen im frühen Kindesalter bei diesem aufrecht gehenden Frühmenschen bereits entwickelt waren und welche noch nicht. Die Bilder beenden einen langen Streit. Denn sie zeigen deutlich, dass dieses Gehirn noch sehr primitiv war. Der präfrontale Cortex des Taung-Kindes zeigt im Gegensatz zu früheren Vermutungen noch keine Vergrößerungen. Diese hatten viele Forscher erwartet. Denn Australopithecus africanus gilt manchen Experten als Vorfahr des Homo sapiens.
"Wir können nun die Strukturen des Gehirns erstmals detailliert anschauen. Aktuell untersuchen wir die Entwicklung der Präfrontal-Region dieses berühmten Fundes aus Taung, der dieses Jahr seinen 90. Geburtstag feiert."
Das Taung-Kind hatte also eher noch primitive Züge und zeigt kaum anatomische Neuerungen im Gehirn, die später typisch für alle menschlichen Vertreter sein sollten. Damit ist auch klar, dass es vor 2,5 Millionen Jahren noch nicht zu den postulierten Geburts-Dilemma kam: Das Becken dieser Frühmenschen hatte sich zwar schon an den aufrechten Gang angepasst, jedoch noch nicht an das deutlich vergrößerte Gehirn. Dadurch wäre die Geburt erschwert gewesen, weil das weibliche Becken anatomisch noch nicht an den größeren Schädelumfang angepasst war.
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