Wechselstrom aus steckdose

hab mir alles bei wikipedia zu wechselstrom durchgelesen und da steht das die polung mit 50hz wechselt und sich die pole ändern. das hieße ja das aus der steckdose links und rechts abwechselnd strom raus kommt. wenn ich einen prüfstift in die steckdose stecke leuchtet der aber nicht in beiden löchern sondern nur in einem der beiden wie kann man das erklären?

7 Antworten zur Frage

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Wechselstrom aus der Steckdose

Das liegt daran, dass eine Seite die "Phase" ist und die andere der "Neutral-Leiter". Der Strom einer Steckdose fliesst vereinfacht gesagt zwischen Phase und Neutralleiter, dabei wird aber nur an der Phase der Strom angeliefert.
Hälst Du nun den Prüfstift an den Kontakt mit der Phase, dann fließt der Strom durch den Stift und Dich zur Erde ab und der leuchtet, piept oder macht was auch immer. Der Neutralleiter hingegen ist neutral zur Erde, wenn Du dort den Stift dranhälst passiert dann nichts - im Idealfall.
Der Strom kommt nur aus einem Loch, wechselt aber die Richtung. Stell Dir vor der Strom wäre aus Wasser, dann würde an einem Loch abwechselnd gepumpt und gesaugt.
Stell Dir vor, das eine Loch wäre das "aktive" Wasserrohr. Am Anfang drückt es Wasser aus dem Loch in den Verbraucher. Das geht aber nur, wenn das Wasser am anderen Ende wieder abfliessen kann. Wenn das aktive Rohr nun saugt, muss das Wasser irgendwo herkommen, damit es in das aktive Rohr fliessen kann.
ja wenn der strom "abgesaugt" wird wo nimmt er den dann aus dem inaktiven loch her? da is doch nichts
Doch, da steht das Wasser und wartet darauf zu fliessen. Wenn Du aber nur an dem zweiten Loch schaust, passiert nichts, denn am zweiten Loch pumpt und saugt nichts. Ok, vielleicht war das mit dem Wasser dann doch nicht so das gute Beispiel.sorry. Aber in den meisten Fällen passt der Vergleich: Elektronen sind wie Wassermoleküle. Sie sind immer in der Leitung, aber bewegen sich erst, wenn Spannung anliegt und der Stromkreis geschlossen wird.
Wahrscheinlich ist es das Beste, es ohne Vergleich zu belassen und in der Antwort von Niagara2 ja gut beschrieben
aber stimmt es das man 230V wechselstrom eher nicht überlebt dagegen 230V gleichstrom schon?
Ja, das stimmt tatsächlich. Deswegen hat damals Thomas A. Edison, der "Erfinder" der Gleichstromübertragung ja auch so auf Nikolas Tesla, den Erfinder der Wechselstromübertragung gekämpft. In Wirklichkeit ging es ja nur um Patente und Geld, aber Edison zeigte mit öffentlichen Stromversuchen an Tieren das "der böse Tesla-Strom" viel gefährlicher ist als Gleichstrom der selben Spannung.

Wandelt eigentlich jedes beliebige Netzteil den Strom, der als Wechselstrom aus der Steckdose kommt, automatisch in Gleitstrom um?

Es kommt auf das Netzteil an.
Ein Transpormator in seiner Grundstellung transformiert eine Wechselspannung auch wieder nur ein eine Wechselspannung.
Der Transformator transformiert lediglich durch seine unterscheidlichen Wicklungen auf der Primär- und Sekundärseite die Spannung in eine niedrigere und den Strom in eine höhere oder eben umgekehrt.
Damit aus einer Wechselspannung eine Gleichspannung wird, sind im Netzteil auch noch Gleichrichterdioden verbaut. Die "trennen" die negative Halbwelle der Sinus-Wechselspannung und lassen nur die positive Halbelle durch. Klingt komisch, ist aber im Grundprinzip einfach eine Trennung.
Zum Schluss sind auch noch Kondensatoren eingebaut, die die pulsierende Gleichspannung in eine gleichmäßigere wandelt. Sprich, die zwei positiven Halbwellen der Sinus-Wechselspannung werden statt "nebeneinander stehende Bögen" zu einer "langen Linie" zusammengefast.
Ich hoffe es ist einergermaßen Fachtechnisch verständlich gemacht worden.
."Gleitstrom", damit es besser flutscht.


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