Wassersparen deutschland teuer prinzipiell schädlich was ist empfehlen
Ich beziehe mich auf einen der vielen Artikel, die behaupten (z.B. diesen http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73989792.html), dass die Wassersparmaßnahmen der Deutschen dazu geführt hätten, dass man inzwischen wegen den geringen Wassergebrauchs die Leitungen verkeimen würden (Gegenmaßnahmen sind teurer als "fließend Wasser").
Ich weiß, dass die Abwasser- und generell Wasserrohre auf einen höheren Verbrauch angelegt waren , und die ein Problem mit der jetzigen Wasserverbrauchsnutzung kalkulierten Erwartungen Folge leistend haben oder sollte man doch selbstsicher Wasser sparen, weil eben auch jederzeit der Trinkwasserzulauf gefährdet sein kann?
Bitte nur überdachte Meinungen, dies soll eine Empfehlungsfrage sein, alle persönlichen Meinungen gehören in den Kommentarbereich -.
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Wassersparen in Deutschland sei teuer und prinzipiell schädlich! Was ist zu empfehlen?
In Deutschland sollte man die Menschen aufklären, dass hier nahezu unendlich viel Wasser zur Verfügung steht und dass es nichgt teurer käme, wenn alle in Gemeinsamer Aktion den Wasserverbrauch so sehr steigern würden, dass die Rohre wieder ausgelastet sind.
Tatsächlich enthält der Wasserpreis hauptsächlich Fixkosten für die Leitungen und Aufbereitungsanlagen; die Natur verlangt für das Wasser nichts.
Je weniger cbm verbraucht werden, desto höher muss der cbm-Preis kalkuliert werden.
Technisch gesehen besteht bei starkem Verbrauchsrückgang Keimgefahr. Das könnte z.B. passieren, wenn ein verbrauchsintensiver Industriebetrieb den Betrieb einstellt oder wenn Wohngebiete veröden. Bei geringem Rückgang in den Haushalten spielt dies aber keine Rolle.
Meist sind die Anlagen eher so dimensioniert, dass bei langer Trockenheit, wenn überall Baumschulen, Rasen und Beete gesprengt werden, das Wasser knapp wird.
Rohre können übrigens auch durchgespült werden. Und Chlor steht auch noch zur Verfügung.
Wenn man sogar dabei ist, eine Technik zu entwickeln, bei der man durch Kohleverbrennung entstehendes Kolendioxid zusammenpreßt und lagert, wird man dieses Wasserleitungsproblem doch aus technischer Sicht spielend lösen können.
Die Schwierigkeit liegt hier eher darin, daß wir es erstmals mit mit einem Verbrauchsrückgang zu tun haben. Damit kann die Wirtschaft nicht umgehen, weil sie immer auf Wachstum fixiert ist. Abgesehen davon, daß die "Lobbys" Alarm schlagen, denn es geht ja ums Geld. Die Kommunen, sofern ihnen diese Anlagen noch gehören, finden es auch nicht so gut, Geld in sowas stecken zu müssen. Und der Mineralwasserindustrie ist die gute Trinkwasserqualität sowieso ein Dorn im Auge. Also alles mehr ein politisches Problem als ein technisches.
Bisschen was anderes, aber ein ein Kanaldurchspüler hat mir mal gesagt, dass die Wassersparwut ihm sehr viel mehr Aufträge einbringen würde, weil laufend die Toiletten verstopfen.
Auch die Schadstoffkonzentration wird durchs Wassersparen höher, weil die Menge an Reinigungsmitteln in etwa die gleiche bleibt.
Das soll auch zu Problemen beim Klären des Abwassers geben habe ich in einem Bericht gesehen.
drei gute Antworten und keine schlechte. Kommt selten vor!
Konsequenz der Aussagen: In Deutschland sich nicht drum kümmern, so leben, wie es gefällt.
interessant! Das wirft mein "erlerntes" Weltbild gerade mal wieder über den Haufen