Was passieren spitzenkandidat partei direktmandat bekäme zweistimme unterhab hürde liegt

Dürfte er dann in den Bundestag einziehen?

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Was würde passieren, wenn ein Spitzenkandidat einer Partei ein Direktmandat bekäme und die Partei mit der Zweistimme unterhab der 5%-Hürde liegt?

Als direkt gewählter Abgeordneter darf er selbstverständlich in den Bundestag einziehen. Mit der 5%-Klausel hat das nichts zu tun.
Bei der Bundestagswahl 1994 erreichte die PDS 4,4% und war danach mit vier direkt gewählten Abgeordneten im Bundestag vertreten.
BERICHTIGUNG:
Es war 2002. Die PDS erreichte 4,3% und war danach mit ZWEI direkt gewählten Abgeordnetinnen im Bundestag vertreten.
ja jeder direkt gewählte kommt in den bundestag egal wie veil prozent der zweitstimmen seine partei hat
Ein Direktkandidat der die Mehrheit eines Wahlkreises gewinnt, kommt immer in den Bundestag egal wie seine Partei abschneidet. Die Partei selbst kommt jedoch damit nicht in den Bundestag. Anders liegt der Fall bei einer Wahl von mindestens 3 Direktkandidaten. Wird dies erreicht und die Partei ist selbst unter 5%, z.B. bei 4,5% geblieben, so werden diese 4,5% bei der Vergabe der Sitze nach dem Verhältniswahlrecht auhc berücksichtigt.
Dies war, seit Einführung dieser Regelung, nur einmal bei der Bundestagswahl 1994 der Fall. Dort erreichte die PDS nur 4,39% der Zweitstimmen aber 4 Direktmandate. Sie war daraufhin mit 30 Sitzen im Bundestag vertreten.