Was ist säureraffination erdöl wie funktioniert
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Was ist die säureraffination bei erdöl und wie funktioniert sie?
Zum Betrieb eines Motors braucht man Alkane mit einer bestimmten Klopffestigkeit. Um solche Alkane aus z.B. Isobutlyen und Isobutan herzustellen, kann man diese, im Erdgas häufig vorkommenden Substanzen, zu wertvollem Isooctan polymerisieren. Hierbei kommen u.a. Säuren als Katalysator in Frage.
Die Säure wird auf einen porösen Träger aufgebracht und bei ca.525°C und 130 bar polymerisiert.
Als Säuren kommen hier Schwefelsäure, ortho-Phosphorsäure und Fluss-Säure zu Einsatz.
Die verfahren wurden um 1920-1930 entwickelt und erreichten ihren Höhepunkt, als im WK II der Bedarf an Flugkraftstoffen enorm in die Höhe schnellte.
Die entstehenden Benzine nannte man Polymerbenzine
Mit dem Einsatz von H2SO4 kann man gezielt Polymerisieren und man unterscheidet, je nach Temperatur, Kaltsäureverfahren. Ausbeute ca.90% Isooctan.
Hier entstehen Dimere. ab 65°C Codimere.
Beim Heißsäureverfahren entstehen nichtselektiv Polymere .
Quelle: Ulmanns Technische Enzyklopädie