Was ist allopurinol wie wirkt
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Was ist Allopurinol und wie wirkt es?
Ich kenne es von einem Bekannten, der es nach einigen akuten Gichtanfällen nun als "Gichtprophylaxe" einnhemen soll. Es soll verhindern, dass zuviel Harnsäure gebildet wird die sich in den Gelenken ablagert und zu akuten Gichtattacken führen kann - zumindest bei seiner familiären Predisposition.
In Wikepedia steht ja wirklich fast alles: Allopurinol ist ein Arzneimittel zur Behandlung der chronischen Gicht.
Es unterbindet den Abbau von Purin zu Harnsäure durch Hemmung des Enzyms Xanthinoxidase. Dadurch sinkt der Harnsäurespiegel im Blut, Ablagerungen von Harnsäure im Gewebe werden abgebaut bzw. deren Neubildung verhindert. Es kommt zu einer vermehrten Ausscheidung von Vorstufen der Harnsäure über die Niere. Allopurinol ist ein recht nebenwirkungsreiches Medikament, deshalb sollte eine Einnahme nur unter ärztlicher Aufsicht und nur bei gravierender Hyperurikämie bzw. häufig wiederkehrenden Gichtanfällen erfolgen.
Die wichtigsten Nebenwirkungen sind:
allergische Reaktionen
Übelkeit und Erbrechen
Blutbildungsstörungen
Nierensteinbildung
Leberschädigung
Und sehr richtig, dort steht auch;, Dieses Pharmakon wird supportiv gegen die erhöhte Harnsäure bei Leukämie Erkrankten gegeben.
Allopurinol senkt den Harnsäurespiegel im Blut und vermeidet so Gichtanfälle.
MedizInfo
Gichtmittel: Allopurinol
Kurzinfo: Allopurinol
Wirkung: Durch Allopurinol wird ein Enzym gehemmt, dass beim Abbau von Purinen notwendig ist, um Harnsäure zu produzieren. So wird weniger Harnsäure hergestellt als normalerweise. Außerdem wird die Neubildung von Purinen gehemmt.
Mögliche Nebenwirkungen Nebenwirkungen sind selten. Es kann zu Übelkeit und Durchfall kommen. In sehr seltenen Fällen kann Allopurinol das Knochenmark schädigen. Dann werden weniger weiße Blutkörperchen gebildet. Möglich, aber ebenfalls selten, ist die Entstehung eines Lyell-Syndroms, das möglicherweise lebensbedrohend sein kann.
Gegenanzeigen: Allopurinol darf nicht angewandt werden, wenn Sie unter einer Nierenfunktionsstörung oder einer Störung der Blutbildung leiden. Außerdem muss die Dosierung bestimmter Medikamente angepasst werden. Mercaptopurin, ein Krebsmedikament, und Azathioprin werden auf dem gleichen Weg abgebaut und ausgeschieden, wie die Harnsäure. Deshalb muss die Dosierung dieser Medikamente geringer sein. Auch Theophyllin, das bei Asthma angewandt wird, muss geringer dosiert werden".
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