Was isst man tansania

In Tansania sind Bananen das wichtigste Lebensmittel. Sie werden gegrillt oder gebraten. In den meisten afrikanischen Ländern gibt es ein Haupt-Nahrungsmittel, das jeden Tag gegessen wird. Normalerweise ist das ein Getreide wie zum Beispiel Hirse oder Mais. Es wird zu Mehl verarbeitet und mit Wasser zu einem Brei gekocht. http://www.kindernetz.de/infonetz/thema/afrika/ernaehrung/-/id=17504/nid=17504/did=26588/sv2sps/index.html

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Was isst man in Tansania?

Tansania
Ugali
Tansania ist eines von zahlreichen Ländern in Afrika, deren Küche auf einer Art Polenta basiert, die aus dem jeweils verfügbaren Getreide gekocht wird und breiige Beschaffenheit bis Kloßform haben kann. In Tansania und Kenia heißt diese Kost z. B. Ugali, in Burkina Faso Tô, in Ghana Fufu, in Angola Funge, in Südafrika Mealiepap, in Malawi und Sambia Nsima bzw. Nshima und in Mosambik und Simbabwe Sadza.
Ugali kommt mindestens zweimal pro Tag auf den Tisch und gilt als "Essen" schlechthin; alles andere ist nur Snack. Afrikanische Polente wird mit den Fingern gegessen: man nimmt eine mundgerecht große Menge, formt sie und taucht sie in eine eintopfartige Sauce, die den zweiten Bestandteil des Gerichts und die geschmackliche Ergänzung zu der an sich faden Polenta bildet. Traditionell essen alle Teilnehmer einer Mahlzeit aus derselben Schüssel.
Achtung, die Zubereitung erfordert einige körperliche Kraft und Ausdauer.
In einem langstieligen Topf 3/4 l Wasser zum Kochen bringen. 60 g Butter und nach Belieben etwas Salz hineingeben. In einer Schüssel 250 g Maismehl mit 1/4 l Wasser zu einer dicken Paste verrühren. Wenn das Wasser im Stieltopf gekocht hat, die Mehlpaste hineinrühren und 1 Min. kräftig weiterrühren. Zum Kochen bringen. Dann sofort die Hitze reduzieren, denn aus der kochenden Masse können explosionsartig Teigbrocken schießen, die empfindliche Verbrennungen verursachen. Nach und nach weitere 250 g Maismehl hineinrühren und unter ständigen Rühren so lange erhitzen, bis der Teig steif wird. Dies ist der schwierigste und anstrengendste Teil der Zubereitung. Die Masse wird nämlich nach kurzer Zeit sehr zäh, und wenn man dann nicht 10-15 Min. kräftig weiterrührt, erhält man kein Ugali, sondern ein klumpiges Schlamassel. Am besten rührt man zu zweit, wobei der eine den Topf hält und der andere den Rührlöffel führt. In Afrika verwendet man einen riesigen hölzernen Mörser mit Mörserkeule.
Das Ugali ist fertig, wenn es fest und glatt ist und nicht mehr am Topf klebt. Wenn die Beschaffenheit nicht ganz stimmt, etwas Wasser bzw. Mehl dazugeben. Ugali kann vor dem Servieren zu Kugeln gerollt werden, man kann es aber auch in einer kalt ausgespülten Schüssel anrichten.
Wegen der geringen Anbaukosten ist Mais das in Afrika heute meistverbreitete Getreide. Für afrikanische Polenta kann man grobes Maismehl ebenso verwenden wie feines. Alternative Zutaten sind Hirse , Mohrenhirse , Reis, Kartoffeln, Yams, Gari , sogar Gemüsebananen können verwendet werden.
Ergibt 4 Portionen. Kalt oder warm mit Fleisch oder Gemüse servieren. In Tansania isst man dazu wilden Spinat oder Silver Beet, ein Mangold-ähnliches Blattgemüse. Kaltes Ugali kann auch gebraten werden. Ugali eignet sich als Beilage z. B. für:
Nyama Ya Figo
1/2 Rinderniere 30 Min. in Salzwasser kochen. Wasser weggießen, durch frisches Wasser ersetzen und noch einmal ca. 30 Min. kochen, bis die Niere zart ist. In Würfel schneiden. 400 g Hüftsteak in etwas Butter anbraten, aber nicht braun werden lassen. Die Niere dazugeben und 1-2 Min. mitbraten. Nacheinander 1/2 Tl Curry, 1 kleine Zwiebel und 1 Tomate , dazugeben. Mit 1/4 l Wasser ablöschen und mit 1/2 Tl Salz und 1 Prise Cayennepfeffer würzen. 15-20 Min. kochen lassen.
Ergibt 4 Portionen.
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