Was haltet buch leiden jungen werther

Was haltet ihr von dem Buch "Die Leiden des Jungen Werther"?

ist schon eine weile her
daher nur dieser link zum nachlesen
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ich fand das buch gut, es war teilweise interessant und das thema ist heute immer noch aktuell
Ychaos

Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis zum "Werther".
Zum Einen war das Buch im Kontext seiner Zeit wichtig, denn die Thematisierung dieses Zwiespalts zwischen Gefühlen und Moral war revolutionär für die Literatur. Goethe brachte damit die emotionalen Krisen seiner Jugend zum Ausdruck. Viele Menschen begingen nach der Lektüre Suizid, was die Kontroverse um das Buch noch verstärkte.
Zum Anderen finde ich Werthers permanentes Gejammer unerträglich. Anstatt mal reinen Tisch zu machen und zu seinen Gefühlen zu stehen, leidet er vor sich hin und gibt sich die Kugel. Ich mag diese "Teenager-Dramen" überhaupt nicht.
Sicher traf Goethe den Nerv der Zeit und die Gefühlswelt vieler junger Menschen, trotzdem finde ich das Werk zu langatmig, ereignislos und Werthers übertriebenes leiden ärgerlich.

nur Nebenher:
Das mit den berühmten Werther-Selbstmorden scheint übrigens ein Mythos zu sein. Man findet dazu keine einzige seriöse PrimärQuelle, die ein Ansteigen der Selbstmordrate unter jungen Menschen im Zuge der Buchveröffentlichung belegen könnte.
Auch wenn die damals Statistik- und Verwaltungsmäßig noch nicht ganz so auf dem Posten waren wie wir heutzutage - keine Zeitung, kein Blättchen, keine Urkunde findet sich, die das belegen könnte.
Ansonsten hätte Deiner Einschätzung wohl sogar der geheime Rat J.W. von Goethe selbst in seinen späteren Jahren zugestimmt.

Klarer wäre "Im Übrigen" statt "Ansonsten", schon klar so, oder?

Das ist interessant! Wiedereinmal rächt sich blindes Vertrauen in ehemalige Lehrer.womit wir beim Faust I wären
Je reißerischer und populärer ein Mythos ist, umso leichter ist es an ihn zu glauben.

Typisch Sturm und Drang, kann ich nur sagen.
Für meinen Geschmack viel zu sentimental geschrieben! Außerdem gibt es für mich rein gar keine Identifikation mit Werther, der zu feige ist, seinen Problemen ins Auge zu sehen.
Eindeutig das schlechteste Werk Goethes was ich kenne, aber historisch dennoch wertvoll weil es ein Beispiel für die Epoche ist.

Musste mich im Deutschunterricht damit herumquälen - wie alle Bücher die dort behandelt wurden stieß es bei mir auf totale Ablehnung.
Kurz gefasst:
- Handlung: schlecht und langweilig
- Erzählstil: laaangweilig
- Was ich aus dem Buch gelernt habe für mein Leben: nichts!
--> Alzo alles in Allem: Ich mags einfach nicht un würde es Niemanden empfehlen.
Mf D.

Bessr als Faust I, schlechter als alle anderen Bücher.

ich habe diese buch gehasst.immer nur natur und nochmal natur

Sehr schwülstig geschrieben und daher nicht jedermanns Geschmack, aber von ewiger Aktualität. Wunderschön.

ach du meine güte.das war lange her. unsere deutschlehrerin meinte uns kulturel zu fordern. ich habe nur die ersten 10 seiten den buches gelesen. dann gesagt mit solchen kaputten typen habe ich keine lust drauf mich literarisch mit abzumühen. und offiziel geweigert weiterzulesen. dann kam noch das filmmatine. meine deutschlehrerin hat alles versucht um mich mitzubekommen. gut ich bin dann auch hingegangen. aber nach 20 minuten war mir übel und ich habe das kino verlassen. dann die androhung der arbeit und ich solle das buch doch lesen.ich habe gesagt lieber ehrlich null punkte als etwas gut zu finden das mich übergeben läßt. es kam wie es kommen mußte. eine klausur darüber.aber für mich ein extrathema über die meinungsfreiheit. waren dann auch 12 punkte.
mein kommentar: Und die gefühle flossen wir Vanillesoße über schokoladenpudding