Was engel am besten wär religiöse definition
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Was sind Engel? Am besten wär eine religiöse Definition
Engel frei übertragen von aggelma Bote.
Engel sind demnach Boten. Boten aus der Gegenwart Gottes.Ihr Aussehen ist weitgehenst der eines Menschen.Es können Geistwesen sein oder auch Wesen mit festem Körper.Flügel haben nur eine spirituelle Bedeutung.
Das Wort kommt vom griechischen Angelos und bedeutet Wortwörtlich "Bote" und genau das sind sie ursprünglich auch gewesen. Boten Gottes, die den Menschen eine Botschaft überbracht haben, weil kein Mensch Gott selbst gegenüber treten kann. Auch der berühmte Weihnachtsengel der Maria erscheint ist so ein Bote. Engel haben übrigens nicht nur gute Botschaften überbracht, aber man hat sich viel lieber an die Geschichten mit den guten Botschaften erinnert und deshalb mit der Zeit nur Gutes mit Engeln verbunden. So wurde aus den Boten dann das heilige Wesen, dass uns beschützt, was allerings mit der echten religiösen Bedeutung nichts zu tun hat. Auch die Vorstellung, dass die Engel im Himmel ständig nur Gott preisen ist eine Ergänzung der eigentlichen Bedeutung.
Engel , v. a. in monotheistischen Religionen Mittlerwesen zwischen Gott und Mensch. Die Engel sind ihrer Gottheit als höchste Stufe der Schöpfung in personaler Gestalt untergeordnet. Sie haben einen Licht-, Äther- oder Feuerleib. Widergöttliche, dämonische Mächte gelten oft als gefallene Engel. Im Alten Testament treten Engel v. a. als Boten und Söhne Gottes , Wächter und Schutzengel auf , im Neuen Testament erscheinen sie besonders als Boten Gottes , aber auch als böse Geister. – In der bildenden Kunst wurde der Engel schon in frühchristlicher Zeit dargestellt, erst flügellos und durchaus männlich, seit dem 4. Jahrhundert nach dem Vorbild antiker Viktorien und Genien geflügelt, im Gegensatz zu diesen aber voll bekleidet. Als Attribute erhielt er Nimbus und Zepter oder Buchrolle. Die Kleidung ist meist weiß, auf griechischen Ikonen rot. Seit dem 5. Jahrhundert sind die Engel vorwiegend jugendlich dargestellt, im Mittelalter meist lang gewandet. Seit der Renaissance, die auch den antiken Putto zum engelhaften Wesen machte, konnte der Engel wieder wie eine Viktoria werden. Halb bekleidet, erschien er im Barock und Rokoko sehr sinnenhaft. Am häufigsten dargestellt wurde wohl Gabriel als der Engel der Verkündigung. In der deutschen Kunst findet sich besonders häufig Michael.
Schade, schon geschlossen. dann schick ich dir eben so dieses Gedicht von Rudolf Otto Wiemer:
Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel.
Sie gehen leise, sie müssen nicht schrein,
oft sind sie alt und häßlich und klein, die Engel.
Sie haben kein Schwert, kein weißes Gewand, die Engel.
Vielleicht ist einer, der gibt dir die Hand,
oder er wohnt neben dir, Wand an Wand, der Engel.
Dem Hungernden hat er das Brot gebracht, der Engel.
Dem Kranken hat er das Bett gemacht,
er hört, wenn du ihn rufst, in der Nacht, der Engel.
Er steht im Weg und er sagt: Nein, der Engel,
groß wie ein Pfahl und hart wie ein Stein –
es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel.