Was bedeutet zwangsweise betreibung man zahlungsfrist nicht einhält

Was bedeutet "zwangsweise Betreibung" wenn man eine Zahlungsfrist nicht einhält?

das mußt Du denen mitteilen und um Fristverlängerung bitten -
- ansonsten sucht Dich ein Vollstreckungsbeamter zu Hause aus, was
Unanehmlichkeiten und weitere Kosten bedeutet -
Bei einer "Beitreibung" handelt es sich um eine zwangsweise Herbeischaffung einer Geldleistung aufgrund einer Forderung. Sie ist im Verwaltungsrecht neben dem Verwaltungszwang eine der beiden möglichen Vollstreckungsarten, die ihre gesetzliche Grundlage aus den §§ 1 - 5 VwVG beziehungsweise aus den entsprechenden Ländergesetzen erhält.
Mit Hilfe der Beitreibung wird es Vollstreckungsbehörden ermöglicht, Ansprüche der öffentlichen Verwaltungen zu vollstrecken, die auf Geldleistungen gerichtet sind, beispielsweise Steuern, Beiträge oder Gebühren -
Verwaltungsrecht - Beitreibung: Definition, Begriff und Erklärung im JuraForum.de

Beitreibung bedeutet,
dass sich der Gläubiger einen gerichtlichen Titel holen wird ,
der ihn berechtigt, wahlweise
- Inkassounternehmen
- Gerichtsvollzieher
etc. zu beauftragen, die offenen Forderungen bei Dir einzutreiben.
Dies notfalls sogar mittels gewaltsamer Wohnungsöffnung in Begelitung der Polizei.
Es gibt dann verschiedene Methoden, an Deine Schulden zu kommen:
- Konfiszierung von Bargeld, das sie finden oder Du ihnen gibst
- Konfiszierung von pfändbarem Hausrat , der zu Geld gemacht werden kann
- Gehalts- bzw. Lohnpfändung
- Kontenpfändung
etc.
Dies grundsätzlich 30 Jahre lang.
Ich kann Di also nur empfehlen,
die geforderten Euro zusammenzuraffen und dort hin zu tragen.
Sonst wird's immer teurer und unangenehmer - und drumrum kommst Du ohnehin nicht.
(Bildquelle: http://www.derwesten.de/img/incoming/origs5109603/38380115-w616-h225-bF3F3F3-st/Gericht-Amtsgericht-Schild-198x148-543x199.jpg)

Nicht Betreibung sondern Beitreibung. Das Geld wird zwangsweise beigetrieben, also unter Androhung von bestimmten Maßnahmen von dir kassiert.

."Das Vollstreckungsverfahren von Verwaltungsakten, die zu einer öffentlich-rechtlichen Geldleistung verpflichten, wurde früher auch als Beitreibung bezeichnet. Es handelt sich beispielsweise um Steuerschulden aus Steuer- oder Haftungsbescheiden, Buß- oder Zwangsgelder oder die Rückforderung zu Unrecht erhaltener Sozialleistungen."
Verwaltungsvollstreckung – Wikipedia

Also wenn erst die Zahlungsfrist verstrichen ist, ist es bis zur wirklichen zwangsweisen Beitreibung noch eine Zeitlang hin.
Einfache Möglichkeit, um so etwas zu vermeiden: RECHTZEITIG beim Gläubiger anrufen und eine Zahlungsfrist vereinbaren. Auch wenn die Frist bereits verstrichen ist, kann ein Anruf immer noch das schlimmste abwenden.
Wenn man aber auf gut Glück darauf hofft, dass nichts passiert, dann kann man auch darauf warten, dass der Osterhase die Rechnung bezahlt.

PLUS Strafanzeige wegen Erschleichen von Leistungen

Ersatzweise wenn nichts pfändbares vorhanden auch Knast