Was bedeutet ruf naturfreunde berg frei welchen ursprungs ist dieser

1895 Im März inseriert der Sozialist und Lehrer Georg Schmiedl drei Tage lang in der "Arbeiterzeitung", um Gleichgesinnte zur Gründung einer "touristischen Gruppe" zu finden. Drei schrieben sofort: Josef Rohrauer, sein Vater Alois und Karl Renner. Am Ostersonntag wird der erste Ausflug in den Wiener Wald veranstaltet. Im September gründen 185 Männer und Frauen in Wien den "Touristenverein 'Die Naturfreunde'". Karl Renner entwirft das Symbol des neuen Vereins. Der Handschlag samt den drei Alpenrosen steht für die Solidarität der Arbeiterbewegung. 1897 Im Juli erscheint in einer Auflage von 400 Stück die erste Ausgabe der Vereinszeitschrift "Der Naturfreund". 1900 Im Januar beschließt die Gründungsversammlung der Ortsgruppe Graz, "Berg frei" zum steierischen Naturfreunde zu machen. Die Idee wird für den gesamten Verein übernommen. Der kämpferische Ausdruck der Forderung nach dem Recht auf Freizeit in den Bergen nicht nur für Adel und Bürgertum. mehr hier: Naturfreundejugend Deutschlands » Unsere Geschichte

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Was bedeutet der Ruf der Naturfreunde "Berg frei!" und welchen Ursprungs ist dieser?

Zurückzuführen ist die Entstehung des Grusses "Berg frei" auf die Gründungsväter des 1895 entstandenen Vereins „Die Naturfreunde“, die gemäss ihrem Wahlspruch „Hand in Hand durch Berg und Land“ auch anderen Menschen die Naturschönheit der Alpenregion erschliessen wollten. Der folgenden Artikel erzählt aber etwas über die Hintergründe.
Die NaturFreunde veranstalteten daher Bildungsabende, gründeten schon 1897 eine naturwissenschaftliche Gruppe und waren die ersten, die „Laternenbildervorträge“ mit der
„Laterna Magica“ veranstalteten. Und durch diese Lichtbilder wurde den meisten zum ersten Mal die faszinierende Bergwelt näher gebracht.
Bei sonntäglichen Wanderungen stieß man schon an viele Grenzen. Das hatte etwas damit zu tun, dass man als Minderbemittelter und somit Ungebildeter zu den damals schon vielen Alpenvereinshütten keinen Zutritt hatte.
In den akademischen Kreisen war man entsetzt darüber, dass diese „Habenichtse“ sich erdreisteten im Jahr 1907 auf dem Padasterjoch in den Stubaier Alpen ihr erstes NaturFreunde-Haus zu errichten. Man konnte nun auch als NaturFreund ohne im Freien übernachten zu müssen, einige Gipfel ersteigen.
Der Kampf um das freie Wegerecht wurde ab dieser Zeit mit Vehemenz geführt und der „Berg frei“ war damals ein Ruf und der „Berg“ in dem meiner Meinung nach symbolisch für die versperrte Natur zu sehen. Bei Begegnungen auf den Gipfeln hat man „bekenntnisschwer“ mit „Berg frei“ gegen „Berg Heil“ gegrüßt.
Heute spielt „Gott“ in der Grußformel die größte Rolle, wird aber zunehmend mit einem „Servus“ oder „Griaß di“ abgelöst und neuerdings hat das „Hallo“ die gesamte Alpenregion schon erreicht.
Das Dritte Reich hat in beiden Vereinen seine Spuren hinterlassen. Die einen wurden kurzer Hand verboten und die anderen hatten ihren „Arierparagraphen“. Die Alpenvereine haben still und konsequent die dunklen Teile ihrer Geschichte abgearbeitet und erinnern dankbar auch an die Gründer aus dem jüdischen Bürgertum. Das politische Klima nach dem Zweiten Weltkrieg prägte auch die Freizeitwelt beider Organisationen. Die ehemaligen Gegenbewegungen der Arbeiterkultur wurden als gleichwertig anerkannt und in die heutige politische und kulturelle Landschaft integriert.
Heute leisten in beiden Vereinen tausende Naturbegeisterte freiwillige Arbeit. Unsere Welt wäre ärmer gäbe es nicht uns „Narren“ – Pardon: „Idealisten“. Beide Vereine haben viele gleiche Ziele z.B. in Sachen Naturschutz. Ich bin gerne in beiden Vereinen, aber meinen Wurzeln entsprechend neige ich zum Demokratischen Sozialismus und „Berg frei“, wenn ich mich zu Gleichgesinnten geselle. Ortsgruppe Mühlheim am Main e
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GLG
Ob man sich hier nur wahlweise der bereits vorhandenen Grussformeln bediente um seiner Weltanschauung Ausdruck zu geben, oder der seinen nachweislichen Ursprung hat, lässt sich m.M.n. nicht restlos klären, dazu müsste man wiederum wissen wie lange diese Grussformeln schon gebräuchlich sind.kenne aber jemand der jedes Jahr dort rumkraxelt und ders wissen könnte, wenn ich ihn mal wiedersehe werde ich ihn fragen und Dir's weiterreichen
Das ist ihr : Die NaturFreunde Oberbarnim Oderland e.V. - Die NaturFreunde Deutschlands Regionalgruppe Oberbarnim-Oderland e.V.
Was bedeutet der Ruf der Naturfreunde "Berg frei!" und welchen Ursprungs ist dieser?
Bedeutung wie "Bahn frei, wir kommen"
Der Ursprung ist kaum eruierbar, vielleicht ein Lied der Zillertalerbuam.
Das habe ich noch nie gehört. Früher sagte man aber "Berg Heil!", als Bergwanderern und -steigern. Möglicherweise ist "frei" eine Abwandlung, weil "Heil" nicht mehr so gut klingt.
Die Naturfreunde gibt es seit 1895. Seit wann es ihren Ruf "Berg frei!" gibt, weiß ich indes nicht.
Ein österreichischer Verein mit sozialistischer Tendenz. Da kann man vermuten, daß "Freiheit der Berge" statt "Unfreiheit der Städte" gemeint war. Als ich es etwas holprig. Schließlich sollte es nicht darum gehen, in den Bergen die Freiheit zu suchen, sondern sie in den Städten zu erkämpfen.


natur
wie tief können wale tauchen

- fakten: gibt eine UNterart des Blauwals, die etwas kleiner ist, aber dafür biszu 4300Meter tieftauchen.


geschichte
Wie alt sind babylonische Rollsiegel im Schnitt?

- relavanten Rollsiegel. Der oben genannte Händler-Ankaufspreis ist gültig und pendelt stets zwischen 1000 und 2000 Euro maximal. -- nur als echt gehandelt, wenn der lückenlosen Eigentumsübergang nachgewiesen werden kann mittels eine Dokumentes/Gutachtens. -


wahlspruch
Latein Zitat: pro patria est dum ludere videmur. Von wem stammt das Zitat, wer benutzt, benützte …

- oft angenehmer Zeitvertreib zustande. Nicht direkt ein Wahlspruch, sondern nur ein Zitat des Th., der sehr viele Schriftstücke -- als eine der großen Herrscherpersönlichkeiten der Weltgeschichte. Seine zweigestaltige Wesensart, germanische Abstammnung -- nicht zuletzt in seinem Bestreben um die friedliche Koexistenz zwischen Römern und Goten Ausdruck gefunden. Verlag -- den Ostgotenkönig Theoderich d. Gr. zurück . Gemeint: Was Gewalt nicht durchzusetzen vermag, bringt oft angenehmer -