Warum zeigt mond immer gleiche seite

Weil sich der Mond einmal um seine eigene Achse dreht, waehrend er die Erde einmal umkreist. Dies nennt sich rotationssynchrone Umlaufbahn. Am besten im Selbstversuch zu probieren mit zwei Glaesern. Umkreise das eine Glas, waehrend du das umkreisende selber einmal drehst - du wirst sehen, dass immer dieselbe Seite des Glases zum anderen in der Mitte zeigt. Der Merkur ist uebrigens auch nicht weit weg von Rotationssynchronitaet: waehrend er dreimal die Sonne umkreist, dreht er sich zweimal um die eigene Achse. Auch er wird eines Tages rotationssynchron sein.

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Warum zeigt uns der Mond immer die gleiche Seite?

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Der Mond hat sich irgendwann von der Erde gelöst. Das System Erde-Mond ist immer noch über die Gezeitenreibung gekoppelt. Der Mond entfernt sich immer weiter von der Erde und kreist immer langsamer, kann wegen der Drehimpulserhaltung aber nicht einfach anfangen, sich zusätzlich um sich selbst zu drehen. Deshalb zeigt er immer noch mit der Seite, wo er einst abgerissen ist zur Erde hin.
weil er genau 28 Tage braucht um sich einmal um seine Achse zu drehen, aber in 28 Tagen dreht er sich auch einmal um die Erde
Es ist alles gesagt was dazu zu sagen ist
Der Mond rotiert in einer sog. "gebundenen Rotation" um die Erde. Die Rotation um die eigene Achse stimmt genau mit der Rotation um die Erde überein.
Der Grund liegt darin, daß die Gezeitenreibung den Mond dahin abgebremst hat. Früher hatte der Mond andere Rotationsperioden, so daß er uns nicht die gleiche Seite zuwandte. Da der Mond aber keine perfekte Kugel war , sondern sich Gesteinsschichten verschieben, sorgte die Gravitation der Erde dafür, daß die Rotation des Mondes abgebremst wird. Diese Reibung verlangsamte die Rotation bis zum "Stillstand" bzw. zur gebundenen Rotation.
Einen ähnlichen Effekt hat der Mond auch auf die Erde, nur viel schwächer. Die Gezeitenreibung hier bezieht sich auf die Bewegung des Meeres und des Erdinneren, wodurch auch Reibungsverluste auftreten und die Rotation der Erde verlangsamen. Aus Drehimpulserhaltungsgründen entfernt sich dadurch der Mond von der Erde. Eines fernen Tages wendet auch die Erde dem Mond immer die gleiche Seite zu, der Mond geht dann nie mehr unter auf dieser Seite.
Im Sonnensystem sind Pluto und Charon bereits in einer solch doppelt-gebundenen Rotation.


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