Warum wirft pflanze tupidanthus calyptratus blätter

Im Sommer habe ich mir eine Pflanze gekauft, der es bis vor ein paar Wochen auch wirklich gut bei mir ging. Sie hat einen Namen, wir sprechen regelmäßig mir ihr und sie wird regelmäßig gewässert. Sie ist schön gewachsen und sah sehr gesund aus. Vor ein paar Wochen fing es dann an, dass einzelne Blätter schwarz geworden und abgefallen sind. Die Blätter fühlen sich aber nicht vertrocknet an, sie fallen einfach ab. Jetzt sieht die Pflanze etwas gerupft aus, besonders die kleineren Blätter hat es erwischt. Auf dem Schild das im Topf noch steckt, steht "Tupidanthus calyptratus". Woran liegt es? Zu viel Wasser, zu wenig Wasser? Liegt es am Licht, an der Zimmertemperatur? Bin für den richtigen Tipp wirklich dankbar, da ich die Pflanze behalten will. Das Bild ist aus besseren Tagen, so soll sie bald wieder aussehen. Daher die vielen Punkte, die es dann aber auch nur für wirklich hilfreiche Antworten gibt

12 Antworten zur Frage

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Warum wirft meine Pflanze "Tupidanthus calyptratus" die Blätter?

Ich habe in einem Pflanzenforum einen Beitrag gelesen, der genau diese Symptome beschrieben hat. Hier die Antwort:
"Die Pflanze sollte ganzjährig hell bis halbschattig stehen, im Sommer auch im Freien. Wichtig ist eine hohe Luftfeuchte und im Sommer ein kühler Stand bei ca. 15°C.
Die Pflanze wird nur leicht feucht gehalten und von März bis August gedüngt. Dazu kann der BioTrissol GrünpflanzenDünger oder unsere Azet DüngeDrops für Grünpflanzen eingesetzt werden.
Alle 2 Jahr sollte umgetopft werden.
Möglicherweise hat die Pflanze eine "Kältedusche" bekommen, während gelüftet wurde. Schneiden Sie die beschädigten Blätter ab, sorgen Sie für eine höhere Luftfeuchte und geben Sie dem Gießwasser Algan Wachstumshilfe bei. Der flüssige Braunalgenextrakt stimuliert Wurzel- und Sprossneubildung."
Neudorff: Neudorff: Der kompetente Ratgeber für naturgemäßes Gärtnern.
Ich wünsche gute Besserung
Soll die Pflanze 'ganzjährig hell bis halbschattig' stehen, wird ihr in Deiner Wohnung sicher - auch am Fenster - nicht genug Licht zuteil. Pflanzenleuchtstoffe gibt es mittlerweile auch für normale Glühlampenfassungen.
Das Schadbild hört sich nach einem Pilz- oder Schädlingsbefall an. Dieser entsteht bei Zimmerpflanzen gern, wenn zu wenig Luftzirkulation und eine zu geringe Luftfeuchtigkeit herrscht. Gelegentliches Abduschen ist empfehlenswert.
Von einer Düngung im jetzigen Stadium möchte ich unbedingt abraten, das gäbe ihr den Rest.
Solange die Triebspitze noch in Ordnung ist, und Du die Pflanze bis in den Frühling retten kannst, würde ich ihr einen helleren Platz draußen spendieren, hat die Krankheit auch die Spitze befallen, würde Dir eine Neuanschaffung sicher weniger Frustrationen bereiten.
Welchen Namen hat sie denn? Sie "Tupidanthus calyptratus" zu nennen tut meinen Tippfingern nicht gut. zum Glück ist sie auch noch unter dem Namen "Schefflera" bekannt. Aber zum Thema:
Deine Pflanze stammt aus den tropischen Bereichen Südost-Asiens. Das heißt, sie benötigt besondere Anforderungen; vor allem: viel Licht, keinesfalls aber die pralle Sonne! Ganz konkret mindestens 1000 Lux.Weißgrüne Arten brauchen erheblich mehr Licht als grünblättrige. Besonders im Winter, wenn es eh nicht so viel Licht gibt, muss man für so viel wie möglich sorgen. Ist das nicht möglich, lieber ein bisschen kühler temperieren, aber unter zehn Grad Celsius geht sie kaputt, denn sie ist nicht frosthart. Ist deshalb wichtig, wenn sie im Winter neben einem Fenster steht, das zum Lüften geöffnet wird. Dann liegt die Raumtemperatur meist zwar noch bei mindestens 15 bis 18 Grad, aber die Luft ist eben im Winter locker mal minus 5 Grad kalt. zudem sinkt kalte Luft auch noch nach unten auf den Boden. Das mag dein Tupidanthus calyptratus gar nicht.
Die Schefflera, bzw.Tupidanthus calyptratus, benötigt nur mäßig viel Wasser. Das Substrat darf nicht permanent zu naß sein. Ideal ist die Tauchmethode, bei der der Topf solange in Wasser getaucht wird, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Sodann läßt man das überschüssige Wasser ablaufen und stellt dann die Pflanze wieder an den ursprünglichen Ort. Erneut gegossen wird erst dann, wenn das Substrat ziemlich trocken geworden ist. Das kann im Winter, abhängig von der Topfgröße und den Umgebungsbedingungen, mitunter mehrere Wochen dauern.
Düngen sollte man während der Wachstumsphase einmal alle 2 Wochen mit einem beliebigen Volldünger, der nach Herstellervorschrift angesetzt wird. Im Winter sollte überhaupt nicht bzw. bei warmer Überwinterung maximal einmal alle 4 Wochen gedüngt werden.
Ich hoffe, das konnte etwas helfen. Wenn du etwas näher wissen willst, schreib einfach einen Kommentar dazu!
Viel Erfolg
Unsere Pflanze steht am Westfenster auf der Fensterbank über einer Heizung, wir gießen sie mäßig und geben ihr hin und wieder eine Portion kalten schwarzen Kaffee.
Aber toda82 hat Recht: Die Pflanze erst wieder gießen , wenn die Erde oben knochentrocken ist.
Du hast ne Tropenpflanze, die im Dickicht großgeworden ist. Also Halbschatten und feucht. Eine Ähnliche Pflanze hatte ich auch. Sie stand in der Sonne am Fenster im Wohnzimmer. Trotztdem zeigte sie Symptome, die du beschrieben hast. Nachdem ich sie in den Schatten stellte alle braunen Blätter entfernte, sie feucht einsprühte und weiter bewässerte brachte ich sie zurück ins Leben. Leider steht nun dieses Schöne Gewächs nicht mehr an exponierter Stelle im wohnzimmer sondern im Bad.
Eine pflegeleichte Pflanze hast Du Dir da aber nicht ausgesucht
Die Tupidanthus Calyptratus muß auf jeden Fall halbschattig stehen und sollte zumindest immer leicht feucht gehalten werden. Licht brauchen sie aber auch in jedem Fall, vor allem im Winter bekommt man mir ihr Probleme. Vielleicht bringst Du sie irgendwo im Badezimmer unter. Sollte es im Winter zu Problemen kommen, solltest Du sie ab und an bestrahlen.
Sie hat mir einfach gefallen Jetzt muss ich mich eben auch entsprechend darum kümmern. Den Tipp mit dem Badezimmer werde ich ausprobieren.
Ich gebe Airportibo recht, dass deine Schefflera wahrscheinlich dem Lüften im kalten Winter zum Opfer gefallen sein wird. Oder warst du etwa zwischen den Jahren im Urlaub und hast die Jalousien heruntergelassen, so dass sie kein Licht mehr bekommt? Auch das mögen sie wie viele andere Pflanzen überhaupt nicht. Ein weiterer Faktor könnte übermäßiges Gießen sein. Aber ganz egal, was der Grund ist, dir bleibt wohl nur eines übrig: Du musst sie radikal herunterschneiden und danach ordentlich pflegen. Anders kriegst du sie nicht mehr hin. Es besteht ein kleines Restrisiko, dass sie nach dem Beschnitt nicht mehr wieder kommt aber das solltest du eingehen. Denn Scheffleras treiben nachdem man sie beschnitten hat, wieder sehr schön und üppig aus.
Wo beschneide ich denn am Besten? Am Ansatz direkt am Stamm oder die einzelnen Blätter?
Nun weiss ich nicht genau wie gerupft dein schätzchen schon aussieht. Allgemein wird der Stamm/der Ast immer kurz über einem Auge beschnitten. Also nicht einfach nur einen Teil der Blätter oder die Blätter selber abschneiden das bringt überhaupt nichts.
Es sind noch einige Blätter da und sehen ganz gesund aus , daher möchte ich nur ungern den ganzen Stamm abschneiden. Werde jetzt aber die ganzen Blätter und nicht nur Teile davon abschneiden.
Am besten wäre es, wenn du noch ein bisschen wartest falls sich bis dahin der Zustand deiner Pflanze nicht drastisch verschlechtert. Dann würde ich erstmal vorsichtig vorgehen und an den Stellen wo die Blätter abgefallen sind die Äste herunterschneiden. Die gesunden Teile würde ich nicht anfassen.
Sie scheint sich einigermaßen stabilisiert zu haben, steht jetzt im bezeizten und feuchten Badezimmer. Im Frühjahr werde ich das Schneiden angehen und hoffen dass sie sich dann endgültig erholt.