Warum winter gesicht nicht bekleidet werden

Warum muss im Winter das Gesicht nicht bekleidet werden?

Der Kopf ist insgesamt sehr gut durchblutet. Dennoch kann es in Extremsituationen auch zu Erfrierungen im Gesichtsbereich kommen.

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Warum frieren wir eigentlich nie im Gesicht?

Nun, ich hab mir oft die Kappe über die Nase gezogen, aber irgendwo musst ja rausgucken.
Ich finde, das kann man nicht behaopten, dass im Winter das Gesicht weniger bekleidet werden müsse — im Sommer wünschen wir einen Sombrero, im Winter einen Nasenschutz und wenn Du in noch kältere Gegenden gehst, kannst froh sein um ein Guckloch in Deinem Gesichtsschutz.

Der menschliche Körper gibt an kalten Tagen von der Gesamtwärme, die er an seine Umgebung abgibt, rund 35-45% über den Kopf ab.
Das ist dann der Fall, wenn der Kopf unbedeckt ist und der Mensch gleichzeitig zum Schutz gegen die Kälte den restlichen Körper durch warme Kleidung eingepackt hat.
In Mitteleuropa sind die durchschnittlichen Wintertemperaturen nicht so tief im Minusbereich, dass Erfrierungen im Gesicht die Folge wären.
Trotzdem sollte man folgende Risiken kennen:
1. Nachts und besonders in den frühen Morgenstunden kann es -20 Grad Celsius und darunter werden.
2. Sehr kalter kräftiger Wind kann der Haut zusätzlich Erfrierungs-Probleme bereiten, da die dünne warme Luftschicht ständig weggeblasen wird.
3. Ohren und Nase sind besonders gefährdet und benötigen schon bei geringeren Minustemperaturen bei gleichzeitig längerem Aufenthalt im Freien Schutz vor Erfrierungen.
4. Kleinkinder benötigen selbst dann schon einen Kopfschutz , wenn Erwachsene noch ohne auskommen. Der Grund ist darin zu sehen, dass Kleinkinder im Verhältnis zum Körper einen wesentlich größeren Kopf als Erwachsene haben und der Wärmeverlust deshalb auch größer ist.