Warum wandern viele türkische familien nach deutschland aus

Wegen dem Arbeitsmarkt und dem günstigen leben, kann es ja inzwischen nicht mehr der fall sein

14 Antworten zur Frage

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Warum wandern so viele Türkische Familien nach Deutschland aus?

Türken sind nicht "einfach so" ausgewandert. Ab den 50er bis in die 8oer Jahre - bis zum Anwerbestopp - wurde von der deutschen Industrie in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bundesregierungen Anwerbeprogramme aufgelegt, weil viele deutsche Unternehmen billige Arbeitskräfte brauchten. Dabei hat sich herausgestellt, dass das ursprüngliche geplante "Rotationsprinzip" nicht funktionierte, weil die Unternehmen Verluste durch die immer neu entstehenden Einarbeitungszeiten hatten. Daher haben sie auf Anwerbungen für längere Zeiten gesetzt, mit der Folge, dass ein Arbeitnehmer seine Familie nachholte. Und da dies in die Wiortschaftsepoche einer bereits entfalteten - also sehr arbeitskräftehungrigen - deutschen Wirtschaft fiel und aus Italien, Spanien, Portugal, Griechenland seit den 70ern nicht mehr genug Menschen auf die Anwerbungen reagierten, haben die Anwerbungsprogramme halt entsprechend viele Interessenten aus der Türkei angezogen. Von diesen blieben sehr viele, viele sind aber übrigens auch wieder zurückgegangen.
Ich lese viel Unbehagen über türkische Einwanderer in den meisten Beiträgen. Deshalb sei auf Folgendes hingewiesen:
Entgegen der weit verbreiteten Auffassung stellt der 1999 erschienene "Migrationsbericht" fest: Der größte Teil der ausländischen Zuwanderer lässt sich nicht auf Dauer in Deutschland nieder. Zwischen 1959 und 1998 zogen fast 30 Millionen Menschen nach Deutschland, im gleichen Zeitraum wanderten 21 Millionen aus Deutschland ins Ausland ab - der Wanderungssaldo war also positiv, die Bevölkerung wuchs insofern.
Seit 1997 ist aber der Saldo der Auslandsmigration negativ; das heißt, die Abwanderungen waren umfangreicher als die Zuwanderungen!
Und nun glaube man nicht, die Türken bleiben und Millionen Deutsche wandern nach Neuseeland aus.
Jedes Jahr verlassen zwischen 30.000 und 45.000 Personen Deutschland in Richtung Türkei. Gleichzeitig nimmt die Einwanderung aus der Türkei kontinuierlich ab. Eine der verbreitetsten Annahmen geht davon aus, dass die meisten RückkehrerInnen RentnerInnen sind, die den Ruhestand im Herkunftsland der Familie genießen wollen. Richtig ist: Die schlechte Aussicht am Arbeitsmarkt hat die Zahl der auswanderungswilligen jungen TürkInnen fast verdoppelt. In Nordrhein-Westfalen, so eine Umfrage des Essener Zentrums für Türkeistudien, gaben 24 % der 18-29jährigen TürkInnen an, sie wollten zurück in die Türkei; im Jahr davor waren es nur rund 14 %. 2002 verließen knapp 37.000 TürkInnen Deutschland, darunter etwa 7.000 zwischen 18 und 25 Jahren. Quelle:
TRANS Nr. 15: Leyla Esentürk-Ercan : Report: Die Rückwanderung türkischer Jugendlicher in die Heimat
Ähnlich die Zahlen einer anderen Quelle:
"Von den Menschen türkischer Herkunft haben von Ende 1964 bis Ende 1995 insgesamt 2.143.570 Deutschland wieder verlassen, d.h. etwas mehr als die gesamte türkische Wohnbevölkerung im Jahre 1995.
Betrachtet man die Zuzüge und Fortzüge aller Ausländer in Europa, so hat Deutschland die größte Fluktuationsrate. Während diese Rate in Deutschland bei 15- 20% pro Jahr liegt, beträgt sie in Belgien ca. 8%, in Schweden 8-10% in den Niederlanden 11-12% und in der Schweiz 12-13%. In Großbritannien und Frankreich lag sie 1981 und 1982 mit 4,3 und 4,7% noch wesentlich niedriger.
Derzeit kehren nach deutschen Statistiken jährlich etwa 40.000 – 45.000 Personen in die Türkei zurück. Die Rückkehr-Quote hat sich bei 2,3% stabilisiert." siehe:
http://www.remigration.de/de/DesktopDefault.aspx?MainTabID=1&tabid=48
Das heißt -> es ist völlig unangemessen, von "Geistern, die man rief" zu reden, oder von dem vielen "Geld - da sind sie geblieben"; viel besser wäre es zur Kenntnis zu nehmen, dass die Armut unter den hier bleibenden türkischen Familien etwa doppelt so schlimm ist wie unter deutschen in ähnlicher Lage. Mit Sprüchen, denen die Tatsachen schon widersprechen, gewinnt man nicht die Zuzkunft dieses Landes, die Einwanderung bitter nötig hat - und damit ein "Willkommen in Deutschland", eine entsprechende AKZEPTANZ und die dazugehörige Portion Integration. Von beiden Seiten.
Hallo, das ist genau der springende Punkt - die Einarbeitungszeiten.
Das kenne ich nur allzu gut. Damals habe ich mit dem Personalchef sämtlichen Papierkram - Aufenthaltsgenehmigungen, Arbeitsgenehmigungen, Anträge auf Verlängerungen der Arbeitsgenehmig. usw. erledigt.
Das war der Grund, weshalb viele Gastarbeiter blieben. Vorgesehen war es so am Anfang auf keinen Fall.
Ja, und ich kann mich auch noch sehr gut daran erinnern - zuerst waren viele aus Italien hier in DE. Dann kamen nach und nach Spanier, Portugiesen und Griechen.
Die Portugiesen waren immer in der "Minderheit" von diesen sind die meisten zurückgekehrt. Wie du es bereits beschreibst, kamen in den 70ern dann türkische Menschen hinzu.
In Deutschland bekommen Türken doch alles
Wie kann man hier nur einen derart hanebüchenen Unsinn posten?
Ich kenne genug Türken!
Glaube es mir: Ihnen geht es besser als manchem Deutschen!
Ergänzend möchte ich hinzufügen, daß ich im Grunde nichts gegen Ausländer habe
mit dem was die hier verdienen machen die in der türkei auf dicke hose. die löhne sind einfach besser
Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los. Goethe
Der Fehler liegt bei der Regierung, die nicht erkannt hat, wie gross eine tuerkische Familie im Gegensatz zu einer suedeuropaeischen Familie ist.
Und wenn man sich anschaut, welche Vorteile hier in Deutschlang gegenueber der Tuerkei herrschen, dann ist es kein Wunder, dass soviele hierher kommen. Ich sage nur ein Reizwort: Krankenversicherung. Es wurden auch die Behandlungen der Familienmitglieder in der Tuerkei bezahlt. Bei einer deutschen Familie sind im Normalfall 2-3 weitere Personen mitversichert. Man sehe sich die Groesse einer tuerkischen Familie an. Das ist ein Riesenvorteil im Vergleich zur Tuerkei.
walle walle, dass zum zwecke, wasser fließe, und zum bade sich ergieße
oder irgendwie so
Ah - ein Poet - ja, walle.manchen Strecke.
Der Anfang ist nett: Hat der alte Hexenmeister, sich noch einmal wegbegeben und nun sollen seine Geister auch nach meinem Willen leben. oder so.?
Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu ich Wunder auch.
Walle! walle
Manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.
Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
bist schon lange Knecht gewesen:
nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
oben sei ein Kopf,
eile nun und gehe
mit dem Wassertopf!
Walle! walle
manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.
Seht, er läuft zum Ufer nieder,
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
und mit Blitzesschnelle wieder
ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
voll mit Wasser füllt!
Stehe! stehe!
denn wir haben
deiner Gaben
vollgemessen! -
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!
Ach, das Wort, worauf am Ende
er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.
Nein, nicht länger
kann ichs lassen;
will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Mine! welche Blicke!
O du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
steh doch wieder still!
Willst am Ende
gar nicht lassen?
Will dich fassen,
will dich halten
und das alte Holz behende
mit dem scharfen Beile spalten.
Seht da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder;
krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich, brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
und ich atme frei!
Wehe! wehe!
Beide Teile
stehn in Eile
schon als Knechte
völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!
Und sie laufen! Naß und nässer
wirds im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! -
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.
"In die Ecke,
Besen, Besen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
ruft euch nur zu diesem Zwecke,
erst hervor der alte Meister."
So, kurz aus meinem Gedächtnis hervorgezaubert.
Oooooooohhhh, sooooo lang.
Und das haben wir in der Schule auswendig lernen müssen/dürfen.
Aber schön ist es.
Kennst du den Disney-Film dazu, mit Mickey Mouse?
für die Mühe.
Die Türken kamen als Hilfsarbeiter hier her, und da sie bemerkt haben dass es hier viel Geld gibt sind sie geblieben
Zu der damaligen Zeit wollte kein Deutscher die Arbeit machen, aber andere für sich arbeiten lassen war schon immer besser, siehe in der Geschichte der Menschheit.
Gleich welcher Nation
und für die Zukunft "Wir werden in deutschland mehr Ausländische mitbürger brauchen, bevor die wirtschaft kolabiert
Das ist Quatsch. Es waren Hilfsarbeiter, die angeworben wurden.
Es gab zu wenig Arbeitskräfte in Deutschland. Immerhin konnten die angeworbenen Mitarbeiter aus dem Ausland kein Deutsch. Das war natürlich ein Fehler, das hat man damals versäumt. Es war so gedacht, dass sie nach 3 -5 Jahren wieder nach Hause fahren.
Der wirtschaftlich Aufschwung war riesengroß in Deutschland, man benötigte Arbeitskräfte.
Es gab nicht mal deutsch Arbeiter für diese Aushilfsjobs. Fachleute aus dem Ausland, mit Abschluß oder Ausbildung wären auch genommen worden, jedoch mangelte es besonders im Mittelmeerraum an Facharbeitern mit Qualifikation, das ist oft auch heute noch der Fall.
Sie wußten, dass sie Hilfsarbeiter sein werden.
Dass sie hier dann in teilweise menschenunwürdigen Umständen lebten, Wohnheime, mit Etagenbetten in engen Zimmern, 1 Bad und Toilette für mehrere Menschen, will ich gar nicht abstreiten.
Das war nicht richtig. Dass sie unterbezahlt waren, will ich auch nicht bestreiten. Gewerkschaften sind damals die ersten gewesen, die gliechen Lohn für gleiche Arbeit verlangten.