Warum verstaatlicht man nicht tengelmann arbeitsplätze erhalten
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Warum verstaatlicht man nicht den Tengelmann um die Arbeitsplätze zu erhalten?
Die Frage macht deinem Nick alle Ehre.
Welches Interesse hätte die Gesellschaft daran, dass es staatlich geführte Supermärkte gibt? Ist die Versorgung der Bevölkerung sonst in irgendeiner Weise bedroht? Warum sollen ausgerechnet bestimmte Mitarbeiter des Einzelhandels von staatlicher Protektion profitieren, anstatt wie praktisch alle anderen auch der Marktwirtschaft ausgesetzt zu sein?
Günstige Preise für Kunden, gesicherte Arbeitsplätze und nach erfolgreicher Sanierung Gewinne für den Steuerzahler durch Privatisierung z.B. IPO.
Ach, und das hätte schon mal funktioniert?
Gerade in einem derart wettbewerbsintensiven Sektor wäre ein staatliches Unternehmen völlig chancenlos. Der Steuerzahler würde keinen Gewinn erhalten, sondern müsste den Laden massiv unterstützen. Eine Bude, die schon mit professionellem Management den Bach runtergeht, hätte unter der Leitung von Beamten nicht den Hauch einer Überlebenschance.
Das Management ist vielleicht unprofessionell und ich habe die Hoffnung dass wie merkel und Gabriel es vielleicht besser machen. Wenn man an einem toten Patienten rumoperiert kann man es doch mal probieren. Schlimmstenfalls bleibt er tot. Und unsere Politiker haben doch enorm aus gescheiterten Projekten wie ber gelernt, oder?
Unsere Regierung hat wahrlich wichtigere Aufgaben, als gescheiterte Unternehmen auf Kosten des Steuerzahlers künstlich am Leben zu erhalten.
Ganz einfach, weil das GG das verbietet. Eine Verstaatlichung ist eine Enteignung.
Immer langsam mit den jungen Pferden. Die Commerzbank wurde auch verstaatlicht. Mit "Enteignung" hat das nichts zu tun. Selbstverständlich kann der Bund Unternehmen ganz oder teilweise aufkaufen.
Das wäre wohl der Weg zurück zum Sozialismus.
Der Staat als Unternehmer ist wohl nicht mehr angestrebt. Wenn dieser tatsächlich mal einschreitet, dann muss schon eine gewaltige Anzahl von Arbeitsplätzen dranhängen. Dann kauft der Staat dieses Unternehmen auf, saniert diesen teuer mit Steuergeldern und verkauft dieses Unternehmen anschließend wieder für einen Euro an einen Investor weiter.
Die Idee ist gar nicht so schlecht.
Durch die absolute Vorherrschaft der Marktwirtschaft
sind infolge der immer weitergehenden Technisierung und Rationalisierung
zum Teil sehr nachteilige Strukturen entstanden,
die der Staat als Träger der Daseinsvorsorge sinnvoll ausgleichen könnte.
Am besten wäre ein gemischtes System aus Privatwirtschaft und Planwirtschaft:
Früher gab es überall kleine Lebensmittelläden.
Heute haben die Discounter das ganze Geschäft an sich gerissen,
und es kommt immer mehr zur Konzentration auf einige wenige Firmen
Am Ende wird eine einzige Firma das Rennen machen,
und die steht dann außer Konkurrenz, kann Preise diktieren
und kriegt auch die finanziellen Folgen einer Misswirtschaft kaum noch zu spüren.
Das ist dann wie totale Planwirtschaft,
so wie im doktrinären Sozialismus.
Noch ist es nicht so weit, aber schauen wir es uns doch an,
wie die Entwicklung verläuft!
Der Staat könnte z.B. - Rahmen eines verstaatlichten Tengelmann -
die kleinen Dorfläden und nachbarschaftlichen Läden wieder einrichten,
und zwar zur Versorgung mit Grundlebensmitteln,
und darüber hinaus es den Pächtern freistellen,
Kaufanreize zu schaffen durch ein eigenes attraktives Sortiment.
Die Kunden sparen sich weite Wege - meistens mit dem Auto -,
man hat weniger Umweltbelastung und Zeitaufwand.
Und die Kunden wären dann auch bereit,
in dem Fall etwas höhere Preise zu bezahlen.
Im Bahnhofsbereich ist in den letzten Jahren
eine solche Geschäftsstruktur entstanden.
Jemand, der - für sein eigenes Gefühl - zuviel Bier oder Wein trinkt,
könnte dann z.B. auf die großen Vorräte verzichten,
die ihn immer wieder zum Trinken verleiten:
Er geht dann rüber zum Lädchen und kauft sich eine Halbe oder zwei,
wenn er gelegentlich einen intensiveren Durst verspürt.
das geht so nicht
der Staat ist ein schlechter Unternehmer
Unternehmerschaft beinhaltet immer auch das Risiko, Pleite zu gehen
sollte der Staat eingreifen, wäre das unfair gegenüber den anderen Einzelhandelskonzernen
weil man dann langsam wieder in dei Planwirtschaft und die DDR Zustände abrutscht
die frage sollte sein: warum hat das kartellamt der fusion mit erhaltung der arbeitsplätze nicht zugestimmt. also besser alle entlassen und firma auflösen, als fusionieren lassen. die eigentliche idee des kartellamts ist doch dann ad absurdum geführt.
Die haben doch nicht ohne Grund pleite gemacht, die anderen waren wohl billiger oder hat die Geschäftsleitung nichts getaugt oder., oder. Pleiten gehören nun mal dazu, bloß bei Riesenbanken ist das nicht mehr so.
die Testläufe waren nicht erfolgreich
Beispiele für Staatshilfen: Wenn der Staat retten will | tagesschau.de
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Auch die staatlichen Rettungsversuche zur Rettung der deutschen Tochter des Maschinenbauers Babcock Borsig misslangen gründlich. Obwohl das 111 Jahre alte Traditionsunternehmen mit seinen 20.000 Mitarbeitern Landes- und Bundesbürgschaften von 430 Millionen Euro vorweisen konnte, lehnte im Juli 2002 die Mehrzahl der Gläubigerbanken das Sanierungskonzept der nordrhein-westfälischen Landesregierung ab. Durch das mangelnde Vertrauen der Banken in das Unternehmen musste Babcock Borsig Insolvenz anmelden. Immerhin fanden sich Käufer für größere Unternehmensteile.
Aber wenn die Banken Geld gerettet werden müssen ist Geld da