Warum schachweltmeisterschaften immer jüngeren männer besten nicht alten schachspieler viel mehr erfahrung
Und warum sind Frauen nie Weltmeister? Wird das getrennt und wenn ja warum? Warum sollten Frauen in Schach schlechter sein als Männer?
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Warum sind bei Schachweltmeisterschaften immer die jüngeren Männer die besten und nicht die alten Schachspieler mit viel mehr Erfahrung
Hallo, immer stimmmt so nicht. Jedoch läßt bei länger andauernden Turnieren die Ausdauer, Kondition älterer Schachspieler altersgemäß rascher nach. Schach mehrere Stunden hintereinander, ja sogar Tage, Wochen strengt enorm an. Da hat manch guter Schachspieler nach einer längeren intensiven Partie etliche Pfunde an Gewicht verloren. Ältere Spieler haben mehr Schacherfahrung - Routine. Gegner solcher Silbernacken tun gut daran, ausgefallene Eröffnungen zu wählen, die die Alten zwingen, neue Wege zu durchdenken, zu beschreiten - und damit Zeit zu verlieren, die zum Ende der Partie den "Zeitarmen" zu Schnellschach zwingt, was Unachtsamkeit, rascheren Entscheidungszwang, somit Fehler provoziert. In Einzelspielen merkt man für gewöhnlich keine Leistungsunterschiede zwischen Jung und Alt. Es hängt also rein an der körperlichen Kondition, die ältere Schachspieler in Folge rascher geistig ermüden lassen und somit kleinere Nachlässigkeiten, Fehler provozieren. Halt wie in jedem Sport. mfgo
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SCHACH / BRONSTEIN: Bretter vor dem Kopf - DER SPIEGEL 43/1958
Jüngere können sie die Züge besser merken, Ältere vergessen schon mal einen der Züge.
Deshalb spiel nie mit Kindern MEMORY, Du verlierst immer wieder.
Hauptfrage: Weil eine WM ungeheuer stessig ist. Viktor Kortschnoi, der mehmals um die WM gespielt hat, jeweils gegen Karpov, hat mal sinngemäß gesagt: Als ich jung war hatte ich die Kraft, aber nicht das Wissen. Als ich das Wissen hatte, hatte ich nicht mehr die Kraft.
Karpov auf die Frage nach dem Gedächniss im Alter:
"Es braucht mehr Zeit um sich an Varianten zu erinnern."
Michail Botwinnik war bei seinem letzen WM Gewinn 50 Jahre alt, aber das war in den 1960er Jahren.
Frauen:
Die erste Weltmeisterin, Vera Menchik, hat gegen alle männlichen Weltmeister der damaligen Zeit gespielt. Gegen Euwe hat sie 2x gewonnen. Von 487 Partien bei Männertunieren gewann sie 147.
Die beste Frau der letzten Dekade, Judith Polgar, spielte ausschließlich bei Männertunieren, stand in der Männer-Rangliste zeitweise unter den Top Ten und hat in Schnellpartien sowohl Karpov als auch den besten Spieler aller Zeiten, Kasparov, geschlagen. Legendär ist der Betrug durch Zugrücknahme von Kasparov gegen sie in Linares 1994.
Judith Polgar zur Frage,warum spielen Frauen schlechter:
"Frauen glauben nicht daran, dass sie es schaffen können."
Lesenswerte Biographie der Vera Menchik:
Vera Menchik - Schach: Schachfeld.de
Zitate von Karpov, Polgar, aus Chess Base, TAZ:
CB News - Interview mit Anatoly Karpov | Schach Nachrichten
Judit Polgar über Schach: „Frauen glauben nicht an sich“ - taz.de
Das ist normal, beim Schach geht es auch um geistige und körperliche Ausdauer, beides hängt zusammen. Die schont genannte Merkfähigkeit ist auch bei jüngeren ausgeprägter. Es gibt auch eine Schach-Frauenweltmeisterschaft. Frauen können aber bei den Schachweltmeisterschaften der Männer mitmachen, sofern sie sich im Kandidatenturnier dafür qualifizieren.