Warum heißt affen zucker

Die Redewendung "dem Affen Zucker geben" stammt noch aus Zeiten, in denen ein Leierkastenmann durch die Stadt zog, um die Menschen mit seiner Musik zu unterhalten. Oft hatte er auch ein kleines Äffchen bei sich, das Kunststücke zu seiner Musik machte. Um das Äffchen jedoch bei Laune zu halten, musste er ihm hin und wieder ein Stückchen Zucker geben. Genau so tut man es im übertragenen Sinne mit seinen Schwächen oder komischen Angewohnheiten, indem man sie nicht unterdrückt, sondern einfach auslebt. Dem Affen Zucker geben - Deutsch - GEOlino.de

4 Antworten zur Frage

Bewertung: 3 von 10 mit 1651 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Warum heißt es: Gib dem Affen Zucker?

Grundsätzlich bedeutet „Gib dem Affen Zucker“, dass man Neigungen und Schwächen nachgeht, aber auch seinen Eitelkeiten frönt und den inneren Schweinehund immer wieder mit „Leckerbissen“ füttert, wie zum Beispiel einer interessanten Geschichte, aber auch Bier, Schlaf und andere Dinge.
Das lässt sich auf die Scherenschleifer zurückführen, die früher häufig mit einem Äffchen durch die Lande zogen, um ihr Publikum zu unterhalten. Dazu gaben sie ihren Affen Zucker, um sie bei Laune zu halten.
„Gib dem Affen Zucker“ lässt sich bereits im 19. Jahrhundert urkundlich nachweisen und wurde unter anderem von Fritz Reuter und Theodor Fontane verwendet.
Gib dem Affen Zucker… | Mehrwisser
Dieser Spruch kam mir heute wieder in den Sinn, als ich über den wohlbekannten Buschfunk nachdachte, der immer ganz erpicht darauf ist, neue Skandale im langweiligen Leben auszuspionieren, weiterzugeben und zu verändern, so dass am Ende aus einer ganz profanen Geschichte der ultimative Skandal entsteht. Kennt ihr diese „Affen“ auch? Nur was heißt „Gib dem Affen Zucker“ eigentlich und woher kommt diese Redewendung?
Grundsätzlich bedeutet „Gib dem Affen Zucker“, dass man Neigungen und Schwächen nachgeht, aber auch seinen Eitelkeiten frönt und den inneren Schweinehund immer wieder mit „Leckerbissen“ füttert, wie zum Beispiel einer interessanten Geschichte, aber auch Bier, Schlaf und andere Dinge.
Das lässt sich auf die Scherenschleifer zurückführen, die früher häufig mit einem Äffchen durch die Lande zogen, um ihr Publikum zu unterhalten. Dazu gaben sie ihren Affen Zucker, um sie bei Laune zu halten.
„Gib dem Affen Zucker“ lässt sich bereits im 19. Jahrhundert urkundlich nachweisen und wurde unter anderem von Fritz Reuter und Theodor Fontane verwendet.
Gib dem Affen Zucker… | Mehrwisser
Wer „seinem/dem Affen Zucker gibt“, der frönt seiner Eitelkeit, gibt seiner Marotte oder Schwäche nach oder spricht immer wieder über sein Lieblingsthema. Die umgangssprachliche Wendung kann auch bedeuten, dass jemand wie im Rausch ausgelassen lustig und übermütig ist. Man lässt los und tut nur das, was einem Spaß macht.
Die Redensart bezieht sich auf das närrische Benehmen des Affen. Früher waren es auf Jahrmärkten der Leierkastenmann oder der Scherenschleifer, die ihrem Äffchen ein Stück Zucker gaben, damit es kleine Kunststücke vorführte. Im übertragenen Sinn werden die eigenen Vorlieben mit Zucker gefüttert, wenn man ständig darüber redet oder ihnen nachgibt. Es handelt sich also um eine Form der persönlichen Genugtuung.
Affen wirken auf Menschen belustigend. Einen solchen affenartigen, spaßigen Geist im Leib haben und ihm Nahrung geben ist nach „Die sprichwörtlichen Redensarten im deutschen Volksmund“ des Autorentrios Borchardt/Wustmann/Schoppe der eigentliche Sinn dieser Wendung. Zu deren Herausbildung trug auch bei, dass man Affen gut erfreuen kann, wenn man ihnen ein Stück Zucker zu fressen gibt.
Der Ursprung der Redensart liegt wohl im höfischen Leben des 18. Jahrhunderts. Der gebürtige Stolpener Christian Friedrich Henrici , der wichtigste Textdichter Johann Sebastian Bachs, reimte 1737 über verliebte Herren: „Und wenn sie, krumm und tief gebückt, / ein Mäulchen obenhin erhaschen, / so sind sie durch und durch erquickt / und wie ein Äffchen so vergnüget, /wenn es ein Stücken Zucker krieget.“ Im 19. Jahrhundert taucht die Wendung auch in Werken von Fritz Reuter und Theodor Fontane auf.
Da der Affe als triebhafte Karikatur des Menschen gilt, muss er auch für einige negativ konnotierte Redensarten herhalten, darunter „herumaffen“, „ein eingebildeter Affe sein“ und „ein Affentheater aufführen“. Letzteres taten einige Diskutanten der eingangs erwähnten Mitgliederversammlung in den Augen vieler Zuhörer und machten sich damit bestenfalls zum Affen.
Seinem Affen Zucker geben - Forum von DNN-Online
weil ein Affe dann nichts mehr sagen kann mit Zucker im Mund
EINEN AFFEN HABEN;BEDEUTET IM DROGENMLIEU ,entzugserscheinungen haben,um das zu mildern braucht der affe zucker.


zucker
Gibt es Flüssigzucker und Süßstoff der nach Zucker schmeckt?

- Süßstoff der nach Zucker schmeckt? Wo bekomme ich dann Flüssigzucker her da ich diesen noch nie im Handel gesehen habe? Wohl -


sprichwort
woher kommt das sprichwort:? ich glaub ich krieg gleich nenfön

Das hat sicher nichts mit 'nem Haarfön zu tun, sondern mit der Wetterfühligkeit von einigen Bewohnern in der


affen
warum ist sehen wir aus wie affen aber sind es nicht

- Schöpfung geschaffen - kurz vor den Menschen -> und bei den Affen hat er schonmal geübt wie wir mal aussehen sollen. ^^" -- Wurzel haben -> den "Propliopithecus" (tgs-chemie.de Das heißt, wir stammen nicht vom Affen ab aber wir haben einen gemeinsamen -- Ausprägung der körperlichen Merkmale. Zweiter Teil der Frage: Warum sind wir keine Affen? Wir SIND Affen, biologisch betrachtet. -