Warum heißt affen zucker
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Warum heißt es: Gib dem Affen Zucker?
Grundsätzlich bedeutet „Gib dem Affen Zucker“, dass man Neigungen und Schwächen nachgeht, aber auch seinen Eitelkeiten frönt und den inneren Schweinehund immer wieder mit „Leckerbissen“ füttert, wie zum Beispiel einer interessanten Geschichte, aber auch Bier, Schlaf und andere Dinge.
Das lässt sich auf die Scherenschleifer zurückführen, die früher häufig mit einem Äffchen durch die Lande zogen, um ihr Publikum zu unterhalten. Dazu gaben sie ihren Affen Zucker, um sie bei Laune zu halten.
„Gib dem Affen Zucker“ lässt sich bereits im 19. Jahrhundert urkundlich nachweisen und wurde unter anderem von Fritz Reuter und Theodor Fontane verwendet.
Gib dem Affen Zucker… | Mehrwisser
Dieser Spruch kam mir heute wieder in den Sinn, als ich über den wohlbekannten Buschfunk nachdachte, der immer ganz erpicht darauf ist, neue Skandale im langweiligen Leben auszuspionieren, weiterzugeben und zu verändern, so dass am Ende aus einer ganz profanen Geschichte der ultimative Skandal entsteht. Kennt ihr diese „Affen“ auch? Nur was heißt „Gib dem Affen Zucker“ eigentlich und woher kommt diese Redewendung?
Grundsätzlich bedeutet „Gib dem Affen Zucker“, dass man Neigungen und Schwächen nachgeht, aber auch seinen Eitelkeiten frönt und den inneren Schweinehund immer wieder mit „Leckerbissen“ füttert, wie zum Beispiel einer interessanten Geschichte, aber auch Bier, Schlaf und andere Dinge.
Das lässt sich auf die Scherenschleifer zurückführen, die früher häufig mit einem Äffchen durch die Lande zogen, um ihr Publikum zu unterhalten. Dazu gaben sie ihren Affen Zucker, um sie bei Laune zu halten.
„Gib dem Affen Zucker“ lässt sich bereits im 19. Jahrhundert urkundlich nachweisen und wurde unter anderem von Fritz Reuter und Theodor Fontane verwendet.
Gib dem Affen Zucker… | Mehrwisser
Wer „seinem/dem Affen Zucker gibt“, der frönt seiner Eitelkeit, gibt seiner Marotte oder Schwäche nach oder spricht immer wieder über sein Lieblingsthema. Die umgangssprachliche Wendung kann auch bedeuten, dass jemand wie im Rausch ausgelassen lustig und übermütig ist. Man lässt los und tut nur das, was einem Spaß macht.
Die Redensart bezieht sich auf das närrische Benehmen des Affen. Früher waren es auf Jahrmärkten der Leierkastenmann oder der Scherenschleifer, die ihrem Äffchen ein Stück Zucker gaben, damit es kleine Kunststücke vorführte. Im übertragenen Sinn werden die eigenen Vorlieben mit Zucker gefüttert, wenn man ständig darüber redet oder ihnen nachgibt. Es handelt sich also um eine Form der persönlichen Genugtuung.
Affen wirken auf Menschen belustigend. Einen solchen affenartigen, spaßigen Geist im Leib haben und ihm Nahrung geben ist nach „Die sprichwörtlichen Redensarten im deutschen Volksmund“ des Autorentrios Borchardt/Wustmann/Schoppe der eigentliche Sinn dieser Wendung. Zu deren Herausbildung trug auch bei, dass man Affen gut erfreuen kann, wenn man ihnen ein Stück Zucker zu fressen gibt.
Der Ursprung der Redensart liegt wohl im höfischen Leben des 18. Jahrhunderts. Der gebürtige Stolpener Christian Friedrich Henrici , der wichtigste Textdichter Johann Sebastian Bachs, reimte 1737 über verliebte Herren: „Und wenn sie, krumm und tief gebückt, / ein Mäulchen obenhin erhaschen, / so sind sie durch und durch erquickt / und wie ein Äffchen so vergnüget, /wenn es ein Stücken Zucker krieget.“ Im 19. Jahrhundert taucht die Wendung auch in Werken von Fritz Reuter und Theodor Fontane auf.
Da der Affe als triebhafte Karikatur des Menschen gilt, muss er auch für einige negativ konnotierte Redensarten herhalten, darunter „herumaffen“, „ein eingebildeter Affe sein“ und „ein Affentheater aufführen“. Letzteres taten einige Diskutanten der eingangs erwähnten Mitgliederversammlung in den Augen vieler Zuhörer und machten sich damit bestenfalls zum Affen.
Seinem Affen Zucker geben - Forum von DNN-Online
weil ein Affe dann nichts mehr sagen kann mit Zucker im Mund
EINEN AFFEN HABEN;BEDEUTET IM DROGENMLIEU ,entzugserscheinungen haben,um das zu mildern braucht der affe zucker.