Vorsicht ab blockiert sich gedanken machen

Hey Commz, ich frage mich seit längerem, ob es positive oder negative Auswirkungen auf mein Leben hat, dass ich mir so viele Gedanken über alles wichtige und unwichtige dieser Welt mache und wollte gerne mal einige Meinungen Menschen hören. Um mich richtig zu verstehen, kläre ich kurz über meine Person auf, vll. liegt auch hier schon der Schlüssel. Ich bin 23 Jahre, neige zu DrogenGEbrauch um Defizite meines Hormonhaushaltes auszugleichen, stecke in diesem Alter in einer Midlifecrisis und komme aus kaputten elterlichen Verhältnissen. Es sieht so aus, dass ich mir, wie ich denke, zu viele Gedanken mache. Dies blockiert mich in vielerlei Hinsicht. Ich bin zu vorsichtig, habe Angst vor Ablehnung von Menschen die mir wichtig sind und bin mir leider über all das bewusst. Und genau darin steckt mein wirkliches Problem. Ich bin mir bewusst darüber. Über so vieles. Ich bemerke sofort, wenn jemand lügt, sei es weil ich Gestik und Mimik meines Gegenübers unbewusst beobachte, dessen Aussprache und/oder Sprachverhalten. Ich denke, dass niemand mir wirkliche Tatsachen oder Wahrheiten anbieten kann, weil er/sie es einfach nicht wissen kann, wenn ich nur daran denke, dass der Menschliche Horizont bereits beim sichtbaren aufhört. Auf der einen Seite gibt es diejenigen, denen ich so gerne Glauben schenken würde, doch wenn ich sehe, wie blind sie für so vieles sind, kann ich das nicht. Es sind soviele Kleinigkeiten, die mein Leben, den normalen Alltag mit sovielen komplexen Fragen anfüllen, dass ich mir oftmals nicht anders zu helfen weiß, als mich einfach mal gekonnt ab zu schießen, einen über den Durst zu trinken, einen zu rauchen und bei Bedarf dies ggf. auch noch aufzu-pepp-en. Dazu kommt, dass ich mich frage, wie sieht das "richtige" Leben aus? Auf der einen Seite ziehe ich mir Seitenweise wissenschaftliche Artikel auf Speed rein, behalte, lerne und verstehe das 20fache, des normalen und fühl mcih auch noch gut dabei. Auf der anderen Seite sagt mir mein Verstand/Gewissen, dass das nicht die richtige Art ist, die Dinge an zu gehen. Aber was ist es dann! Klar. Sport, autogenes Traning, dies das. alles schln und gut, doch es bringt nichts im Gegensatz zu oben beschriebener Lebensweise. Es bringt mir nicht diese tiefen Einsichten, doch das tut es, aber das dauert viel länger und ist schlussendlich nicht halb so ergiebig. Eine dieser Schwellen, eine dieser Fragen stehe ich. Andauernd und ich weiß, auch wenn ich euch hier frage - es gibt keine "richtige" Antwort auf diese Frage. Der eine hört nur "Drogen" macht zu und sagt, Gott und bla, und sei froh, dies das. Der Andere ließt, hatte selber "ähnliche" Erfahrung und gibt auf Grund dessen seine Meinung zu gute. Und hier ist sie wieder, die Schwelle, die Frage, der Gedanke. Was bringen mir solche Antworten? Denn letzendlich beziehe ich mich auf rationale Dinge, die da wären: Jeder reagiert so, wie seine Erfahrungen, seine Wünsche und sein physischer Zustand ihn "lassen". Großartig. Vll. erkennt der/die ein oder andere in was für einem Gewirr aus Fragen ohne Antworten ich mich befinde / gefangen fühle. Und glaubt mir, dass ist nichtmal der Teaser für den großen Blockbuster den mein Hirn Tag ein Tag aus fährt. Vertraue ich nicht genug? - Vertrauen ist gut, wissen ist besser! Aber worauf begründet sich schon dein "Wissen", nichts weiter als Erfahrungen, die ich gemacht habe. Aber worauf soll ich denn dann vertrauen, wenn nicht auf diese, sie scheinen mir doch so wichtig, sind essentiell. - Achja! essentiell! Und du meinst "das Leben" ist so wichtig? Ja, sicher, ich denke doch gerade von hier und ohne all dies, und meine Erfahrungen, würde dieser Gedanken nicht existieren. - Bist du dir da sicher? Woher

3 Antworten zur Frage

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Vorsicht! Ab wann blockiert einen "sich Gedanken zu machen"?

Woher willst du das wissen. Du lässt dich sogar von deinen eigenen Träumen blenden und hälst sie für real, was ist real, was ist Realität!
nein, eigentl. passts eher zu den Gedankengängen einer multiblen Persönlickeit aber unter Schizophren verstehen ja alle dies.] aber sollte mal einen Gedankengang erklären.
Und um das Thema nochmal auf zu greifen.
Ja, was ist Realität.
Und wieder. Niemand, wirklich keiner, wird mir jemals eine befriedigende Antowrt darauf geben können.
Wie soll man bei all dem, diesem Unwissen und gleichzeitigem Wissen/Bewusstsein denn jemals auf irgendetwass, einfach so vertrauen können. Ich meine guten Gewissens statt blau-äugig.
Glaubt mir, dass ist sicher nicht einfach und es schlägt sich mit seiner Vielfalt in fast jeder verfickten Lebenssituation nieder.
Seis auf der Arbeit, in der Berufsschule, im Privatleben. überall. Das einzige mir bis heute bekannte Mittel dagegen ist EXTREM Sport und ja, die lieben Drogen.
Ich beneide die Menschen, die einfach agieren / reagieren ohne sich Gedanken zu machen.
Ich weiß nicht wo das ganze endet.
Auf der einen Seite sind die Gedankengänge für nen latent Drogensüchtigen nicht schlecht, auf der anderen Seite, führen sie ins Nichts. -
Was ich suche, ist der richtige Weg und den habe ich bis heute weder in mir, in keinem Buch, keiner Religion oder sonst wo gefunden.
für's lesen und wenn einer es versteht / meint u verstehen, bin ich für jede Antowrt dankbar.
So long,

Bei der Fülle deiner Gedanken, seien sie positiv oder negativ, empfehle ich dir deine Gedanken einmal festzuhalten. Das kann durch Schreiben auf Papier sein, durch das Schreiben in einem Schreibprogramm im PC, durch das Sprechen auf ein Diktiergerät, durch das Aufzeichnen eines Videos von dir oder auch durch etwas künstlicherer Natur: Ein Bild zeichenen/malen, Gedichte schreiben, ein Buch schreiben, einen Liedtext oder ein Lied komponieren.
Wichtig bei dieser Methode ist, dass du alles immer im Bezug auf deine "lästigen" Gedanken machst oder die Gedanken die du gerade hast.
Das Ganze hat den Zweck, dass du deine Gedanken so in gewisser Weise äußerst und sie dir von deiner Seele schreibst/malst/aufzeichnest etc. Du hast dadurch deine Gedanken einmal "ausgesprochen", was als gutes Ventil für zu viele Gedanken ist.
Ich bin mir sicher, dass es dir schon ein wenig besser ging, als du diese Frage geschrieben hattest und abgesendet hattest. Du hast dir vielleicht mehr Sorgen um die Antworten gemacht oder um die Kommentare die auftauchen könnten, aber du wirst dich im Bezug auf deine vorherigen Gedanken etwas besser, und sei die Besserung noch so klein, gefühlt haben.
Du hast auch beschrieben das du nur durch Extremsport dich wirklich ablenken lässt. Das zeigt das du dich jedoch noch ablenken lassen kannst und das damit noch nichts verloren ist. Jedoch ist Extremsport als einzigstes Ventil zu wenig, daher die oben genannte Empfehlung von mir.
Probier es einfach einmal für eine längere Zeit aus. Bei Fragen oder sonstigen Anliegen kannst du mir einen Kommentar schreiben oder aber auch gerne eine PN. Ich werde dann tun was ich machen kann.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, daß Du an AHDS "leiden" könntest? Vieles aus Deinem Text spricht für diese Möglichkeit. Auffallend ist z.B. der Umgang mit Drogen. Diese benutzen AHDSler gern, um ihre Gefühlswelt bewußt zu steuern.
"Leiden" habe ich in Anführungen gesetzt, weil man nur unter AHDS leidet, wenn man sich nicht damit auseinandersetzt und einem die Vorteile von AHDS entgehen.
Das ist KEINE Diagnose, könnt ich gar nicht, sondern eine Vermutung. Sprich mal mit Deinem Hausarzt o.a. darüber.

Menschen mit AHDS kommen von einem ins andere, können keinen Gedankenfaden beibehalten und kommen so beispielsweise von der Frage, wann zu viel Grübeln blockiert zu der Frage, was Realität eigentlich ist.
Drogen scheinen da zu helfen. Scheinen!
Und, um Deine Anfangsfrage zu beantworten: mit "sich Gedanken machen" meinst DU sichre "Grübeln". Grüblerische Menschen sind ständig ab Grübeln, suchen irgendwas, worüber sie grübeln können und das nimmt natürlich Kraft, Energie und Zeit für andere wichtigere Problemstellungen.