Verschwendung lohnt sich installation telefone gäste patienten handy

Verschwendung: Lohnt sich die Installation der Telefone für Gäste bzw. Patienten noch , wenn jeder schon ein Handy hat?

Meine Oma hat kein Handy.
Meine Mutter auch nicht und wenn ich an das mindestens 4Kg schwere, wohl Krebsfördende Teil von meinem Onkel denke, denke ich, dass ein Telefonanschluss durchaus Sinn macht.
Aber ich schätze mal in den nächsten dreißig bis vierzig Jahren wird es wirklich kein Sinn mehr machen.

.Meine Oma hat kein Handy."
Meine Mutter auch nicht - sie glaubt an die ungesunde Kraft der Strahlung die v. einem Handy ausgeht.
Vielleicht hat sie sogar recht.

Man kann es durchaus als Luxus verkaufen, ein Telefon auf dem Zimmer zu haben. Nötig ist es, wenn man Geld sparen will, heutzutage allerdings nicht mehr.

Klar dass die dran verdienen wollen.
Meines Wissens gibt es i.d. Kureinrichtungen - wo sie eben auch viele ältere aufhalten die kein Handy haben - nicht gleich öffentliche Fernsprecher.

Viele Senioren haben es eben nicht mit moderner Technik.

In Krankenhäusern ist das keine Verschwendung, da Handynutzung dort verboten ist.

Das gilt so pauschal aber schon lange nicht mehr. Auch die Krankenhäuser haben mittlerweile realisiert dass die Gefahren von Störungen lange nicht so hoch sind, wie anfangs propagiert. Auf den normalen Stationszimmern sind die Handys mittlerweile meist kein Problem mehr, nur in der Nähe von sensiblen Geräten wird oft noch untersagt.

Die Telefoniefunktion ist doch meist nur "Beiwerk".
Darüber wird ja meist der TV gesteuert und der Kopfhörer angesteckt.Somit muss man im Prinzip für die Fernbedienung bezahlen und damit sind die Kosten gedeckelt.

ja - defintiv schon:
Meine Verwandtschaft ist nun schon überwiegend Ü-70 - diese Generation hat es häufig nicht mit Handies u. Smartphones, noch nichtmal wenn sie diese geschenkt u. obendrein noch erklärt bekommen. Ich nehme an das wird nicht nur bei uns so sein.
Nachdem reihum etliche davon im KraHa, auf Kur oder 3 Wochen in Reha-Einrichtungen waren meine ich sehr wohl dass das Telefon im Zimmer schon unverzichtbar ist:
Die Leutchen sind in der Regel ab 07.15 morgens aus dem Zimmer und abends vor 20.30 h nicht wieder zurück:
Frühstück, dann eng getaktete Anwendungen/Therapien, dazwischen die Mahlzeiten.
Gerade dass man mal abends Zeit auf einen Schwatz/ein Glas Wein mit Mitpatienten hat - dann geht's ab in die Falle.
Da es dort kaum öffentliche Fernsprecher gibt könnte man die ja kaum erreichen wenn nicht das Tel. im Zimmer wär - bzw. sie könnten dann auch nicht mal wenigstens abends daheim anrufen. * Gerade auch noch wenn die Einrichtung ca. 150 km vom Heimatort entfernt ist - Besuche können da häufig nur am Wo-Ende kommen.

Ich denke auch, dass das Krankenhaus einer der wenigen öffentlichen Orte ist, wo die Installation eines Festnetztelefons noch Sinn macht.
Denn erstens sind ja die Patienten wirklich in vielen Fällen eher ältere Leuchte, die oftmals kein Handy haben. Oder wenn sie eins haben, kennen sie sich nicht so gut damit aus und / oder benutzen es nur ungern. Mit einem Festnetztelefon fühlen sie sich meist wohler - gerade wenn es ihnen sowieso nicht so gut geht.
Zweitens sind Handys im Krankenhaus meistens verboten. Unabhängig davon, ob das aufgrund der Sicherheit heutzutage immer noch Sinn macht, finde ich das sogar ziemlich gut. Gerade wenn auf einem Mehr-Bett-Zimmer liegen und vielleicht Ruhe brauchen oder möchten, ist es sicherlich ziemlich nervig, wenn der Nebenmann ständig mit seinem Handy telefoniert. Bei einem Festnetztelefon kann er das zwar theoretisch auch machen, macht er aber meistens dann doch nicht.