Verdient man geld makler

Verdient man noch Geld als Makler

Man geht davon aus, dass nach dem neuen Gesetz gerade Vermieter weniger Makler beauftragen werden;
Maklerprovision Miete: Wer zahlt Sie? Neue Gesetz 2015 Auswirkung?
Aber sieh nochmal hier:
Maklergesetz für 2015 | Mellin Immobilien

Einige verdienen recht gut.
Bei anderen läuft es eher nicht so toll.
„Mieten, Kaufen, Wohnen“ auf Vox: TV-Makler Alexander Posth: Polizei findet ihn dank geklautem Auto - Kultur - FOCUS Online - Nachrichten

Ich denke, dass gerade in Großstädten, in denen es immer mehr teuren Wohnraum gibt, den sich nur wenige leisten können, ein Makler sich zum Teil eine "goldene Nase" verdienen kann.
In letzter Zeit waren viele Dokus im TV, bei denen die sogenannte "Gentrifizierung" Thema war. Vermögende suchen Wohungen in expandierenden Städten und verdrängen damit die alt-eingesessene Bevölkerung, die oft durch fragwürdige Methoden "vergrault" wird.
Gerade in solchen "aufstrebenden Metropolen" wie Berlin oder auch München und Hamburg werden außerdem immer mehr Immobilien gebaut, die ja einen Käufer oder Mieter finden müssen.
Ob das alles "moralisch in Ordnung" ist, ist natürlich eine andere Frage. Aber - lange Rede, kurzer Sinn - wenn du am richtigen Ort arbeitest und ein Händchen dafür hast, kannst du als Makler auch nach der neuen Gesetzeslage viel, viel Geld verdienen.

Ja recht gut und zwar nach meiner Auffassung: Viel zu gut!
Ein Makler setzt ebenfalls nur ein Verkaufs- bzw. Vermietungs-Inserat im Internet auf oder in die Tageszeitung hinein; Maske vorhanden und in sofern leichte Eingabe!
Ausserdem fliessen die Verkaufs-Texte anhand reicher Phantasie und nennen wir es mal Berufs-Erfahrung nur so aus ihm heraus und dafür bekommt er dann Summen von Gelder für seinen Verkauf bzw. eine Vermietung, ohne in Schweiss zu geraten.
Der Gewinn = VK-Prozente sind in den jeweiligen Bundesländern verschieden hoch angesetzt - siehe: http://www.domvendo.de/downloads/maklergebuehren_in_deutschland_nach_bundeslaendern.pdf
Hinweis: Sobald der Kunde den Maklervertrag unterschrieben hat, heisst es seinerseits nur noch: Bitte wenden sie sich direkt an den Verkäufer.
Aus diesem Grund verkaufe ich lieber selbst und der Käufer kann das in sofern ersparte Geld in seinen Kauf einfliessen lassen

Viel zu gut!" So sehe ich das auch.
Beispiel: Für den Kauf einer Eigentumswohnung im Wert von 200 000 Euro muss ein Interessent in Berlin 14 280 Euro an Maklerprovision zahlen. [Maklerprovision - Courtage & Maklerprovision 2015üblichwerweise) in der wirtschaftlich besseren Position ist, erteilt einen Auftrag und läßt für seine Bequemlichkeit den Schwächeren die saftige Zeche zahlen. Das ist einfach skandalös! Zwar gilt nun bei Vermietungen von Wohnungen das Bestellerprinzip, allerdings hat der Gesetzesgeber versäumt, dieses auch für den Verkauf von privaten Immobilien verpflichtend zu machen. Warum man wieder nur einmal halbherzig einen gravierenden Mißstand beseitigt, wird wohl das Geheimnis von Heiko Maas bleiben.
Auch stehen die Vermittlungskosten in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem vom Makler geleisteteten Aufwand. Je nach Immobilienwert erhält der Makler mal so eben mehrere 10.000 €. Für manchen, der sich sein Geld durch richtige Arbeit verdienen muss, ist das ein ganzes Jahreseinkommen und mehr.

Wie in anderen Berufen auch: manche verdienen gut, viele eher mittelmäßig bis schlecht, und bei anderen reicht es nicht zum Leben. Aufgrund der anstehenden Gestzesänderungen ist zu erwarten, dass sich die Gesamtsituation für Makler eher verschlechtern wird.
Da der Zugang in den Beruf vergleichsweise einfach ist, herrscht relativ starker Konkurrenzdruck - Makler kann schließlich jeder werden.
Bevor man sich von dem vermeintlich leicht verdienten Geld (und von RTL-Produktionen wie "mieten, kaufen, wohnen", wo zuverlässig jeder zweite Besichtigungstermin zu einem Abschluss führt) blenden lässt, sollte man mal einen reality check vornehmen. In der Praxis lassen sich "Interessenten" unter Umständen ein Dutzend Objekte vorführen, um dann am Ende doch einem provisionsfreien Objekt den Vorzug zu geben. Das bedeutet für den Makler: zwölf Objekte ausfindig gemacht, zwölfmal mit den Anbietern verhandelt, zwölfmal zu einem Termin gefahren, zwölfmal dem Interessenten das Objekt gezeigt, null Verdienst. Kosten hat er natürlich trotzdem reichlich.
Vielleicht erkundigst du dich erst einmal nach Möglichkeiten, ein Praktikum zu absolvieren, um den Alltag in dem Beruf kennenzulernen.