Unterscheiden sich weine duft geschmack

Duft und Geschmack sind die wichtigsten organoleptischen Eigenschaften des Weins. Für den Duft sind Aldehyde, Ester und Ketone verantwortlich. Doch nur ein kleiner Teil dieser Riechsubstanzen riecht wirklich: die flüchtigen nämlich. Rund 800 solcher Verbindungen sind wissenschaftlich nachgewiesen und lassen sich chemisch exakt identifizieren. Methoxy-2-isobutyl-3-pyrazin ist zum Beispiel ein Molekül, das in den Chinon-Weinen von der Loire oft vorkommt und ihnen die ebenso kräftige wie charakteristische Note von Pfeffer gibt. Die Geruchsempfindung »Pfeffer« ist jedoch nur eine gedankliche Assoziation. Das entsprechende Molekül ist nicht in jedem Pfeffer nachweisbar. Das Pflaumenaroma, an dem Kenner blind einen reifen Burgunderwein erkennen können, ist in einer echten Pflaumenfrucht gar nicht vorhanden. Genauer gesagt: Das der Pflaumen-Assoziation im Wein zugrunde liegende Molekül existiert in der Frucht nicht. hier weiter: Geschmack und Duft des Weins | weinkenner.de

6 Antworten zur Frage

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Unterscheiden sich Weine nur im Duft oder im Geschmack?

ich vermute es geht um beides für mich auf jeden fall-ich rieche an einem wein im glas und kann feststellen ob er mir zusagt.das gleich beim runterschlucken da muss er fein fast cremig sein.rauer wein wie es ihn hier manchmal gibt passt mir gar nicht.mein favorite Marques de riscal nicht gerade billig für uns aber sehr gut
Der Geschmack kann sehr variieren. Siehe hier ein paar Begriffe:
Geschmack
Die wichtigsten allgemein gebräuchlichen Begriffe zur Beschreibung von Wein bei der Verkostung :
Abgang: Nachgeschmack, der nach dem Herunterschlucken für mehr oder weniger lange Zeit nachklingt.
Adstringierend: Durch Tannine hervorgerufenes Gefühl, daß sich der Mund zusammenzieht.
Ausgewogen: Alkoholgehalt, Säure und Geschmacksstoffe stehen im richtigen Verhältnis zueinander.
Biß: Der erste, meistens durch die Säure hervorgerufene Eindruck auf der Zunge.
Blumig: Der Duft von Blumen, z. B. Veilchen beim Bordeaux, Lindenblüte bei jungen Silvaner, Wildrose bei Gewürztraminer
Bukett: Die Summe aller Duft- und Geschmacksstoffe
Eiche: Der Duft nach Eichenholz, der beim -Ausbau entsteht. Gut bei Weinen, die lange in Flaschen reifen, bei einfachen Weinen oft übertrieben. >
Erdig: Der Duft von frischer Erde.
Frisch: Junger Wein mit ansprechender Säure, oft mit perlender Kohlensäure.
Fruchtig: Erkennbare Aromen von Trauben und anderen Früchten, z. B. schwarze Johannisbeere beim Cabernet Sauvignon, exotische Früchte oder Aprikosentöne bei Riesling: Nicht unbedingt im Sinne eines süßen Ausbaus gebraucht.
Gehaltvoll: Hoher Alkoholgehalt, verbunden mit intensiven Geschmacks- und Aromastoffen.
Geranien-Ton: Der Duft nach Geranien deutet auf Konservierungsmittel hin.
Harmonisch: Gut ausgewogenes Verhältnis von Alkohol und Extraktstoffen.
Herb: Wie Adstringierend, durch Tannine oder Säure hervorgerufenes Gefühl, daß sich der Mund zusammenzieht. Nicht unbedingt gleichbedeutend mit dem Begriff trocken.
Korkgeschmack: Durch einen verdorbenen Korken hervorgerufener muffiger Beigeschmack. Siehe Korkgeschmack, Weinfehler
Körper: Das Zusammenspiel von Alkohol, Geschmacks- und Aromastoffen, siehe Körper
Lebendig: Junger Wein mit ansprechender Säure, oft mit perlender Kohlensäure.
Leicht: Harmonisches Verhältnis von wenig Alkohol und Extraktstoffen, meist verwendet für junge Weine.
Lieblich: Deutliche Restsüße, siehe lieblich.
Rassig: Kräftige, fruchtiger Säure und ausgewogenem Alkoholgehalt.
Reintönig: Sortentypisch und sauber im Geschmack, ohne fehlerhafte Aromen.
Samtig: Harmonische Rotweine mit zurückhaltenden Tanninen und ausgewogenen, milden Aromen.
Schwer: Hoher Gehalt an Extraktstoffen und Alkohol.
Spritzig: Wein mit lebhafter, ansprechender Säure und etwas perlender Kohlensäure.
Trocken: Durchgegorener Wein mit wenig Restsüße, siehe trocken
Vollmundig: Große Fülle an Alkohol und Extraktstoffen mit langem Abgang.
Lexikon: geschmack - wein-abc
Schlussendlich entscheidet immer die eigene Wahrnehmung was an Geschmack erkennbar ist oder eben nicht.
siehe auch hier
Der Rioja-Weinspezialist, Wein aus Spanien, Sensorik, Weinverkostung
enn es um die Beschreibung von Aromen geht, ist plötzliche Sprachlosigkeit ein häufig anzutreffendes Phänomen. Über den Grund dafür muss man sich nicht lange den Kopf zerbrechen. Meist nehmen wir unsere Geschmackserlebnisse nicht bewusst wahr, bestenfalls en passant, und noch viel weniger sind wir daran gewöhnt, sie zu beschreiben. Auch hier gilt freilich: das gekonnte Beschreiben von Wein ist keine Sache, die gustatorischen Ausnahmetalenten vorbehalten bleiben muss. Jeder kann's -- und alles, was es dazu braucht, sind einige Sekunden der Achtsamkeit. Wer trinkt schon Wein mit dem Vorsatz, dabei keinerlei Genuss zu verspüren?
nun geht es aber ab an die Sonne. Viele Grüsse aus dem Brionnais
Nicht nur.
Sie unterscheiden sich auch in Farbe und Konsitenz.
Es gibt Weine, die sind eher flüssiger, andere eher öliger und schwerfälliger im Glas.
Was Duft und Geschmack angeht, so hat das natürlich nicht nur mit der einzelnen Muttertraube und dem Boden zu tun, sondern auch mit dem Herstellungsprozess sowie dem Alter.
na klar. jeder hat einen anderen Geschmack
Sowohl als auch, im Säuregehalt dazu also im pH-Wert.